Bin ich hochsensibel oder liegt das Problem woanders?

preview_player
Показать описание
Nietzsche, Picasso und Einstein sollen es gehabt haben: als hochsensible Person seid ihr in guter Gesellschaft. Laut Studien sollen 15-20 Prozent der Bevölkerung davon betroffen sein. Doch Stefanie Stahl ist bei den Zahlen skeptisch.

Im Video erklärt Steffi Lukas, warum sie ein Problem mit der Diagnose der Hochsensibilität hat. Sie glaubt, dass sich die Symptome oft mit anderen Krankheiten oder Persönlichkeitsmerkmalen überschneiden. Mit Lukas versucht sie sich an einer Definition: Was sind typische Merkmale und wie können Betroffene mit der Hochsensibilität umgehen?

#hochsensibilität #emotion #emotionen #gefühl #gefühle

---

Instagram:

Podcasts:

Wichtige Informationen zu unseren Angeboten
In diesem Online-Angebot werden keine psychotherapeutischen Leistungen angeboten. Die Videos wurden mit größtmöglicher Sorgfalt und durch einen erfahrenen Paartherapeuten erstellt. Sie enthalten jedoch keine Diagnosen, Ratschläge oder Empfehlungen hinsichtlich Erkrankungen und darauf bezogener Therapien. Die Videos ersetzen somit keine psychotherapeutische Behandlung.
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Puh, dieses Gespräch finde ich schwierig.
Bei der Hochsensibilität geht es ja v.a. um eine schnelle Reizüberflutung, sodass man nicht mehr „klar denken“ kann.
Es wurde auch beispielsweise festgestellt, dass bei hochsensiblen Menschen mehr Noadrenalin ausgeschüttet wird und somit unsere Alarmzentrale im Gehirn (Amygdala) schneller auf „Gefahr“ steht.
Natürlich mag das alles in vielen Fällen auch mit negativen Glaubenssätzen verknüpft sein, die das ganze noch verstärken können.
Grundsätzlich finde ich es aber schwierig, davon zu sprechen, dass man sich nur „reinsteigert“ und „einfach“ nicht mit Stress umgehen kann.
Das klingt wie bei Depressionen zu sagen „ne du stellst dich nur an, anderen geht es viel schlechter als dir, geh einfach mal spazieren“.
Es ist aber in beiden Fällen (bei Depressionen, wie auch bei HS) nachgewiesen, dass da chemische Prozesse im Gehirn stattfinden.
Ob man zwingend von „angeborener Eigenschaft“ bzw. von genetischer Disposition sprechen kann, kann ich nicht beurteilen.
Jedoch finde ich es gerade für Kinder sehr wichtig, dass hochsensibilität vermehrt in Betracht gezogen wird, besonders wenn es um die Schule geht. Es gibt durchaus Kinder, die schneller überfordert sind mit sehr viel Lernstoff, Klassenlärm, sich gleichzeitig auf eine Person konzentrieren müssen, die vorne steht und etwas erklärt, wechselnde Klassenfächer, verschiedene Konzepte wie stillarbeit, Gruppenarbeit etc. etc. Und genau diese Kinder gelten schnell als lernschwach oder weniger schlau, vielleicht auch als faul, weil sie in dem starren System komplett ignoriert werden.
Soziales Kompetenztraining, achten auf die eigenen Gefühle und Emotionen, wie aber auch Reflexions- und Empathiefähigkeit auszubauen, das wird ja in Schulen sowieso komplett ignoriert und manchen Kindern schadet das wohl mehr als anderen!

Hier in dem Video klingt das alles eher nach einem „dramatischen Persönlichkeitsstil“ ala „oh Gott ich bin hochsensibel, ich bin besonders, ich brauche eine Spezialbehandlung, mir geht es so schlecht, beachte mich bitte!“ und das find ich nicht fair.

Vielen Menschen hilft es zu erkennen, dass sie hochsensibel sind um eben einen Fahrplan zu finden und ein Abgrenzungstraining starten zu können.
Denn es ist für einen selber auch unheimlich anstrengend, wenn man ständig ungefiltert alle Schwingungen, Gefühle, Emotionen aufsaugt, ohne es zu merken.
Man hat plötzlich schlechte Laune, ist aggressiv, traurig etc, wenn man beispielsweise das Büro betritt, obwohl man das zuvor eigentlich NICHT war. Zu erkennen, dass man sehr empfänglich für die auch non-verbale, negative Schwingung ist, die evtl. im Büro unter den Kollegen herrscht und man selber gerade gar nichts damit zutun hat, ist ein erster wichtiger Schritt.
Und hochsensible Menschen werden auch gerne bewusst als „seelischer Abfalleimer“ benutzt, weil andere Menschen nicht mit ihrem Frust, ihrer Wut, ihren Emotionen im Allgemeinen adäquat umgehen können.

Vielleicht wäre es angebracht, Menschen die eben mehr wahrnehmen mehr mit einzubeziehen und zu lernen, wie man sich davon nicht triggern lässt, dass jemand anders eben mehr Pausen benötigt, anders mit den Dingen umgeht, mehr fühlt und evtl anders auf Gesprochenes reagiert.
Eltern könnten lernen, wie sie adäquat auf ihr reizüberflutetes Kind reagieren und für es da zu sein, statt sauer auf das Kind zu sein, weil es in dem Moment nicht funktioniert, wie man es sich wünscht.

Mit Sicherheit mag es auch Menschen geben, die u.a. HS als Maske benutzen, um sich nicht mit sich selber auseinanderzusetzen zu müssen und es als Grund vorschrieben, sich wie Karl A**ch zu verhalten.
Das so zu pauschalisieren finde ich jedoch schwierig.

Hochsensibilität ist auch nicht mit dem hyperallergischem Schema zu verwechseln.

Und ich denke die Frage, wie sehr man eine Diagnose oder eine Krise zur eigenen Persönlichkeit macht, oder als einen Teil seiner Persönlichkeit anerkennt, mit der man in vielen Fällen durchaus lernen kann gut zu leben, gilt in fast jedem Bereich.

Beste Grüße, Laura

lauragloria
Автор

Ich hätte mir gewünscht dass der Fokus mehr auf die positiven Aspekte gelenkt wird ! Hochsensibilität ist so bereichernd für uns als Gesellschaft. LiGrü

e_
Автор

Ich finde diesen Gespräch sehr schwach... Bin auch ehrlich gesagt sehr enttäuscht....
Hochsensibel ist eindeutig angeboren, und hat mit sonst gar nichts zu tun....!!!
Ich arbeite selbst in psychologischen, beziehungsweise psychiatrischen Bereich.
Habe mir auch alle Bücher von Fr. Stahl gekauft und gelesen....
Aber ich muss sagen, bei diesem Thema, sollte sie sich fr. Stahl noch weiter Schade, hätte mir mehr erwartet...

blankahraba
Автор

Ich muss mich den kritischen Kommentaren hier anschließen: Der Beitrag wirkt für mich in vielen Aspekten undifferenziert und hilft dabei wenig bei Aufklärung und Umgang mit Stigmatisierung. Dabei ist es eben das, worum es vielen Menschen geht, die sich mit Hochsensibilität identifizieren. 

In Anschluss an Elaine Aarons Forschung ist Hochsensibiltiät eben keine "Diagnose", sondern ein Persönlichkeitsmerkmal.
Und hat damit Vor- und Nachteile, wie andere Persönlichkeitsmerkmale auch.
Gerade deshalb ist es wichtig Fakten (1.), in der Wissenschaften umstrittene Aussagen (2.) und Fragen des Umgangs mit Hochsensibilität (3.) zu trennen.

PeterPan-nksg
Автор

Hallo ihr beiden,
Ich schätze Euch sehr. Höre Eure Podcasts, lese die Bücher. In diesem Fall hier wurde Euch von vielen empfohlen, sich mal mit HSPlern zu unterhalten, die bewusst (nicht als Opfer) mit dem Thema umgehen. Dem möchte ich mich anschließen. Menschen, die ihr Leben lang gesagt bekommen haben „sei nicht so empfindlich“ den Ratschlag zu geben „steigere Dich nicht rein“ ist verletzend. Anzuerkennen, dass man von Natur aus ein bisschen anders tickt, als die meisten Menschen, ist so heilsam.
Danke für Euren Versuch, sich dem Thema zu nähern. 🙏

Blickwinkel
Автор

Toll darüber aufzuklären, aber ich persönlich finde es heikel darüber zu sprechen, wenn man nicht selbst "betroffen" ist – oder ohne eine hochsensible Person. Es ist ein breites Spektrum, und trainieren weniger Reize aufzunehmen ist meiner Meinung nach ein sensibles Thema. Ein Teil kann sicherlich durch Abgrenzung möglich sein, aber oft ist es doch für Hochsensible so, dass sie durch hohe Umwelteinflüsse, wie z.B. Lautstärke, früher ermüden und das auch nur schwer veränderbar ist.

christinaatinaa
Автор

Huhu ihr Lieben! Ich bin Hochsensibel und es ist ganz anders, als es hier beschrieben wird. Ich spüre einfach sehr viel mehr als andre Menschen. Ich weiß, wie es andren Leuten geht und spüre deren Gefühle nahezu so, als wären es meine eigenen. Ich merke, wenn etwas mit meinen Kindern oder Freunden nicht in Ordnung ist, selbst wenn sie nicht in meiner unmittelbaren Nähe sind. Ich muss zb auf einem überfülltem Spielplatz nicht nach meinen Kindern suchen, sondern spüre wo sie sind und kann einfach dort hingehen. Ich gehe auch gerne auf Partys, wo die Musik sehr laut ist, solange mir die Musik gefällt. Was mich aber extrem stört, sind fiese Geräusche, wie Fingernägel die über eine Tafel kratzen. Nur beim Gedanken daran Rollen sich mir schon die Zehennägel auf. Meine Nachbarn haben ihren Vorgarten mit so seltsamen piependen Geräten, die Maulwürfe und andre Tiere fernhalten sollen ausgestattet und ich kann da nicht vorbei gehen, ohne mir die Ohren zuzuhalten. Andre Leute hören dieses Geräusch kaum oder garnicht. Es stimmt schon, dass ich bei extremer Stressbelastung Reizbarer bin und meine Ruhepausen brauche. Wie dem auch sei. Wenn ihr Fragen zu HSP habt, wäre ich gerne dazu bereit, euch darüber zu informieren. Von Herzen alles Liebe und Gute. Namaste 🙏
Ferun

kleinehexeferun
Автор

Das Thema relevant und daher Topp, inhaltlich und wie das Thema behandelt wird für mich flopp. Hochsensibilität auf der "Psycho-Couch" durchzugehen, gibt dem Ganzen eben auch genau den Touch, der hier unpassend ist. Hier wird mehrfach von "Diagnose" gesprochen, was das ebenfalls unterstreicht. Auch eine Psychologin, wie Stefanie Stahl darf natürlich eine Meinung haben und sie äußern, doch insgesamt finde ich die Wendung des Gesprächs nicht unbedingt zur Hochsensibilität passend. Hochsensibilität hat sicher viele Facetten und vieles spielt mit hinein, insofern ist es nicht leicht sie zu erfassen. Ich finde aber wichtig, dass sie nicht in die Psycho-Ecke gehört (bestimmt für die meisten Hochsensiblen).

susannekorner
Автор

Für mich sprechen hier zwei nicht HSP's über HSP's. HSP ist ein wundervolles Persönlichkeitsmerkmal und keine Diagnose. Meiner Meinung nach ist es ein großes Geschenk, wenn man für sich den Weg gefunden hat damit umzugehen. Übrigens Sherlock Homles mit Benedict Cumberbatch ist für mich ein HSP par exellence:-)

miramuller
Автор

Wie einige bereits geschrieben haben finde ich das Gespräch auch schwach und enttäuschend, aus verschiedenen Gründen die hier schon genannt wurden. Um nur auf die Aussage ab Minute 3:07 Bezug zu nehmen:
Ja, es gibt Menschen die stark gestresst sind oder psychische Probleme haben und dadurch gleiche Merkmale aufweisen wie Hochsensible. Aber das finde ich extrem schwierig gleichsetzen. Bei Hochsensiblen ist es doch so, dass sie immer so empfinden und nicht nur wie weniger sensible wenn sie besonders gestresst sind oder gerade Sorgen haben. Und das würde ich als klaren Unterschied nennen zwischen einer vorübergehenden Phase in der man so fühlt und Hochsensibilität. Ich denke viele Hochsensible die sich dessen bewusst sind schrauben schon so viele Reize runter wie es geht und fühlen ja trotzdem noch so, wenn sie man auf eine Veranstaltung müssen oder in einer lauten Kulisse sind, ohne dass sie ansonsten viel Stress oder psychische Erkrankungen haben. Also schon diese Aussage finde ich sehr schwierig und enttäuscht mich etwas, da ich sonst gerne die Podcasts höre und auch ein paar der Bücher gelesen habe und da oft aha-Momente hatte.

helenarnold
Автор

Hat sich Frau Stahl wirklich mit dem Thema Hochsensibilität beschäftigt?

e.k
Автор

Leider empfinde ich, dass dieses Gespräch völlig am Thema vorbei geht und ziemlich undifferenziert verschiedene Themen aufgegriffen und oberflächlich in den Raum gestellt werden.
Auf mich wirkt es, als wäre hier wenig Recherche betrieben und die einzelnen Punkte wenig aufgearbeitet worden.

Hochsensibilität und Diagnosen? Glaubenssätze und Überempfindlichkeit? Persönlichkeitsmerkmal und psychische Beeinträchtigung?

Nach dem schauen merke ich für mich, dass mich das schauen dieses Gesprächs verwirrt und ich daraus überhaupt keinen Mehrwert ziehen kann.
Schade, ich hatte etwas anderes erwartet.

Mr.MartiMcFly
Автор

Das sehe ich anders...Lukas finde ich sehr sensibel in seiner Art und überhaupt nicht wie ein Holzklotz!!

graziellajubelius
Автор

Ich empfinde, dass Frau Stahl sehr wenig sich mit Betroffenen Kontakt. Vielleicht würde sie es dann besser nachvollziehen können und kompetentere Ratschläge geben. Es gibt auch Menschen die meinen sie sind hochsensitiv, dabei hat es mehr mit dem eigenen Ego zu tun. Hochsensitive pochen eher weniger auf ihre Grenzen. Hochsensitive (viele nicht alle) ziehen sich dann eher zurück . Das beide keine Schnittstellen haben wird in dem Gespräch sehr deutlich. Schade wirkt unprofessionell.

anjaw
Автор

In dem Gespräch entstand bei mir der Eindruck, dass sich Frau Stahl bisher wenig in Gespräche über Hochsensibilität mit eben jenen Menschen begeben hat. Wobei die Länge der "PsychoCouch" Videos eine differenzierte Auseinandersetzung, welche Frau Stahl vielleicht auch doch hat, nicht vermitteln kann.

deelen
Автор

Hier fehlt leider die Erwähnung vieler typischen Kennzeichen bzw. Eigenschaften von Hochsensibilität! Hochsensibel bedeutet eben nicht nur durchlässigere Grenzen und Reizempfindlichkeit. Bitte lest unbedingt die Bücher von Frau Elaine Aron zum Thema. Hochsensible besitzen besondere Gaben, wie große Feinfühligkeit, Empathie (in Bezug auf Mensch, Tier, Natur), komplexes, vernetzes Denken und Synthese- und Analysefähigkeit sowie Wahrnehmung von Metaebenen und Atmosphären und Energien (Schwingungen) und vieles mehr. Hochsensible (auch Tiere) fühlen sich unwohl dort wo ein (heute "normal") rauhes, gestresstes, liebloses, unsensibles Klima herrscht. Hochsensible besitzen feinste Antennen für ihre Umwelt und ggf. ein Talent für Telepathie u.ä. Phänomene sowie künstlerische und soziale Begabungen; innerer Reichtum. Darum: mit Bedacht die eigenen Berufe auswählen.

aurorainana
Автор

Das ist oberflächlich und nimmt Hochsensible Menschen nicht wahr.
Es ist ein bestimmtes Denksystem, indem kein Platz für neues Denken ist.
Aber ab und zu, muss die flach gedachte Erde mal wieder neu als Kugel begriffen werden.
Das wird auch an dieser Stelle geschehen, es braucht eben seine Zeit neu zu denken und dies zuzulassen, sich davon berühren zulassen, das es Menschen gibt, die von Anfang an so gemeint waren.
Egal in welche Lebensverhältnisse sie hineingeboren wurden … und was sie im frühen Leben geprägt hat.

jorglummerich
Автор

Gut, dass ihr mal ansprecht, dass Hochsensibilität manchmal mit Neurotizismus (m.E. auch mit einer posttraumatischen Belastungsstörung) verwechselt wird.

vanessac.
Автор

Ein sehr enttäuschender Beitrag. Ich finde bei kurzen Beiträgen die persönliche Meinung der Gesprächspartner irrelevant in dieser Thematik.

CC-cfqh
Автор

Ich empfinde dieses Gespräch ebenfalls 'schwach'...außerdem, im Bezug auf Frau Stahl, anstrengend (Art und Weise), sehr unsensibel und es wirkt so, als hätte Sie sich mit dem Thema eher wenig beschäftigt und gleichzeitig wirkt es etwas abwertend - so nach dem Motto, man solle sich nicht so anstellen. Wirklich Schade!

janinathemermaid