Dreht Spanien den Hahn zu? Der Kampf ums Wasser in Tourismus und Landwirtschaft | Weltspiegel

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"Wasser sparen! Es fällt nicht mehr vom Himmel!" So heißt es etwa auf Schildern und Plakaten in Barcelona. Vor allem im Norden Kataloniens herrscht seit Jahren extreme Trockenheit. Die Wasserspeicher dort sind fast leer, für Landwirtschaft, private Verbraucher und Touristen gelten Beschränkungen. Neben den Auswirkungen des Klimawandels lassen sich auch hausgemachte Gründe für den Wassermangel finden. Schätzungen zufolge gehen Milliarden Liter Trinkwasser durch marode Wassernetze verloren. Aber auch in der intensiven Landwirtschaft wird enorm viel Wasser verbraucht. Wie es anders gehen kann, zeigt das Beispiel von zwei Brüdern in der Nähe von Valencia. Sie haben den Hof ihres Großvaters übernommen und wollen alles anders machen. Weg von konventioneller, hin zu ökologischer Landwirtschaft. Für sie ist das der einzige Weg, um als Landwirte dem Klimawandel zu trotzen und weiterhin mit Obstanbau Geld verdienen zu können. Wie, das könnt ihr in unserer Reportage sehen.

Beitrag: Hannes Köhle/ Sebastian Kisters
Kamera: Daniel Cascajares
Schnitt: Anna Mentele

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Dieser Film wurde 2024 produziert. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.

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Комментарии
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Golfplätze schließen, sowas von unnötig 😢

medea
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Da ist vieles Hausgemacht, intensive Landwirtschaft, überbordender Tourismus, Rodungen, illegale Brunnen und ganz im Süden extrem intensiver Gemüseanbau.

reimundboxhammer
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Der größte Gemüseanbauer in Europa hat nicht genug Wasser. Alles ist gut.

monkfishmondfinsternis
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Es sollte mehr gesamteuropäische Projekte zur Wasserwirtschaft geben. Lieber zu früh als zu spät

beredan
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Bitte auch mal die ganzen Avocado Plantagen erwähnen, die mit teilweise illegalen Mitteln ganzen Regionen das Wasser abgraben, damit ein paar Öko Hippies ihr 'Superfood' futtern können. Gibts auch ne schöne Doku auf YT drüber..

oliverurbanik
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Trotzdem werden in Spanien täglich neue Avocado Plantagen "gebaut" die riesige Mengen Wasser verbrauchen. Dazu die immer noch vorherrschende wasserverschwendung in allen Bereichen aber vorallem in der Landwirtschaft.
Spanien liegt so günstig was Sonne und Wind angeht und könne haufenweise erneuerbare Energien erzeugen. Wird nur nicht gemacht. Auch hier sind wohl die Lobbyisten aus Tourismus und Landwirtschaft stärker. Mal schauen wann das nötige umdenken einsetzt und was das dann für den Rest von Europa bedeutet.

loki
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Das Wasser in Spanien kostet bis zu 10x weniger als in Deutschland

corvoide
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Was ist eigentlich mit Golfplätzen; bleiben die bewässert oder dürfen die vertrocknen?

susannew.
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Ich kann das gut müssten neue Regelungen her, das diese Kosten auf die Touristen abgeben werden....und ich kenne halt die Deutschen die meckern, das nicht jeden Tag die Bettwäsche gewechselt worden ist, aber daheim zwei Monate die Bettwäsche nicht wechseln...

katkamoeler
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Früher hat man das Regenwasser aufgefangen. Die Trockenbrunnen der Kirche und der Häuser waren miteinander verbunden, so dass sich alle auffüllen konnten. In alten Stadtteilen gibt es sie immer noch, die "aljibes". Das war nicht schlecht und man könnte es wieder einführen!

petracastro
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Nicht mehr lange, dann ist da bei uns auch so.

Scaramouche_Anonym
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Einfach die "Nutz"tierhaltung enorm reduzieren und das Problem wäre gelöst.

travelmatt_pintado
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Aber in Spanien Avocados anpflanzen die unendlich Wasser brauchen

cebillon
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Am Beispiel Barcelona frage ich mich nur, wie eigentlich der Wasserbrauch der Privathaushalte im Vergleich zur Industrie steht. Die vielleicht ~50 (?) Liter die man als Privatperson täglich verbraucht, stehen doch in keiner Relation zu den vielen hunderttausenden Litern die im Agrarbereich oder bei der Fleischproduktion verwendet werden, oder?

XtraManiaGamer
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Wasserverbrauch bei Tourismus ist überall ein problem, denn die Leute sind nicht Zuhause und müssen es nicht bezahlen. Die Landwirtschaft nimmt in Spanien auch massiv zu, vor allem was hier im Video nicht erwähnt wird, der extrem zunehmende Anbau von Avocados. Durch die hohe nachfrage entstehen immer mehr Plantagen die enorm viel Wasser verbrauchen, da die Avocado zum wachsen viel wasser benötigt. In Touristen regionen an den Küsten könnte man doch Entsalzungsanlagen Bauen. Klar wird es teurer und das Risiko das die Touristen ausbleiben besteht, aber wenn man das Wasser einfach abstellt eben halt auch. In der Landwirtschaft muss man halt die Anbauflächen, wo es keine alternativen zum Grundwasser gib reduzieren. Klima ist ein komplexes System, nicht nur der Veränderungen müssen wir engegen wirken, vor allem sollte man aufgehört damit zu experimentieren. Auch wenn es sich immer nach Verschwörungstheorien anhört, aber es gab Experimente wie z.B. am Panamakanal wo man die Wolken mit bestimmten Methoden zum abregnen brachte verbieten. Ich möchte nicht behaupten das soetwas noch praktiziert wird, doch es stand halt die letzte Zeit des öfteren die Vermutung im Raum. Das Wetter ist so komplex das kleinste Veränderungen Weltweite Veränderungen auslösen können und man nie sagen kann wo erstrecht nicht wie lange die Auswirkungen sind. Daher muss es Weltweit verboten werden, sollte es nachgewiesen werden stark bestraft.

bravooska
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Im Juni hat soviel geregnet in ganz Spanien vor allem in Catalunien das die Staudämer sind voll für die nächsten Jahren. Das video ist nicht mehr aktuell.

marymar
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Wenn die keine Touristen wollen einfach nicht mehr nach Spanien fahren als Nichtspanier.
Dann haben die endlich mehr Wasser und alle sind glücklich.

Schutti
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Allein wenn ich mir Mallorca über Google Earth so anschaue, ganze Küstenlinien sind mit Protzvillen und riesen Pools regelrecht zugepflastert.
Aber dem Touri das Wasser verweigern. Genau mein Humor. 🤣

riccy
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Die gezeigten Landwirte sprechen von ökologischem Landbau, verschicken dann einzelne Orangen per Flugzeug.

EmperorNO
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Wasser haben wir genug, davon sind es nur 2% trinkbares Wasser auf der Erden. Es geht wie immer um die Verteilung dieser wichtige Resource.

antonfras