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IFAT 2018 I Recycling auf der IFAT
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Der verschärfte Müllimport Chinas, aber auch die neue Gewerbeabfallverordnung und das kommende Verpackungsgesetz bringen die Recyclingbranche in Bewegung.
Peter Kurth, Präsident BDE
"In beiden neuen Regelungen werden die Quoten hochgesetzt. Das heißt, es müssen deutlich mehr Mengen in Zukunft getrennt gesammelt und hochwertig aufbereitet werden. Das schaffen wir auch. Entscheidend ist aber jetzt, dass es dann auch gelingt, diese Mengen wieder in die Produktion ein zu schleusen. Es genügt nicht, einfach nur mehr zu sammeln und zu sortieren. Wir brauchen wirklich Kreislaufwirtschaft, das heißt, geschlossene Kreisläufe."
Nur so können Umwelt und Ressourcen nachhaltig geschont werden. Die Recycling-Aussteller auf der IFAT sind sich dieser Aufgabe bewusst.
Michael Schneider Unternehmenssprecher Remondis GmbH und Co. KG
"Wir stehen vor der Herausforderung, dass wir nicht nur als Unternehmen, sondern als Branche im allgemeinen, mehr Geld in die Hand nehmen müssen, um die Qualität der Rohstoffe, die wir aus dem Stoffstrom-Abfall heraus extrahieren, zu sichern.
Die einzige veritable Quelle, die wir hier in Deutschland haben, ist nun mal unser Abfallstrom.
Es muss darum gehen, dass wir alle Rohstoffe, die hierhin gebracht werden in Form von Produkten, übrigens auch aus China, dann hier behalten und die Rohstoffe hier wieder in den Produktionskreislauf zurückführen."
Kunststoffen ein neues Leben zu geben, ist nur durch verbesserte Recycling-Technologien möglich.
Florian Riedl Leiter Unternehmensentwicklung APK AG
"Das APK Newcycling-Verfahren ist ein Lösemittel basierter Prozess und dieser ermöglicht, dass bestimmte Kunststofftypen selektiv aus gemischten Kunststoffen raus getrennt werden können.
Zum Beispiel aus Mehrschichtverbundfolien, wo verschiedene Kunststoffarten vorkommen, kann ich selektiv gewisse Kunststoffe raus lösen, andere lösen sich nicht. Und auf diese Weise bekomme ich die sortenreine Trennung hin."
Neben neuen Verfahren, zeigen die IFAT Aussteller auch immer intelligentere Sortiermaschinen.
Timo Taalas, Geschäftsführer, Zenrobotics
"Diese Maschine ist einzigartig in dem Sinne, dass sie trainiert werden kann und dann Stücke auswählt, die sie bestimmen.
Sie definieren also Muster und trainieren somit die Maschine.
Wie in diesem Fall – hier können Sie die Silikonröhrchen aus dem Abfallstrom heraus greifen. Das System ist extrem anpassbar."
Neue Sensortechnologien spüren immer kleinere Verunreinigungen auf und können diese noch präziser isolieren. So entstehen sortenreine Produkte für die Weiterverarbeitung.
Peter Kurth, Präsident BDE
"Das entscheidende wird sein, dass es eine Nachfrage gibt für die Produkte, die aus einem Recyclingprozess stammen, also die Sekundärrohstoffe. Und da muss sich gerade bei Kunststoffen noch einiges verbessern, da fehlt es bisher an den geeigneten Instrumenten."
Die IFAT als Dialogplattform - für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft geben innovative Technologien die Antwort für die produzierende Industrie.
Peter Kurth, Präsident BDE
"In beiden neuen Regelungen werden die Quoten hochgesetzt. Das heißt, es müssen deutlich mehr Mengen in Zukunft getrennt gesammelt und hochwertig aufbereitet werden. Das schaffen wir auch. Entscheidend ist aber jetzt, dass es dann auch gelingt, diese Mengen wieder in die Produktion ein zu schleusen. Es genügt nicht, einfach nur mehr zu sammeln und zu sortieren. Wir brauchen wirklich Kreislaufwirtschaft, das heißt, geschlossene Kreisläufe."
Nur so können Umwelt und Ressourcen nachhaltig geschont werden. Die Recycling-Aussteller auf der IFAT sind sich dieser Aufgabe bewusst.
Michael Schneider Unternehmenssprecher Remondis GmbH und Co. KG
"Wir stehen vor der Herausforderung, dass wir nicht nur als Unternehmen, sondern als Branche im allgemeinen, mehr Geld in die Hand nehmen müssen, um die Qualität der Rohstoffe, die wir aus dem Stoffstrom-Abfall heraus extrahieren, zu sichern.
Die einzige veritable Quelle, die wir hier in Deutschland haben, ist nun mal unser Abfallstrom.
Es muss darum gehen, dass wir alle Rohstoffe, die hierhin gebracht werden in Form von Produkten, übrigens auch aus China, dann hier behalten und die Rohstoffe hier wieder in den Produktionskreislauf zurückführen."
Kunststoffen ein neues Leben zu geben, ist nur durch verbesserte Recycling-Technologien möglich.
Florian Riedl Leiter Unternehmensentwicklung APK AG
"Das APK Newcycling-Verfahren ist ein Lösemittel basierter Prozess und dieser ermöglicht, dass bestimmte Kunststofftypen selektiv aus gemischten Kunststoffen raus getrennt werden können.
Zum Beispiel aus Mehrschichtverbundfolien, wo verschiedene Kunststoffarten vorkommen, kann ich selektiv gewisse Kunststoffe raus lösen, andere lösen sich nicht. Und auf diese Weise bekomme ich die sortenreine Trennung hin."
Neben neuen Verfahren, zeigen die IFAT Aussteller auch immer intelligentere Sortiermaschinen.
Timo Taalas, Geschäftsführer, Zenrobotics
"Diese Maschine ist einzigartig in dem Sinne, dass sie trainiert werden kann und dann Stücke auswählt, die sie bestimmen.
Sie definieren also Muster und trainieren somit die Maschine.
Wie in diesem Fall – hier können Sie die Silikonröhrchen aus dem Abfallstrom heraus greifen. Das System ist extrem anpassbar."
Neue Sensortechnologien spüren immer kleinere Verunreinigungen auf und können diese noch präziser isolieren. So entstehen sortenreine Produkte für die Weiterverarbeitung.
Peter Kurth, Präsident BDE
"Das entscheidende wird sein, dass es eine Nachfrage gibt für die Produkte, die aus einem Recyclingprozess stammen, also die Sekundärrohstoffe. Und da muss sich gerade bei Kunststoffen noch einiges verbessern, da fehlt es bisher an den geeigneten Instrumenten."
Die IFAT als Dialogplattform - für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft geben innovative Technologien die Antwort für die produzierende Industrie.