Landwirtschaft am Limit: Ackern bis zum Umfallen? | Doku | DIE REPORTAGE | NDR

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen vor allem Landwirte mit kleinen Familienbetrieben an ihre persönlichen Leistungsgrenzen gehen. Die Reportage begleitet zwei von ihnen.

[sabrinawegener]

Es ist eine sauerei, wie mit unseren Erzeugern der Lebensmitteln umgegangen wird! Wir drücken die Daumen, das sich alsbald endlich was ändert! Bleibt hart und haltet zusammen!

[lennartkempf]

schrecklich!!! Trotzdem dickes Lob an die Bauern die noch die Fahne hochhalten.

[heinzbauer]

find ich gut dass solche Probleme angesprochen werden

[polygonvampir]

Deswegen nutze ich mittlerweile das Angebot unseres Bauern. Er gibt die Milch direkt ab, an den Halsabschneidern der Molkerei vorbei. Ich zahle nur minimal etwas drauf und der Bauer bekommt dadurch wesentlich mehr. Leider bin ich einer von wenigen der dies tut.

Viel zu viele Menschen rennen zum Discounter und holen sich die billige Milch. Regen sich auf, wenn die Milch mal ein paar Cent teurer wird. Unglaublich, aber anderswo zahlen sie dann 800€ für ein Smartphone.

Mir tun diese Betriebe leid. Es ist traurig zu sehen das deutsche Betriebe vor die Hunde gehen, weil diese schädliche Billig Politik alles zerstört.

[DemeterBeratung]

Wichtiges Video! Wir müssen viel mehr über die Herausforderungen in der Landwirtschaft sprechen!

[kompressionsklaus]

Keiner setzt sich für so etwas ein ! Katastrophe

[TheFastSlam]

Armes Deutschland. Für Güter wie Smartphones, Fernseher oder ein dickes Auto ist immer Geld da. Aber für die wirklich wichtigen Dinge die wir zum überleben brauchen nicht. Die Bevölkerung sollte mal wieder lernen Lebensmittel zu schätzen und dass das keine Selbstverständlichkeit ist!

[lubruder]

Traurig einfach nur traurig! Bin silelbst der Sohn eines Landwirten und mache nächstes Jahr meine Ausbildung. Ich hoffe die Preise stabilisieren sich denn irgendwann ist es sonst auch bei uns aus aber ich mag die Landwirtschaft ohne sie könnten so viele Leute nicht leben! Und ein paar Cent mehr bei den Supermärkten wäre sehr nett!

[PeterE]

Mich kotzt es so an, die Leute kaufen ein T - Shirt um €50, - dass um 2 € von irgendwelchen Sklavenfabriken unter menschunwürdigen verhältnissen hergestellt wurde und es ist denen scheiß egal, aber WEHE der Liter Milch kostet statt 90 Cent, 95 CENT da regen wir uns auf und kaufen das billigere importierte Produkt aus irgendwelchen Ländern, die noch nie was von Tierwohl und Produktqualität gehört haben... ich selber zahl gerne 10 - 20 Cent mehr für ein Produkt, wenn ich dadurch heimische Betriebe unterstütze, egal ob bei Milch, Fleisch, Obst oder Gemüse etc... Ich hoffe, dass hier endlich mal ein Umdenken statt findet und der Staat und die EU hier endlich wieder entsprechend entgegen steuert, weil so kann es nicht weiter gehen.

[fendtsa]

Leider schon 2003 aufgehört 😭
Bin trotzdem noch oft beim Nachbar kuhbetrieb 👍

[ramonabrommer]

Guten Morgen. Jeder ist gefordert, Auch in Schulen sollten diese Beiträge als Lehrmittel den Kindern zugänglich gemacht werden. Sie sind unsere Zukunft ihr Denken und handeln wird die Zukunft verändern. Kinder, können einen großen Einfluss nehmen. Wenn man es ihnen gelernt wird. Allen einen schönen Tag.

[Whatdidyousay]

Es ist weniger der Milchpreis schuld sondern eher die jahrelange Subventionspolitik und billige Kreditvergabe an Betriebe die niemals den Absatz für Ihre Erzeugnisse finden werden. Milch ist ein Erzeugnis wie alles andere auch. Wenn Landwirte auf Milchproduktion setzen aber die Umsätze nicht da sind ist es wie bei einem Möbelhersteller der nur ein Produkt verkauft das aber keiner haben will oder es schon jeder in ausreichender Menge hat. Ich denke eher dass die Betriebe die jetzt in schieflage sind nur ein sehr wackliges Standbei (Milch) haben und bei der geringsten Schwankung ( Marktabhängig unter anderem druch den Russischen Importstop) zusammen brechen. Bei den gezeigten Stallgrößen waren wohl auch bei den Bauern die Profitaugen ein bisschen zu groß.... Und dem den schönen Subventionen lässt sich auch einiges machen....Kurz um: Es wird zu viel Produziert... Würde mich interessieren ob es hier jmd gibt der das genauso sieht. Dass das keiner der Bauern so sieht ist iwie klar uns auch zu erwarten.

[marlauesc]

Es gibt ein Leben nach dem Hof! Das musste ich leider auch lernen und habe den Hof nicht übernommen. Dadurch gehts mir Heute gut obwohl ich meinen Traumberuf Landwirt nicht ausüben. Oft tut es mir sehr leid nicht Landwirt zu sein aber leider weis ich es war die richtige Enzscheidung.

[AAAABBBCCC]

Warum kann den ein Liter Milch im Laden keine 80 Cent oder 1 € Kosten? Hätte da kein Problem mit.

[tomkamp]

Sehe gerade 2017 !! OH Oh inzwischen ist 2021. Es wurde nicht besser !

[faiehandelsgesellschaftmbh]

Landwirtschaft ist in der Tat eine Leidenschaft, eben kein Beruf sondern eine Berufung :)

[Phoenix-wghy]

Tja und irgendwann gibts dann keine Bauernhöfe im klassischen Sinn mehr in Deutschland, weil es sich einfach nicht rechnet. Das ist schon schlimm was gerade abgeht. Egal bei Milch, Eiern oder Fleisch, der Preisverfall fordert irgendwo seinen Tribut.
Aber ob das unbedingt die Konsumenten allein schuld, bezweifele ich. Heut zu Tage haben viele einfach keine andere Wahl als in den Discounter zu rennen und die Milch für 55 Cent zu kaufen, das Kilo Fleisch für 3 €. Die Löhne und Gehälter sind in Deutschland in einem Abwärtstrend, viele Unternehmen sind nicht mehr bereit fair und gerecht zu zahlen also können die Leute auch nicht mehr 1, 20 € für einen Liter ausgeben. Leiharbeit, Haustarifverträge und dieser ganze Subunternehmerscheiss macht es möglich.
Ein Teufelskreis

[mikeh.]

Klarstellung! Die Milchviehbetriebe sind nicht (allein) selbst Schuld an der derzeitigen Marktsituation. Begründung: Jahrelang gab es die Milchmengenbegrenzung (Quote). Durch die stetig sinkenden Erzeugerpreise war die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben. Durch eine Erhöhung der Liefermenge wäre die wirtschaftliche Weiterführung eines Betriebes wieder gegeben, da die Kosten dafür nur leicht steigen würden, im Verhältnis zum Erlös. Das hat die Milchquote nicht möglich gemacht, also wurde sie abgeschafft. Dies wurde u.a. von der Politik stark forciert, ebenso die Empfehlung größer und größer zu werden. Was wir heute als "1. Hilfe"- Maßnahme brauchen ist die Wiedereinführung der Milchquote, bei gleichzeitiger Anhebung des Erzeugerpreises.

[WolvesLightUponYou]

Die Kontroverse ist, die Preise im Laden sin um mind.10Cent gestiegen. Doch es kommt nicht da an wo's soll.

[davidschnyder]

Passt zu euren Landwirten auf SIE erzeugen die Lebensmittel! Das ist ein sehr gutes Viedeo macht weiter so?!