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Zugunglück in Peine: ICE rast an Bahnübergang in PKW - Navigationssystem führt Fahrerin ins Gleis
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Bei einem Zugunglück im Landkreis Peine ist fast wie durch ein Wunder niemand verletzt worden. Ein mit rund 320 Fahrgästen besetzter ICE 877 hatte mit hoher Geschwindigkeit (ca. 160 Km/h) einen auf dem Gleis liegengebliebenen PKW erfasst. Der Lokführer erkannte offenbar im letzten Augenblick das Hindernis im Gleis und konnte kurz zuvor noch eine Notbremsung einleiten und somit noch die Geschwindigkeit vor der Kollision vermindern. Eine Autofahrerin wurde nach ersten Erkenntnissen kurz nach 20 Uhr von ihrem Navi bei Alvesse geleitet und bog dann falsch in das Gleisbett ein. Als sie sich plötzlich auf dem Gleisbett festgefahren wiederfand, konnte sie das Auto noch rechtzeitig verlassen, ehe es vom Zug erfasst wurde. Der Zug kam erst nach mehreren hundert Metern kurz hinter Alvesse zum Stehen. Im ICE befanden sich 320 Reisende, die in Richtung Karlsruhe unterwegs waren. Sie saßen auf freier Strecke fest und wurden von einem Ersatzzug evakuiert. Verletzt wurde niemand. Die Autofahrerin und zahlreiche Bahnpassagiere standen unter Schock. Der Fernverkehr steht still, auch bei Regionalverbindungen zwischen Braunschweig und Hildesheim kommt es zu Einschränkungen. Die bundespolizei hat die Ermittungen zum genauen Unfallhergang übernommen.
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