Hellmut Diwald: Geschichtsschreibung als Politikum oder: Gegen die historische Wahrheit (Vortrag)

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Hellmut Diwald (*1924 in Schattau, Tschechoslowakei; †1993 in Würzburg) war ein deutscher Historiker und Publizist. Er gehörte zu den bekanntesten Vertretern der sogenannten Neuen Rechten. Vortrag gehalten am 7. März 1992. Bemerkungen zu einem neuen Geschichtsbild. Re-Upload mit korrigierter Tonspur.

Textstellen:
0:17 "Behauptungen kann jeder aufstellen. Behauptungen gewinnen aber nur dann an Gewicht, wenn sie belegt werden, sonst bleiben sie Meinungen. Meinungen sind unverbindlich. Mit unverbindlichen Meinungen werden wir heutzutage bis zum Überdruss eingedeckt"
0:33 Unser Geschichtsbild - eine Definition
2:15 Wie entsteht ein Geschichtsbild?
4:18 Revision des Geschichtsbildes nach 1945
5:32 "Das hat zu dem Klima nach 1945 gehört. Es war die günstigste Zeit für die charakterlich besonders Elastischen, die sich als Steigbügel alliierten Wohlwollens bedient haben".
8:37 Geschichtsbilder der Jugend - Mangel an Leitbildern
12:24 "Geschichtsschreibung und Geschichtsunterricht sind heute ein Politikum. Sie sind es nicht von sich aus, also ihrem Wesen nach"
12:46 "Denn keine wissenschaftliche Disziplin lässt sich leichter in Dienst nehmen und manipulieren als die Geschichtswissenschaft"
14:20 "Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches ist es also keineswegs vorbei gewesen mit den indoktrinierten und indoktrinierenden Geschichtsbildern, denn auch das demokratische Staatsgebilde in Westdeutschland hat nicht darauf verzichtet, im Geschichtsunterricht das parlamentarisch-demokratische System als höchstes historisches Ziel des fortschrittlichen Strebens nach der besten Lebensform zu propagieren"
14:48 "Dass der Staat über die Hebel der Kultusministerien seinem Einfluss die Wege bahnt, liegt zweifellos in seinem Interesse. Ob sich aber dieses Interesse der wissenschaftlichen Objektivität, oder sagen wir ruhig, der Wahrheit unterordnet, das ist eine ganz andere Frage!"
16:51 "Diejenigen Sprecher, die sich der politisch geprägten "Volkspädagogik" verschrieben haben, messen der Feststellung von Tatsachen einen anderen Stellenwert zu"
17:10 Thema: Reichstagsbrand 1933
19:01 Verzerrung von Geschichtsbildern - zum Fall Hermann Eich
22:50 Prinzip der Umerziehung nach 1945 durch die Alliierten
23:00 "Ein erster grundsätzlich verbindlicher Rahmen ist nach 1945 von den Sieger-Alliierten durch das Prinzip der Umerziehung der Deutschen abgesteckt worden. Unsere gesamte Geschichte bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs ist zu einem Irrweg erklärt worden. Diesem Urteilsspruch hat sich die erwähnte Revision des Geschichtsbildes, unmittelbar nach 1945 angegliedert. Und seitdem stampfen wir [...] Deutschen vor allem im offiziellen und öffentlichem Bereich, geduldig, mit der melancholischen Schwermut von Rindern über die von den Siegern vorgezeichneten Wege, unsere Geschichte"
23:45 Hauptkategorie: Die deutsche Schuld
24:28 "Schuld wird nicht durch Gene vererbt!"
25:22 Fälschungen und Lügen in der Geschichtsforschung
29:10 "Polen hat das Überleben seiner Elite dem Deutschland des Dritten Reiches zu verdanken"
31:40 "Gerade deshalb ist für das Neue Geschichtsbild nichts wichtiger als der radikale Bruch mit dem Grundsatz der Selbstgeißelung in der historischen Arbeit"
32:08 Das Bundespräsidialamt: "Dieser Institution zur Pflege des aufrechten Ganges in gebückter Haltung"
35:00 Zwei plus vier Vertrag 1990 - Verzicht auf deutsche Ostgebiete
38:06 Berufung auf das Völkerrecht in Bezug auf Ostpreußen?
44:15 Bundesverfassungsgericht: Deutsches Reich besteht fort - Rechtliche Situation
46:30 "Die Reichsidee ist immer mehr als ihre materielle Form gewesen"
48:40 Die Unentbehrlichkeit eines vierten Reiches
48:54 Was lässt sich aus der Geschichte lernen?
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