Stadt oder Land: Was macht glücklicher?

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Idyllische Bauernhöfe und überall Tiere oder schlechte Busverbindung und Funklöcher? Was verbindest Du mit dem Leben auf dem #Land?

Ein Drittel der Menschen in Großstädten will raus aus der #Stadt und lieber aufs Land ziehen. Woran liegt das? Wartet auf dem Land das wahre, glückliche Leben auf uns? Thora Schubert, die selbst aus einem winzigen Dorf kommt, will das in dieser #TerraXplore-Folge herausfinden. Wie viele andere hatte nach der Schulzeit genug vom Landleben und wollte schnell in die Stadt.

Ähnlich war es bei Lisa. Vor ein paar Jahren ist sie aber wieder zurück aufs Land gezogen. Thora trifft Lisa in der Oberlausitz und will wissen, was sie dazu bewogen hat. Die Ruhe, frische Luft und Nähe zur Natur sprechen natürlich dafür, aber ist das Landleben auch wirklich gesünder? Und macht es vielleicht wirklich glücklicher? Um das herauszufinden, spricht Thora mit Timon. Er erforscht, welchen Einfluss unser Wohnort darauf hat, wie glücklich wir sind. Wo wohnen wohl die glücklichsten Menschen in Deutschland?

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KAPITEL:

00:00 – Intro: Macht uns das Leben auf dem Land glücklicher?
00:54 – Stadt vs. Land: das sagen die Zahlen
01:28 – Warum ist Lisa raus auf's Land gezogen?
04:15 – Ist das Leben auf dem Land gesünder für uns?
06:04 – Was macht die Ruhe auf dem Land mit uns?
07:40 – Landleben: Welche Klischees stimmen wirklich?
08:44 – Warum uns die Nähe zur Natur gut tut
09:20 – Was macht uns glücklich?
13:00 – Wo wohnen die glücklichsten Menschen Deutschlands?
13:57 – Fazit: Stadtmensch oder Landmensch?

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UNQUELLEN:

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IM VIDEO

Lisa Kießling
Timon Renz – Zufriedenheitsforschung (Universität Freiburg)

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CREDITS

Buch und Regie: Dominik Wolf
Kamera: Jupp Tautfest
Ton: Vittorio Becker
Schnitt: Bojan Novic
Grafik: Marc Trompetter
Redaktion: Niels Nagel, Angelika Hoffman, Harald Platz
Produktion: Josefine Beitel, Christian Stachel, Moritz Bömicke

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Für Terra Xplore gehen die Biologin Jasmina Neudecker und die Geowissenschaftlerin Thora Schubert den großen und kleinen Fragen Deines Lebens auf den Grund und entdecken spannende Themen aus den Bereichen Psyche und Bewusstsein, Gesundheit und Ernährung, Technik und Digitalisierung, Umwelt und Nachhaltigkeit.
Рекомендации по теме
Комментарии
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Bist Du Stadt- oder Landmensch? Und was magst Du am Leben in der Stadt bzw. auf dem Land besonders? 🏙🏞

TerraXplore
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Ich bin ländlich/kleinstädtisch aufgewachsen aber habe auch schon ein paar Jahre zentral in einer Großstadt gelebt. Materialistisch gesehen hat das Leben in der Stadt natürlich mehr zu bieten: Essen gehen, Kino, Clubs etc, alles vor der eigenen Haustür. Aber wie oft muss man ins Kino, wie oft indisch Essen, um glücklich zu sein? Und lohnt es sich dafür täglich die schlechte Luft, den Verkehr und Lärm der Stadt hinzunehmen? Für mich nicht. Es reicht mir völlig, ab und zu mal ein Wochenende in der Großstadt zu verbringen.
Leben jedoch will ich unter einem klaren Himmel, an dem ich nachts Sternbilder erkennen kann. Atmen will ich frische Luft, hören will ich das Rascheln der Bäume im Wind und abends die Grillen, nicht den Straßenverkehr.

dfg
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Zwischen einer Kleinstadt und einer Grossstadt oder gar einer Megastadt ist aber doch noch ein deutlicher Unterschied.
Ich selber bin in einem Dorf aufgewachsen und lebe aktuell in einer Kleinstadt. Und bis jetzt fühle ich mich in einer kleinen bis mittelgrossen Stadt irgendwie am wohlsten. Man hat eben die Vorteile von beidem. Das materielle und kulturelle Angebot einer Stadt aber eben auch die Nähe zum Land. Natürlich muss ich zwischendurch auch mal in die Grosstadt, aber für vieles reicht das Angebot vor Ort aus.
Das Argument mit dem besseren Zusammenhalt und einer höheren Zugehörigkeit im Dorf oder sogar auf dem Land, finde ich irgendwie immer so komisch. Das kann ich in einer Stadt doch genauso haben. Auch da gibt es Quartiervereine, Quartiersflohmärkte und ähnliches. Auch da kann ich mit meinen Nachbarn auf dem Balkon ein Bier trinken. Wenn ich es dann möchte. Und das ist eben der Unterschied. In der Stadt entscheide ich, wie weit ich mich da integriere. Im Dorf hingegen wird man schnell mal komisch angeschaut, wenn man nicht so lebt, wie die anderen sich das Vorstellen, wie man zu leben hat.

chnoxis
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Das ist endlich mal eine Reportage über Stadt vs. Land, wo die Reporter nicht andauernd voreingenommen sind und objektiv auf beide Seiten und ihre Vor- und Nachteile schauen, danke dafür 🙌
Ich bin persönlich auf nem kleinen Dorf (ca 1000 Einwohner) aufgewachsen. Hier gibt es aber alles, was man braucht, viele Cafés und Restaurants, einige Betriebe und in 10 Minuten Auto (oder 20 Minuten Bus) ist man im nächsten Einkaufszentrum. Zudem ist das Vereinsleben sehr ausgeprägt und es gibt ständig was zu tun. Ich lebe jetzt für‘s Studium in Köln und genieße auch die Vorteile der Stadt, jedoch kann ich es mir nicht vorstellen, dort ewig zu wohnen. Besonders der Lärm und der Fakt, dass ich Nachts nicht bei offenem Fenster schlafen kann, macht mir dann doch zu schaffen. Außerdem, das kam hier leider zu kurz, ist es oft billiger, hier zu leben, sei es von den Wohnkosten aber auch von den Alltagskosten, die auf dem Dorf oft kleiner sind.

NumaAva
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Thora du bist eine tolle Verstärkung fürs Terra X Team. Du bringst die Themen super rüber und das auf eine sympathische Art. Bleib wie du bist :)

metalbroom
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Ich mache dieses Jahr mein Abitur und natürlicherweise stellt man sich die Frage, wie geht es weiter? Und was möchte ich mit meinem Leben machen? Deshalb fande ich dieses Video auch so interessant. Ich finde die Reportage im Prinzip sehr gut und auch Thora hat das Thema sehr sympathisch rübergebracht, jedoch ist die Frage immer noch nicht gelöst für mich. Es ist natürlich auch eine sehr komplexe und individuelle Frage jedoch, hätte ich mir auch noch eine Aussage von einem Stadtkind gewünscht oder generell jemandem der in der Stadt lebt. Da ich selber fast mein ganzes Leben in einer Kleinstadt mit 35.000 Einwohnern gelebt habe kenne ich viele der, ,Vorteile“ des Landlebens, der starke Zusammenhalt in Dörfern ist ein Pro Argument das häufiger fällt, dies trifft, aber nur zu wenn du in ein bestimmtes Bild passt, magst du keinen Alkohol oder bist du Ausländer fühlst du dich in einem typischen Stammtisch wahrscheinlich nicht so wohl. Zusammenfassend möchte ich sagen, dass es eine komplexe, aber spannende Frage ist auf die es in jedem Fall lohnenswert ist weiter darauf einzugehen.

Laura-plje
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Bin in einem Dorf mit 6.000 Einwohnern aufgewachsen. Bin aber ziemlich introvertiert und war nie in einem Verein. Studiert habe ich auch auf dem Land am wunderschönen Ammersee! Danach ging es der Arbeit wegen in die Großstadt, in der ich mich auch sehr wohl gefühlt habe. Ich habe das Stadtleben genossen - aber auch den Besuch am Wochenende bei meinen Eltern im Dorf. Durch Corona und dem Homeoffice ging dann aber leider das Miteinander im Büro verloren und es war quasi schon egal, ob man nun alleine in der Wohnung oder alleine im Büro sitzt. Nachdem dann auch noch meine Beziehung in die Brüche ging, zog ich wieder zurück zu meinen Eltern aufs Dorf; so spart man sich die teure Miete. Ende nächsten Jahres wird dann endlich meine Eigentumswohnung fertig, dessen Kaufvertrag ich noch vor Corona unterzeichnete. Dann geht es also wieder zurück in die Stadt.

Daniel.
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Ich bin in einem Dorf mit 350 Einwohnern aufgewachsen. Es ist mir einfallen, dass mir langweilig war. Jeder kennt jeden und der Klatsch hört nie auf.

aztecmaya
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Naja, nicht nur potenziell mehr Feinstaub, nicht unwahrscheinlich auch mehr unangenehmste Chemie in der Luft. Ein Kollege von mir sagte in den landwirtschaftlich intensiv genutzten Gegenden hier immer: "Da möchte ich nicht mal tot übern Zaun hängen..."

Vereinsstrukturen: Schauder - das war für mich so ziemlich das Schlimmste auf dem Land und stört mich wegen einseitiger Bevorzugung von sogenanntem Brauchtum sogar ganz stark in der mittleren Stadt, in der ich jetzt lebe.

Natur ist gut, da gibt es hier fußläufig nur eine Parklandschaft, weil mir durch die echte Natur zu dicht Schnellstraßen und Autobahnen pflügen. Altstadt ist auch ein bisschen zu wenig hier. Um da raus zu kommen, braucht es dann leider oft wieder ein Auto. Dafür geht's in die nächsten Großstädte besser (nur viel zu teuer) mit Öffis.

Das weitere Schlimmste ;-) war für mich jeweils die dunkle Jahreszeit. Bei dem typischen feuchten Wetter abends vor die Tür zu gehen und niemanden zu sehen, kein Leben, nur "My home is my castle(s)!"-Häuser, bestenfalls noch nett illuminiert, aber trotzdem nicht einladend, machte mich regelmäßig depressiv.

Die Nachbarn waren einfach zu wenig interessante, als dass ich mich denen aktiv aufgedrängt hätte (in dieser Jahreszeit - im Hellen ging das hingegen 'en passant'). Unverbindliche oder verbindliche Treffpunkte: Fehlanzeige, höchstens Brauchtumsvereinsmeierei oder (Tennisclub).

In der Stadt, besonders in der Großstadt und welchen mit Tourismus, stolpert man viel eher über Leute mit ähnlichen und abwechselnderen Geistes- und Gefühlshorizonten. Manche versuchten dagegen auf dem Land irgendwas Kunstgewerbliches zur Aktivitätserweiterung. Nee, sorry, das war auch nur so ne Art Folklore.

Am schlimmsten - nochmal (* lol *) - waren so gezwungene bis zwanghaft originelle Dorfveranstaltungen: Cocktailabende im Bürgerhaus, Oldie-Feten eher mit Karnevalsmusik zum Mitgrölen, "Bauern"-Theater... Praktisch immer Alk im Spiel. Einfach schau-der-haft! Es kam mir vor, wie Beschäftigungstherapie im Altenheim.

Tja, das war die Lebensphase, wo ich noch Fernsehen geschaut habe. Dafür habe ich heute keine Zeit mehr bzw. keine Lust dazu, so passiv Zeit zu verplempern. Irgendwann kam dann ISDN und später DSL und die Hoch-Zeit diverser Foren. Sonst wäre ich wohl jedes Winterhalbjahr in irgendeiner Klinik gelandet...

Es ist schon irgendwie eine Typ-Frage, wo man sich wohler fühlt sowie der eher individuell-intellektuellen oder eher gefühlsmäßig-sozialen Vorstellungen. Ich bin davon überzeugt, viele Menschen machen sich da was vor oder lenken sich mit ihren Kindern oder ihrer Karriere ab. Ich sehe immer sofort die repräsentativen Autos und die ebenso repräsentativen Kinderspielzeugmüllhaufen neben den repräsentativen Häusern...

Allein, was mich diese ewige Fahrerei genervt hat...

imho
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Bin definitiv ein Dorfkind. Bin aufm Dorf aufgewachsen, hab 12 Jahre in der Stadt gewohnt und letztes Jahr wieder zurück ins Dorf gezogen. Und das war die absolut richtige Entscheidung.

fuchschen
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Bin ein Kind der 80er und echt froh, dass ich meine Jugend in München verbracht habe. Jetzt bin ich froh seit 12 Jahren aufm Land zu leben.

claudiap.
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Endlich wieder ein Video mit Thora.
Das kann nur gut werden.
Macht bitte mehr Videos mit ihr.🙂

mikemetz
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Bis vor kurzem haben wir noch in der Großstadt gelebt. Jetzt wohnen wir in einer kleineren Stadt mit teilweise Dorfcharme.
Meiner seelischen Gesundheit wegen sind wir umgezogen. Meinetwegen könnte es noch abgeschiedener sein. Ich soll nicht mehr zurück. Wir haben auch einen Garten, Felder sind in der Nähe.
Weniger Lärm, weniger Menschen, schönerer Sternenhimmel, wunderbare Luft, Natur, Tiere beobachten. Usw ... Mir geht es hier sooo gut ... (Vorher konnte ich wenig lüften, Nachbarn haben geraucht, dann gab's Flughafen Lärm und Gestank von Kerosin, Verkehrslärm, Menschenlärm, wenig Natur usw. Schlimm war das)
Und das obwohl ich vor einigen Jahren unbedingt in die Stadt wollte. Aber mit der Zeit hab ich mich halt so krass verändert 💚💚

dharmathenature
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Ich bin in Hamburg geboren und mit meinen Eltern aufs Land gezogen, als ich 6 Jahre alt war. Auf Bäume klettern, nonstop in der frischen Luft draußen spielen, auf dem eigenen Pony reiten, das war meine Kindheit . Beruflich fahre ich von jeher 15 - 20 Minuten zur Arbeit . Kultur gibt's bei uns genug, ( 3000 Einwohner) für gaaaanz große Kultur müsste ich nach Hamburg, wo mir aber der Gestank, der Dreck, der Parkplatzmangel ( falls öffentliche Verkehrsmittel nicht gehen) und der Verkehr im allgemeinen ganz schnell auf den Keks gehen. Für mich ist das Landleben ein großes Stück Freiheit, Gesundheit und Ruhe . Ich möchte nie wieder anders leben.

nicoleengelhardt
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Das Glück eine Entscheidungsfrage ist eine der priviligiersten Aussagen die man treffen kann.

allwhatyouwant
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Ich wurde auf dem Land großgezogen in einem kleinen Dorf (500 Einwohner), ein paar Kleinstädte (5000 Einwohner) gab es in der "nähe" (15min). Großstädte weit und breit nicht sichtbar. Jetzt lebe ich in der Großstadt und never ever will ich zurück aufs Land. Hier zu leben ist einfach viel zu praktisch.
Die vielen negativen Punkte sind leider häufig Autogemacht. Lärm, schlechte Luft, Beschleunigung der Alltagsgeschäfte und die fehlende Natur. Teilweise ist der Gedanke etwas absurd, dass Leute deswegen aufs Land ziehen, um dann mit dem Auto in die Stadt zu fahren und diese Probleme mit zu verursachen

Timformers
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An sich fand ich die Doku gut aber es wurde nur sehr an der Oberfläche gekratzt. Die eigenen Bedürfnisse zu verstehen und sein Leben daran anzupassen macht glücklich, ob die Prioritäten besser urban oder rural umzusetzen sind ist individuell. Die Natur auf dem Land besteht oft aus großen Feldern und da empfinde ich einige Parks in der Stadt die besonders bepflanzt werden als schöner. Ich wohne in der Stadt im Randgebiet und morgens höre ich die Vögel, auf dem Rasen sind Kaninchen und ab und zu Enten und 3 Minuten zu Fuß habe ich einen Park mit See. Mit set U-Bahn brauche ich 20 Minuten in die Innenstadt. Auf dem Land würden mir am meisten Kulturelle Orte fehlen wie Museen, Theater, Kunst, Gruppen für Subkulturen und Hobbys. Die Stadt mit der Innenstadt immer gleich zu selten empfinde ich als voreingenommen. Das was am Land am meisten lockt sind die Grundstücke und Häuserpreise.

fuchskatze
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Dorfkind! Seit 42 Jahren. Mittlerweile wohne ich zwar neben einer Kleinstadt, aber unser Ortsteil hat sowas um die 400 Einwohner und hier gibt's fast nix außer Natur. Auf den Bus musste ich allerdings auch nicht übermäßig warten, weil meine Eltern mich oft gefahren haben und ich, seit ich 18 bin, ein eigenes Auto habe.
Natürlich habe ich auch mal in Frankfurt gearbeitet und in Gießen studiert. Aber ich war jedesmal froh, wenn ich wieder in meinem Kaff in der Wetterau war 😀

honeymaggot
Автор

Best presenter in all of time and space!

KwanLowe
Автор

ich bin auch auf einem dorf aufgewachsen und so unglücklich gewesen. aber jetzt in einer großen stadt habe ich alles gefunden, was ich brauche

MAjaLeahHB
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