LEERE REGALE zu WEIHNACHTEN? Stau im SCHIFFSVERKEHR - Containerschiffe warten auf ihre Entladung

Der globale Containerschiffsverkehr ist nach Beobachtung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) weiter aus dem Takt. Zwar bauten sich die Staus vor großen Häfen in China ab. Dafür bauten sich Staus vor US-Häfen wieder auf, berichtete das IfW am Mittwoch. «Auffällig ist, dass das Frachtvolumen im Roten Meer, ein Indikator für den europäisch-asiatischen Handel, nun schon seit mehreren Wochen über zehn Prozent unter den eigentlich erwartbaren Mengen liegt», sagte IfW-Forscher Vincent Stamer. Seit der ersten Corona-Welle habe es eine so lange und deutliche Abweichung nach unten nicht mehr gegeben.

«Wir beobachten weiterhin eine auffällige Unwucht in den internationalen Schiffsbewegungen», so Stamer weiter. Das dürfte sich in den Lieferketten und steigenden Preisen bemerkbar machen.

Die Staus im Süden Chinas gelten in der Branche längst als größeres Problem als der einwöchige Stau am Suezkanal, der Ende März durch die Havarie des Containerfrachters «Ever Given» verursacht worden war. Auslöser der Probleme in China war ein Corona-Ausbruch unter Hafenarbeitern im Hafen Yantian, der eine Kettenreaktion mit Staus in etlichen weiteren Häfen auslöste.

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