Julia Hörath: »Asoziale« und »Berufsverbrecher« in den Konzentrationslagern 1933—1938 - 2.7.2018

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Die kaum zu überblickende Fülle an wissenschaftlichen Arbeiten zu den nationalsozialistischen Konzentrationslagern lässt kaum vermuten, dass es noch »blinde Flecken« gibt. Umso überraschender ist es, dass die Arbeit von Julia Hörath zeigt, wie sehr es sich gelohnt hat, die KZ-Häftlingsgruppe »Asoziale« und »Berufsverbrecher« in den Blick zu nehmen. Ihre Studie schließt eine Lücke und eröffnet zugleich neue Perspektiven auf die Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Im Anschluss an die Vorstellung ihres Buches diskutiert Julia Hörath mit Michael Wildt und Thomas Roth über die sozialen Dynamiken in der Machtergreifungsphase und über die Entwicklung des Verfolgungsapparates

Dr. Julia Hörath, Historikerin und Politologin; Wissenschaftlerin am Hamburger Institut für Sozialforschung
Dr. Thomas Roth, Historiker; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Prof. Dr. Michael Wildt, Historiker; Professor für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität zu Berlin
Moderation: PD Dr. Kirsten Heinsohn, Historikerin; Stellvertretende Direktorin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH)

Veranstalter: KZ-Gedenkstätte Neuengamme und Hamburger Institut für Sozialforschung
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