Können Hunde unsere Sprache verstehen? | Quarks: Dimension Ralph

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Ralph Caspers und alle anderen Hundebesitzer und - besitzerinnen wissen, dass Hunde bestimmte Wörter mit bestimmten Aktionen oder Objekten verknüpfen. Aber können Hunde wirklich Wörter verstehen?

Bei Wörtern wie „Sitz“, „Platz“ oder „Pfötchen“ wissen Hunde meist genau, was sie machen sollen. Hunde wurden dafür trainiert, diese Wörter zu erfassen und grundsätzlich zu verstehen. Für richtiges Verhalten werden sie mit Leckerlis belohnt. Aber verstehen Hunde die Sprache oder haben sie nur eine Art „Geräusche-Verständnis“? Sind Hunde in der Lage, Wörter zu lernen?

Die sozialen Medien sind voll mit Videos von Hunden, die bestimmte Wörter zu verstehen und darauf zu reagieren scheinen. Manche nutzen eine Art Sound-Board, um mit ihren Herrchen oder Frauchen zu kommunizieren. Andere Hunde können sich die Namen von erstaunlich vielen Gegenständen merken. Das Interessante daran ist, dass diese Hunde dabei verstehen, ob es sich um eine Bezeichnung für einen Gegenstand handelt oder um den Befehl, diesen zu holen. Das beweist, dass sie den Kontext verstehen.

Welche anderen verrückten Geschichten es von Hunden gibt, ob Hunde Emotionen zeigen können und was die Forschung bislang über Hundeverhalten weiß, erfahrt ihr von Ralph in diesem Video.

Kapitel:

00:00 Einleitung
01:25 Das Wortverständnis von Hunden
05:38 Können Hunde Emotionen zeigen?
08:42 Hunde – die Menschenversteher

Autor:innen: Katharina Adick, Ralph Caspers
Schnitt/ Grafik: Robert Bodner, Christian Kloprogge, Lilian Rogge
Sounddesign: Florian Ebrecht

Quellen:

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#Hunde #Hundeverstehen #hundetraining #dimensionralph #ralphcaspers
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Комментарии
Автор

12:45 Hier einer meiner schönsten Hunde Erlebnisse :)
Als ich vier Jahre alt war, habe ich mir beim Spielen im Garten das Knie böse aufgeschürft. Meine Eltern kamen, um mich zu trösten. Mein Vater hat, um mich vom aufgeschürften Knie abzulenken, angefangen, mit unserer damaligen Schäferhündin Sidney Ball zu spielen. Er warf den Ball und Sidney lief hinter her. Sie kam zurück, aber ohne den Ball. Sie tat allerdings so, als hätte sie den Ball gebracht und spielte offensichtlich nun mit einem imaginären Ball. Mein Vater tat dann so, als würde er einen Ball werfen und Sidney lief hinterher und tat so, als würde sie einen Ball zurück bringen. Das hatte sie zuvor noch nie so gemacht. Die beiden wiederholten dieses Schauspiel mehrere Male und als Kind brachte es mich sehr zum Lachen. Sidney brachte den Ball erst wieder wirklich zurück, als ich aufgehört hatte, zu weinen. Sie hatte anscheinend nur vor, mich aufzumuntern und es ist ihr am besten von allen gelungen.

Sarah-fhbe
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Ach Lumpi, ich erinnere mich gerne an dich zurück 😉😂

simonmeier
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Das Lumpi Shirt❤

sehr spannendes Thema wieder mal super aufgearbeitet. Danke!

tunilsgut
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Mit unserem Familienhund habe ich als Kleinkind viel gespielt. Ich erinnere mich, dass ich hingefallen bin und der Hund direkt aus dem Spielmodus raus ist, angerannt kam und laut gebellt hat und mich abgeleckt hat. Das war selbst für mich als Kind damals total berührend.

Ich habe mit ihr ubrigens auch Wiener Würstchen geteilt. Einmal habe ich abgebissen und einmal sie. Sie hat es mir dann wieder zu geschoben.

Nascha war wirklich ein fantastischer Hund. Schade, dass sie wegen Blasenkrebs eingeschläfert werden musste.

DerWitsch
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Ich hatte einen Wellensittich. Als ich ausgezogen bin, habe meine Eltern ihn behalten. Wenn meine Mutter morgens in dem Zimmer das Rollo hoch machte, dann ist er auf den Käfig geklettert und hat mit der Futterschale nach Frühstück (Körner) verlangt. Oder er hat am Wasserspender angezeigt, dass er frisches Wasser möchte. Meine Mutter war perfekt konditioniert ihn zu verstehen. 😄 Und ja, inzwischen weiß ich, dass es Tierquälerei ist, Vögel einzeln zu halten.

Vamp-Duck
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Ich gehöre zwar zu den Katzenbesitzer, aber mit Katzen wirds auch nie langweilig. Einmal, als mein Kater am Fußende schlief, wachte er plötzlich und fast schon panisch in der Nacht auf, so als ob man von einem Alptraum aufschreckt. Er lief sofort zu mir hoch und kuschelte sich ganz fest an mich, ehe er wieder einschlief.
Eine andere Katze miaute einmal so lange, bis ich und meine Mutter aufhörten uns zu streiten. Sie hatte keinen Hunger, wollte nicht raus, sondern war nur zufrieden, dass es keinen Streit mehr gab.

danielherndl
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Ralph ist einfach ein Kindheitsheld und ich liebe seine subtile, leicht sarkastische Art.

TotallyRat_
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Sidenote zur "Bunny Studie": Die Studie war zuerst da und aus dieser Studie heraus entstanden die Buttons, die speziell für Tiere gemacht wurden und erst daraus entwickelte sich die Firma, die sich jetzt darauf spezialisiert hat.
Die Videobeobachtung findet 24/7 statt, man sieht also sehr genau, was wirklich "gesagt" wird.
Wir dürfen sehr gespannt sein, was es da mal für Ergebnisse geben wird. 🤓

sandra.helianthus
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Hach ich freu mich so, dass ich dich wiederentdeckt habe! Fühle mich wieder wie 10 in den guten alten Wissen mach AH! Zeiten. <3

makatra
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Unsere Frettchen damals haben zwar nicht viel mit uns kommuniziert, aber was die untereinander auf die Beine gestellt haben an Problemlösungsstrategien im Teamwork war krass beeindruckend!

misfit_wonderland
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Zum Wörter-Lernen mit den Buttons:
Die Wörter werden, entsprechend des Kommunikationsbedarfs von Tier oder Mensch, einzeln modelliert, bis tier den Zusammenhang zwischen dem Wort und Aktion/Gegenstand/Zeitraum etc. versteht. Natürlich dauert das seine Zeit - aber ich krieche selbst auch wie eine Schnecke durch meinen Spanischkurs und brauche ewig um die Sachen aktiv (!) anzuwenden.
Ein Knackpunkt scheint dabei zu sein, dass tier lernen muss, dass es selbst AKTIV damit kommunizieren kann. Dass also "outside" nicht nur draußen oder rausgehen bedeutet, was aus Moms Mund kommt, sondern, dass es damit das EIGENE Bedürfnis oder einen eigenen Wunsch äußern kann, der dann auch verstanden wird. (Mom es also hört, versteht und entsprechend handelt)
Erst an dem Punkt ist es nicht mehr bloß ein erlernter Trick, sondern geht darüber hinaus und wird zu Kommunikation.
Ich finde es schon recht starke Kommunikation, wenn tier sagen kann: "now beach, settle later night" - und das scheinbar auch so meint. Da sind also nicht nur Gegenstände involviert sondern auch Abstraktes, wie Zeit.
Gerade die Zeitkomponente finde ich interessant, weil es den Tieren sehr gut zu tun scheint, dass sie zeitliche Orientierung erhalten und sie selbst anwenden können. (Zb. zu wissen: aha "Park tomorrow morning" oder selbst sagen können: cuddle no, pets now, anstatt nur weggehen zu können).
Auf jeden Fall ist und bleibt das Thema spannend! 🤓

sandra.helianthus
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Wir haben damals ein Rattenrudel gehabt, die gelernt haben, auf ihren Namen und auf bestimmte Wörter zu reagieren. Außerdem habe sie gelernt, dass sie Futter bekommen, wenn sie möglichst süß gucken 😂
Das interessante an Ratten ist, dass sie auch über Metakognition verfügen und so quasi über ihre Entscheidungen nachdenken können. Und man kann es richtig beobachten, wie sie entscheidungen treffen oder dass z.B. eine Ratte ihr Lieblingsfutter möglichst weit weg bringt und versteckt, damit die anderen es nicht finden :D

ELBARTOmovies
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Mein schönstes Tiererlebnis mit meinem Hund war das es ihn gab 🙂 Vermisse ihn nach 5 Jahren immer noch täglich.

anca
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Dann sind Hunde sozusagen Meister der Intuition, wie man das eben als Mensch interpretieren kann. Interessant 😊Danke für das Video

carmenherzog
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Ich bin der Meinung, weil ich es selbst bei meinem nun 5 ½ jährigen Hund schon mehr als einmal deutlich so erlebt habe, dass sie wissen was sie wollen und dies auch zeigen können.

Hat mein Hund gegessen und kein Hunger mehr, wird auch nicht mehr gebettelt. Hat er noch Hunger oder noch nichts bekommen und er sieht dass ich essen habe. Zeigt er deutlich. "Hey, was du da hast ist essen. Kann ich auch was haben?" Dabei schaut er abwechselnd vom essen zu mir und zurück. Wenn ich ihm verständlich sage. Dass ee gleich was bekommt, wenn ich aufgegessen habe, legt er sich zur Seite. Schaut zu aber bettelt nicht mehr. Erst wenn ich fertig bin, kommt er wieder an und stupst. Schaut zum leeren Teller und zu mir. Getreu dem Motto "du bist fertig. Kann ich jetzt was haben?" Somit kann er ja schlecht nach etwas betteln, was ja nicht mehr da ist. Also interpretier ich da eine klare frage.
Stehe ich dann auf, springt er ebenfalls auf. Geht zu seinem Napf und wartet darauf, dass ich essen rein fülle. Und dies total egal ob ich erstmal auf Klo gehe oder nicht.
Selbes mit trinken.
Wenn sein Napf leer ist oder das Wasser abgestanden ist, fragt er teils aktiv nach trinken.
Er sieht mich fragend an. Ich frag ihn, was er möchte und er schaut zu meiner trinkflasche. Egal ob Cola, Wasser, Saft etc. Er weiß dass da drin trinken ist und zeigt mir an. Das er durst hat. Also gut. Auch hier geht er direkt los.
Dabei gibt es zwei Sachen.
Entweder Napf ist leer, dann geht's zum Napf. Ist das Wasser abgesfanden? Dann springt er in die Badewanne, weil da frisches Wasser raus fließt. Also er will frisches Wasser haben.
Ich kann ebenfalls 50 mal an meiner Wohnungstausch vorbei gehen. Es interessiert ihn nicht. Außer er muss pipi oder groß. Dann kommt er mit. Setzt sich an die Tür und beobachtet mich. Schaut zur Garderobe wo jacken, leinen, Geschirre etc hängen und zu mir. Aber auch nur wenn er raus will.
Genauso, wenn ich morgens raus will. Er aber noch müde ist. Kann ich ihn 5 mal rufen und er kommt nach dem 6 mal gähnend und streckend zu Tür. Er hat kein bock aber machts, weil ich es will. Er zeigt aber klar, dass er keine Lust hat.
Auch ohne solche Buttons kann ein Hund schon deutlich mit einem kommunizieren um das zu bekommen, was er möchte. Dafür haben sie mehr als genug Zeit in ihrem Leben. Da sie sich nicht mit sozial Media, zocken oder anderen Sachen beschäftigen können wie wir.

Am ehesten kann man so ein Verständnis mit Kindern vergleichen die nicht reden können. Sie suchen auch nach Alternativverhalten um sich zu verständigen, wenn man ihnen nicht von klein auf an die Hand gibt, wie sie mit einem reden können.
Sie lernen früh. Was etwas zu bedeuten hat. Können dies aber nicht kommunizieren.
Gibt man diesen ein simplen sprachcomputer aka. Buttons wie beim Hund. Dann können sie mit wenigen Worten schon sagen, was sie haben wollen.

Was mir hier fehlt, dass sind die nachgewi Studien mit Messungen der Hirn aktivitäten beim Hund.
Welche Areale sich wie aktivieren wenn sie selbst entscheiden treffen etc.
Solche Versuche gab es auch schon zu genüge.
Und dass nicht nur beim Hund sondern auch bei diversen anderen Tieren.
Ein Hund hat Emotional gesehen ähnlich große gehirnareale wie wir Menschen. Sie empfinden nachgewiesen Emotionen wie wir.
Natürlich wissen sie nicht was Liebe bedeutet oder Hass, Eifersucht etc. Da sie die Worte nicht kennen.
Bekommt aber ein Hund mehr Aufmerksamkeit ist nachgewiesen, dass der andere Hund eine gewisse Eifersucht verspürt und entsprechend auch negativer auf den anderen Hund reagiert und diesen Neid auch zeigt. Ähnlich wie bei Kindern.
Ebenfalls wollen Hunde auch immer gerne das haben, was der andere gerade hat. Obwohl jeder das selbe bekommen hat. Das andere ist aber interessanter. Also haben sie auch ein eigenen Willen.
Ebenfalls können Hunde auch uns Menschen Konditionieren und uns bestimmte Verhaltensmuster beibringen. Uns austricksen uns so weiter.
Nicht ohne Grund ist bekannt, das gerade intelligentere und eigenständigere rassen. Wie zum Beispiel auch der aussie oder der Border Collie vorausschauend Handeln können.
Sie wollen XY gerne haben? Oder sollen XY hohlen gehen? Kommen da ohne Stuhl aber nixht dran?
Dann wird dieser eben so bewegt wie sie diesen brauchen.
Sowas hat meiner in seiner junghunde Zeit mehrmals bewiesen. Wir Menschen wollen das aber nicht und setzen Grenzen. Hunde vermeiden dann im Alltag solch ein Verhalten.
Meiner schaut sich Handlungen unheimlich schnell ab.
Wie ich Türen öffnen. Wie ich Sachen auspacke etc und er versucht es auf seine eigene Art nach zu machen. Um ebenfalls an sein Ziel zu kommen.
Er kann Süßigkeiten 🍬 wie Bonbons aus der Folie auspacken ohne diese mit zu essen.
Er kann chipstüten öffnen ohne diese zu zerlegen.
Er macht ü Eier auf (die gelben dinger) ohne sie kaputt zu machen. Alles von sich aus. Ohne dass ich bewusst mit ihm das geübt habe. Ich hab das Verhalten nur beobachtet und unerwünschtes Verhalten unterbunden. Er soll keine Türen öffnen. Er soll keine Schränke öffnen.
Aber ich wette. Wenn er keine andere Wahl mehr hat. Weiß er wie es geht und kann das wissen nutzen.

TheMengan
Автор

Ich liebe deine Videos so sehr, echt interessante und abwächslungsreiche Themen, auch der Schnitt ist mega

aoi
Автор

Es ist immer schön und amüsant, wenn Tiere zufällig perfekt auf eine Situation reagieren. Als hätten sie einen bzw die Situation verstanden

goldenheart
Автор

Tolles Video. Moderne Katzen sind auch sehr sprach- und technisch begabt. Dazu gibt es schon diverse Videos. Ihre Namen, Kommandos wie "Gib Pfötchen" verstehen sie nach ein bisschen Übung mit Leckerlis natürlich. Andere ergeben sich, wobei ich bewusst immer die gleichen Wörter benutze. Sie haben auch ganz schnell das selbständige Klingeln mit einer Funkklingel ("Bimbim") gelernt, nachdem ich ihnen gezeigt hatte, welchen Sinn das hat. Hunde halte ich auch für sehr intelligente Haustiere, aber das passt bei uns leider nicht so gut.

eugenewatson
Автор

Beim Anfang hab ich gedacht „jetzt ist es soweit“

spencer
Автор

Woran ich immer wieder gerne denke: Die (Perser-)Katze meiner Oma saß neben mir auf einem Tischchen, auf dem auch das Wollknäul lag mit dem ich strickte. Aus dem Augenwinkel konnte ich genau sehen, wie sie mich beobachtete und langsam die Pfote nach dem Knäul ausstreckte, um es sich zu schnappen. Als ich im letzten Moment meinen Kopf zu ihr drehte, tat sie plötzlich so, als würde sie sich nur strecken wollen und hätte null Interesse an dem Knäul. Das Aas! 😇

steffieonline