BRICS-Gipfel und US-Wahlen

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- Globale Neuordnung oder alles beim Alten? -

In den letzten Wochen fanden nicht nur die US-Wahlen, sondern auch der 16. Gipfel der BRICS-Staaten im russischen Kasan statt – zwei zentrale Ereignisse für die Zukunft Europas. Zudem steht der G20 Gipfel in Rio de Janeiro vor der Tür. Der BRICS-Gipfel 2024 markiert einen weiteren Schritt der wirtschaftlichen und politischen Integration aufstrebender Volkswirtschaften wie China, Indien, Brasilien, Russland und Südafrika, die zunehmend ihren Einfluss auf die Weltbühne ausbauen. Über 30 Länder, darunter auch das erste NATO-Mitglied Türkei, haben an einem Beitritt Interesse bekundet. Gleichzeitig sind die USA einer der wichtigsten Partner Europas – die Ergebnisse der Wahlen könnten die zukünftige Außen- und Wirtschaftspolitik der USA aber dramatisch verändern – sowohl im Verhältnis zu Europa als auch zu den BRICS-Staaten.
Diese Entwicklungen sind nicht nur entscheidend für die globale Machtverteilung, sondern haben direkte Auswirkungen auf Europas geopolitische und wirtschaftliche Zukunft.
Wie werden sich die neuen Machtkonstellationen zwischen den BRICS-Staaten und den USA auf die geopolitische und wirtschaftliche Stellung Europas auswirken? Mit den USA an einem politischen Wendepunkt und dem BRICS-Bündnis, das zunehmend Einfluss auf den „Globalen Süden“ gewinnt, muss Europa seine Rolle neu definieren. Wird der Kontinent zum Vermittler zwischen den Blöcken, oder muss er sich stärker als eigenständige geopolitische Kraft positionieren?
Darüber diskutieren wir mit Michael Link MdB (Wahlkreis Heilbronn), Stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag und Koordinator für Transatlantische Zusammenarbeit der Bundesregierung im Auswärtigen Amt, Dr. Melanie Müller, stellvertretende Leiterin der Forschungsgruppe Afrika und Mittlerer Osten bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) und Dr. Hans-Dieter Holtzmann, Projektleiter für Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit - und mit Ihnen!

Gäste

Dr. Melanie Müller
ist stellvertretende Leiterin der Forschungsgruppe Afrika und Mittlerer Osten bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin. Sie arbeitet schwerpunktmäßig zu Südafrika/südlichem Afrika und leitet das Forschungsprojekt „Internationale Rohstoffkooperation“.

Michael Georg Link MdB
ist seit September 2023 stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag und seit März 2022 Koordinator für Transatlantische Zusammenarbeit der Bundesregierung im Auswärtigen Amt. Er war von 2012 bis 2013 Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt und von 2014 bis 2017 Direktor der OSZE-Menschenrechtsbehörde (ODIHR) mit Sitz in Warschau. Link ist stv. Vorsitzender des Kuratoriums der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.

Dr. Hans-Dieter Holtzmann
war zuletzt 25 Jahre in verantwortlichen strategischen und operativen Aufgaben für die Deutsche Bank AG tätig. Seit November 2023 ist er Leiter des Stiftungsbüros in Buenos Aires mit Zuständigkeit für Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay.
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