meinFrankfurt: Günthersburgpark

Günthersburgpark

Hier stand einmal die Bornburg, Sitz der Herren von Bornheim. Seinen Namen erhielt das Gelände durch den Frankfurter Gastronom und Kaufmann Johann Jakob Günther. Der spätere Besitzer Carl Mayer von Rothschild vererbte vor gut 120 Jahren den Park an die Stadt Frankfurt mit der Auflage, diesen für alle Zeit der Bevölkerung öffentlich zugänglich zu machen.

Aufgrund seines Alters hat der Park einen ausgewachsenen Baumbestand, der im Sommer viel Schatten spendet. Es gibt aber auch offene Wiesen für diejenigen, die die Sonne nicht scheuen.

Die alte Orangerie, die erkennbar zwischenzeitlich schon mal als Kirche Verwendung fand, blieb als einziges der Rothschildschen Gebäude erhalten. Für Kinder ist der große Spielplatz eine echte Attraktion.

Während viele andere Frankfurter Parks ihre Wasserspielbecken aus Personalmangel nachmittags abschalten müssen, ist dieses durchgehend nutzbar und verschafft den Kindern Abkühlung bei der großen Hitze.

Da Frankfurts dichtbesiedelster Stadtteil Nordend-Ost sonst wenig
Grünflächen aufzuweisen hat, kommt diesem Park besondere Bedeutung zu.

Hans-Peter Brill