Tödlicher Blutdruck mit 22: Celly hatte Präeklampsie | TRU DOKU

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Celly (22) bekommt während ihrer Schwangerschaft extrem hohen Blutdruck. Kurz vor der Geburt geht es ihr so schlecht, dass sie im Krankenhaus zusammenbricht.

In der Schule lernt Celly ihren Freund kennen. Ende 2020 nimmt Celly dann wegen einer Blasenentzündung Antibiotika - sie ahnt nicht, dass diese die Wirkung ihrer Antibaby-Pille beeinflussen und sie kurz darauf schwanger wird. Anfang 2021 ist Celly dann bei einer regulären Kontrolluntersuchung bei ihrer Frauenärztin, die ihr eröffnet, dass sie bereits in der 8. Woche schwanger ist.
Celly ist direkt klar, dass sie nicht abtreiben will und auch ihr Partner will das Kind behalten. Am Anfang verläuft die Schwangerschaft unkompliziert. Bei einer Vorsorge in der 30. Woche heißt es dann, dass das Kind sehr klein sei und sie wird in die Pränataldiagnostik geschickt. Lange Zeit macht sich Celly nur Sorgen um ihr Kind, da es ihr selbst gut geht. Doch dann bekommt sie plötzlich starke Schmerzen im Rücken und wird mit extrem hohem Blutdruck ins Krankenhaus eingeliefert.

#präeklampsie #trudoku #funk

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Ein Film von: Mira Brünner
Mitarbeit: Julia Wiedel
Kamera: Paul Kraneis
Ton: Eva Perhacova
Schnitt: Kristin Scherlitz-Hofmann
Redaktion ZDF.reportage: Lisa Borgemeister, Leo Spors

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Redaktionsleitung: Nico Reimer
Head Autorin: Christin Juchheim
Produktion: Jana Prigge, Florian Fimpel
Social Media: Moritz Steinacker
Mediaproducing: Isabel Rudek, Vicky Janke
Head of Documentary: Catherine Harwardt
Executive Producer: Hannes Jakobsen, Johannes Middelbeck
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Kategorie: Doku, Reportage
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Комментарии
Автор

Bist du Team Frühchen oder Team “Ich hab mir Zeit gelassen”?

TRUDOKU
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Wow, wie reif die beiden sind! Schrecklich, wenn der schönste Moment in einem Leben so negativ behaftet ist! Toll, wie sie das gemeistert haben und wie sie zusammengehalten haben ☺️ alles Gute euch dreien

hs.
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Ich bin 30 Jahre alt und herzkrank. Ich hatte zuletzt mit meinen Ärztinnen ein Gespräch, ob ich schwanger werden darf und wenn ja, mit welchen Risiken. Ich habe keinen großen Kinderwunsch, wollte die Option aber immer offen halten. Mein Partner und ich tauschen uns viel dazu aus. Unsere Tendenz ist aufgrund meiner persönlichen Risiken nein und wenn ich das höre, tatsächlich noch mehr. Ich wünsche jeden Kinder, der Kinder haben möchte. Für mich persönlich stelle ich fest: mein eigenes Leben ist mir wichtiger. Also Danke für den Input, der mir auch in meiner Entscheidungsfindung, auch wenn sie anders aussieht, hilft 🙏🏻

tommysara
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Ich bin so berührt wie stark, reflektiert und empathisch ihr seid! Gerade für euer junges Alter, einfach so eine Inspiration!
Danke für's Mut machen ❤

emi
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Ich habe vor ein paar Wochen selbst aufgrund Präeklampsie ein Frühchen zur Welt gebracht.
Leider weiß man immer noch zu wenig über Präeklampsie und als Betroffene wird man nach der Entbindung alleine gelassen. Super, dass es Menschen gibt, die sich hier engagieren! 😊

jane
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Danke für diesen wertvollen Beitrag ❤ Ich hatte vor genau zwei Jahren mit 23 Jahren auch eine Präeklampsie, die in einer traumatischen Geburt geendet ist. Noch heute spüre ich die psychischen Nachwehen.
Alles Liebe für die kleine Familie ❤️‍🩹

Julia.
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Fynn hätte sich keine besseren Eltern aussuchen können ❤ alles alles Gute für euch drei!

giuliahomrighausen
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Danke für dieses Video!
Liebe Celly - super, dass du so offen aufklärst. Ich war schon beim Erfahrungsaustausch bei den Gestosefrauen total beeindruckt von dir. Ganz viel Gesundheit und Liebe für euch!❤

clarakluge
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Was für eine wunderschöne Geschichte und was für tolle Eltern 😊❤

silviaprohl-heepe
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Es sollte viel besser darüber aufgeklärt werden. In meinem Geburtsvorbereitungskurs wurde das nicht mal angesprochen. Als ich die Hebamme gefragt habe, warum nicht, sagte sie, sie wolle niemandem Angst machen und es betreffe eh nur wenige Frauen. Außerdem wäre das Sache der Ärzte. Dann hat es mich erwischt und mein behandelnder Arzt hat mich als "hysterisch" abgetan. Mein Mann (wie sind beide medizinisch ausgebildet) hat mich in die Klinik gebracht, wo man noch in der Notaufnahme die Diagnose gestellt hat. Ich habe den ersten Tag nach der Geburt nur knapp überlebt, unser Kind hat eine leichte Behinderung davon getragen. Natürlich bin ich dankbar, dass es gut gegangen ist. Aber ein Kaiserschnitt ein paar Tage vorher hätte sehr geholfen.

fightinamrah
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Ich habe davon noch nie etwas gehört und habe durch die Reportage viel Neues gelernt. Du bist eine starke und schöne Frau mit einem tollen Mann. Fynn hat tolle Eltern ❤

kathiiwen
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Meine Mutter und mein Bruder sind an einer Präeklampsie mit Plazentaablösung fast gestorben. In ihrer Schwangerschaft hat sie schon früh Beschwerden entwickelt, die ihr ungewöhnlich vorkamen, die aber von der Gynäkologin abgetan wurden, mit dem Kommentar 'In einer Schwangerschaft kann es einem schon mal unwohl sein.' (Er war ihr drittes! Kind). Schlussendlich ist sie auf eigene Faust in die Klinik nach Tübingen gefahren. Bis sie dort ankam war sie bereits in einem Zustand, der einen Notkaiserschnitt erforderte. Wie durch ein Wunder waren beide gesund.
Mit diesem Erleben im Hinterkopf war ich selbst immer in Halbachtstellung.
Zu keiner Zeit in meinen beiden eigenen Schwangerschaften bin ich über dieses Risiko von Ärzten oder Hebamme aufgeklärt worden, was ich ganz schwierig finde. Das ist so heimtückisch. Da müsste viel mehr drüber informiert werden.

fraupoppy
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Ich bin 24 und habe vor 7 Monaten eine schwere Präeklampsie mit HELLP gehabt. Deshalb wurde meine Tochter per Notsectio an 33+1 geholt.
Ich war vorher schon 1 Woche im KH und die kleine dann noch insgesamt 3, 5 Wochen.
Ich schließe mich den anderen Kommentaren an: es müsste viel mehr aufgeklärt werden.
Ich hatte schon früh einen viel zu hohen Blutdruck und beim 2ten Screening war die Plazenta schon auffällig...Eiweiß im Urin hatte ich auch. Alle Zeichen standen auf Präeklampsie, aber es wurde nicht eingegriffen. Als mein Gynäkologe mich dann ins KH geschickt hat, hieß es nur "der Blutdruck muss eingestellt werden". Erst am Tag der Sectio hat mir ein Arzt (der Neonatologie) gesagt wie schlimm es wirklich um mich bzw uns steht. Hinterher hieß es "man habe mich nicht stressen und verunsichern wollen" - aber im Laufe meiner Woche auf Schwangerenstation hatte ich ja Gespräche zum Thema Neonatologie, Kaiserschnitt, Anästhesie etc - das hat mich ja sowieso schon gestresst...nur dass ich eben im Dunkeln darübrr gelassen wurde was mit mir los war.

Meine Gedanken waren dauerhaft nur bei meiner Tochter...Ich habe nicht realisiert wie es um mich steht und unterschätzt wie stark die Psyche und der Körper sein können und was man alles aushalten und verdrängen kann wenn es um das eigene Kind geht.

Allgemein wird zu wenig aufgeklärt und die Frauen werden danach entlassen und alleine gelassen. Dabei ist auch das Thema Langzeitgesundheit nach einer Gestose unfassbar wichtig. Allen Betroffenen die davon noch nichts wissen kann ich nur ans Herz legen sich an die AG Gestose Betroffene zu wenden...

clarakluge
Автор

Was für ein tolles Paar ! So eine tolle Familie ! Alles, alles liebe euch ❤

selis
Автор

Eine wundervolle inspirierende Geschichte. Danke fürs teilen.

Ich selbst bin in der 17. Schwangerschaftswoche. Ich war in der 13 Woche bei einer Pränataldiagnostik-Klinik zum Erst-Trimester-Screening, welche leider keine Kassenleistung ist. Dort wurde eine Wahrscheinlichkeit für eine Präeklampsie berechnet und diese lag bei 1 zu 6. ich nehme seither ASS 150 - als einzige vorbeugende Maßnahme. Bin als Risiko - Schwangere eingestuft und werde regelmäßig untersucht. Ich bin sehr dankbar, dass es solche speziellen Untersuchungen gibt.
Das wünsche ich absolut keinem. ❤

sukarooo_
Автор

Ein Dank dem Papi, dass er so positiv über seine frühe Vaterschaft spricht. Das wird vielleicht dem einen oder anderen ungeborenen Baby das Leben retten.

Mrkarma
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Danke für den tollen Beitrag ! Auch ich hatte im Alter von 26 Jahren eine Präeklamsie und wusste kaum wie mir geschah..bzw. was das überhaupt war. Ich habe nur das Herzrasen bemerkt, dann den wahnsinnig hohen Blutdruck ab dem 7. Monat. Mein Sohn wurde damals in der 36/3 per Notkaiserschnitt unter Vollnarkose geholt. Zum Glück hatte er da bereits 2760g und es ging ihm sehr gut. Ich bekam allerdings eine Wochenbettdepression, da mir bewusst wurde, dass ich um ein Haar tot gewesen wäre. Das war schon schwierig das alles zu verarbeiten, aber sich von aussen Hilfe holen und ein Erfahrungsaustausch betroffener hilft ungemein. Kurze Zeit päter wurden auch mein Blutdruck und meine Leberwerte besser, das ist aber bei jedem natürlich zeitlich etwas anders. Ich hatte zwar noch eine Weile mit dem erhöhten Puls zu tun, aber der Blutdruck wurde besser, was mich am letzlich dann trotzdem beruhigte. Am meisten half allerdings mein Partner und der unerschütterliche Glaube an mich und meinen Körper, dass eine zweite SS völlig normal verlaufen würde. Was soll ich sagen, ich habe meinem Körper dann Stück für Stück vertraut, habe zu Gott für eine gesunde Schwangerschaft und ein gesundes Kind gebetet und so entstand meine wunderschöne Tochter… elf Jahre später (ich war mittlerweile 37 Jahre!!!) kam meine Tochter in einer völlig normalen SS zur Welt! Verändert habe ich in der zweiten SS zudem meine Essgewohnheiten und achtete vermehrt auf viel natürliches Eiweiss (meine erste SS war wenig eiweissreich) und viel Gemüse. Eine Apothekerin riet mir übrigens dazu, mich eiweissreich zu ernähren, sie sagte das wäre eine gute Prävention für eine Präeklamsie. Dem Hinweis war ich im Nachhinein unglaublich dankbar!

Ich möchte an dieser Stelle auch an euch appellieren, macht euch nicht verrückt und Glaubt an Euch und eine gesunde Schwangerschaft … ! 💝🙏💝🙏💝

masinekosanostra
Автор

Ich kann die Gedanken von Celly so gut verstehen. Mein Sohn kam auch durch eine Notoperation zur Welt, was mich manchmal noch immer einholt. Mein Mann wurde kurz vorher corona positiv getestet, weswegen ich auch noch allein war. Alles ging so schnell. Man muss sich eingestehen, dass man auch Hilfe annehmen darf, wenn man eine traumatische Geburt oder Schwangerschaft erlebt hat. Man muss das nicht "abkönnen". Ich finde, Celly und Elias haben das alles absolut richtig gemacht und verdienen meinen größten Respekt!
Das Thema mit einem zweiten Kind braucht Zeit. Man muss auf sich und seinen Körper hören. Und das macht sie super vor❤

helena-viktorialarsson
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Ich fühle jedes einzelne Wort. Ich hab 2021 in der 25+3 SSW einen Kaiserschnitt gehabt, wegen Präeklamsie und beginnend HELLP-SYNDROM. Das war einfach so übel. Und ja, dass war auch das erste Mal, dass ich richtig Angst vorm Sterben hatte... zum glück kag ich seit der 23ten Woche schon im KKH, sonst weiß ich nicht, ob ich diese Nacht überhaupt überlebt hätte, geschweigedenn mein kleiner. Der kleine hatte 805g, kam direkt auf die Intensivstation. Nach 89 Tagen durften wir heim. Ich bin immernoch dabei, das zu verarbeiten.

annezorner
Автор

Ich hatte mit 23 das Hellp Syndrom, also die schwerste Form der Präeklampsie. Ich dachte, ich bin ja noch jung, es geht bestimmt alles gut in der Schwangerschaft... Meine Tochter wurde in der 35 Ssw geholt. Ich lag 3 Tage auf Intensivstation und meine Tochter war 2 Wochen auf der Frühchen Station. Sie hat zum Glück keine bleibenden beeinträchtigungen. Ich habe etwa ein halbes Jahr lang Blutdruck senker gebraucht und nach ca. 2 Jahren, waren meine Leberwerte wieder normal. Ich kann nur allen werdenden Mamis raten, informiert euch gut und geht lieber einmal zu viel zum Arzt als zu wenig, bzw holt euch eine Zweitmeinung. Ich hatte sämtliche Anzeichen aber meine Frauenärztin hat es nicht ernst genommen.

lenarickel