Die Küche der Habsburger | Dokumentarfilm

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Die Küche der Habsburger - In dieser Dokumention schauen wir nicht nur in die Töpfe der Hofküchen in Schönbrunn und der Wiener Hofburg und erfahren, was die "Promis" der Habsburgerfamilie vorgesetzt bekamen, wir erzählen auch viele interessante Geschichten rund um den Tagesablauf bei Hofe, die kulinarischen Vorlieben und Abneigungen der Monarchen.

Die Küche der Habsburger (2021)
Regisseur: Susanne Pleisnitzer
Drehbuch: Susanne Pleisnitzer
Schauspieler: Katharina Albrecht-Stadler, Andor Nagy, David Sloboda
Genre: Dokumentation
Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Auch bekannt als: Erbe Österreich
Erscheinungsdatum: 2021
Drehorte: Österreich

Handlung:
In dieser Dokumention schauen wir nicht nur in die Töpfe der Hofküchen in Schönbrunn und der Wiener Hofburg und erfahren, was die "Promis" der Habsburgerfamilie vorgesetzt bekamen, wir erzählen auch viele interessante Geschichten rund um den Tagesablauf bei Hofe, die kulinarischen Vorlieben und Abneigungen der Monarchen, beleuchten den Arbeitsplatz "Kaiserresidenz" und die Berufsbilder rund um die Verpflegung der Schlossbewohner, lernen einige Küchenpersönlichkeiten kennen, die sich die Regenten mit Spezialrezepten "eingekocht" haben, erfahren welch hochrangige Gäste bei Banketten ein- und ausspaziert sind und liefern nicht zuletzt ein historisch größeres Bild von der nahrungsmitteltechnischen Versorgungslage des Habsburgerreiches in den verschiedenen Epochen.

Es war erst in den letzten Jahrzehnten der Habsburgermonarchie, als die allseits berühmte und geschätzte „Wiener Küche“ entstand. Heute gehört sie zu den Aushängeschildern des Tourismus und ist den Österreichern gleichsam Kulturschatz und Sinnesfreude.

Viele Anekdoten ranken sich um die Tafel bei Hofe. Diese Sendung räumt mit einigen Mythen auf, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, obwohl sie nicht wahr sind.

So wie etwa die Geschichte der hungrigen Gäste, weil Kaiser Franz Joseph angeblich so schnell aß und nach seinem letzten Bissen abserviert wurde.
Wie Kaiserin Sisi trotz ihrer enormen Schokoladenbestellungen bei der Konditorei Demel so schlank bleiben konnte, warum Kaiserin Maria Theresias Körperfülle nichts mit ihrem Speisezettel zu tun hatte, wie der Ketterl und die Schratt den Kaiser bei Kräften hielten, warum sich bei Sisi kein Koch lange hielt und viele andere Details erfahren wir aus peniblen Studien von Rechnungen der Hoflieferanten, aus Notizen des Personals und den Lebensläufe der Hofköche und -köchinnen!

Maria Theresia und Franz Stephan waren es, die am Österreichischen Hof erst eine noblere Tafelkultur einführten. Vorbild war der französische Hof. Maria Theresia war außerdem sehr auf die gesunde Ernährung ihrer Kinder bedacht. Am Speisezettel des asketischen Joseph II. stand täglich, jahrein, jahraus mehr oder weniger dasselbe.

Zwei Persönlichkeiten haben sich bei Hofe einen besonderen Ruf erworben – der Koch Rudolf Munsch, der letzte Hofkoch, und Sisis Leibköchin Theresia Teufel, eine sagenhafte Mehlspeisköchin.

Die Majestäten des 19. Jahrhunderts hatten ganz spezielle Ansprüche – Franz Joseph galt als bescheiden und gab sich gerne mit Schwarzbrot und Sauermilch zufrieden. Sein Leibgericht war der Tafelspitz.

Die magersüchtige Elisabeth dagegen, die sich dreimal täglich abwog, hatte extrem genaue Vorstellungen davon, was sie essen sollte, und brauchte eine diätkundige Köchin an ihrer Seite. Böhmische Mehlspeisen, ungarisches Gulyas und die Wiener Küche konnten ihr gestohlen bleiben!

Aber mehrmals pro Woche standen bei Hofe zu Repräsentationzwecken Diners für illustre Gäste und Gesellschaften am Programm, und da konnte es natürlich nicht so spartanisch zugehen! Wir erfahren alles über die drei Arten von Hofbällen, die es in der Hofburg gab, und was dies für das Küchen- und Dienstpersonal bedeuteten.

Auch über die Verköstigung bei Jagden oder beim berühmten Kaisermanöver geben die Archive einiges her.

Karg wurde es im Ersten Weltkrieg, als auch Kaiser Karl und seine Frau Zita oft auch nur eingebrannte Erdäpfel zu essen hatten – wie ihre Untertanen.

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#königsfamilie #dokus #royal

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Комментарии
Автор

tolle Doku!, könnte ich mir den ganzen Tag ansehen

moritzneuhauser
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Ururgroßmutter war noch ne Hofköchin, von daher kommen vermutlich die Hand fürs kochen und backen zudem haben wir Familienrezepte welche nicht in unserer Region vorkomme. Unter anderem Pofesen und Riwanzerl <3

derbote
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Sehr interessante Doku. Vielen lieben Dank dafür.

bluefantail
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Wunderbare Doku 😃 danke für die interessanten Ausführungen! Liebe Grüße aus Wien 🌞🌻

Karin-uq
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Das rückt das Bild der "guten alten Zeit" wieder einmal trefflich zurecht! Die Habsburger waren sparsamer als andere Königshäuser und dennoch hatten viele Menschen zu wenig zum Überleben. Das sollten sich jene ansehen, die heute dauernd unzufrieden sind und blindlings die "alten Werte" beschwören!! Danke für die tolle Doku!!!

uteberg
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Vielen Dank für das tolle Video, man sieht es wie die Herrschaften sich voll-gefressen haben und das Volk musste schauen das man gerade so das nötigste essen hat. Hätte die Herrschaften mit dem Volk geteilt, wäre weniger Hungersnot. Warum braucht man Mehrgänge-Menü wen drei auch satt machen.

SonjaMaurer
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Sehr schöne Doku. Interessant zu sehen, wie hoch man als Koch einmal angesehen wurde. Heute leider ganz anders, allein schon wegen der Umstände. Man kocht nicht mehr für den Hof, sondern für (fast) alle - und das Niveau hat auch gelitten.

c.r.shepard
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Während der Doku gabs eine Tüte Instantnudeln 😂 dürftig...

Robine-nv
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Sehr schön verarbeitet und mit Feingefühl präsentiert. Das Konferenz-Personal ist hochprofessionell
Den Franzel und die Sissle behalten wir mit Ehre im Herzen 😜

ljront
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Vielen Dank für die Doku; die im wesentlichen das Buch über die k.u.k. Hofküche aus den 1980er Jahren resümiert, inclusive der Abbildungen. Schade, daß nicht mehr Speisefolgen der Hoftafel vorgestellt werden, auch wenn das hier wahrscheinlich zu weiteren Neid-Kommentaren führen würde. Und nein, man hat nicht immer von allen Speisen gegessen/gekostet, sondern man traf eine Auswahl und die persönliche Esskultur zeigte sich darin, wie klug und sachkundig sie erfolgte. Angesichts der meist französischen Speisebezeichnungen erforderte das ein ziemliches kulinarisches Wissen, was allein schon ein Standesausweis war. Also nix fastfood und Tütensuppe - Erbstrockenwurst in Wasser aufgelöst war Arme-Leute-Essen.

annetteweber
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Danke für den interessanten Bericht..ich habe gerade eine Sachertorte im Ofen 😅

petrastaringer
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Und in Wien kann man sich das ganze Kücheninventar, auch das Porzellan und Besteck anschauen.

benediktmorak
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Der unglaubliche Luxus, der das Volksvermögen verschlungen hat, ist haarsträubend. Denn das Volk musste seinen Gürtel eng schnallen.
Heutzutage ist es die nationale und internationale Politik, die an solchen Luxus gewöhnt ist.

martinamanecke
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❤😊Danke-/Sehr dankbar und sehr Stolz ❤😊

etlevadahne
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Sehr spannende Doku, wir planen demnächst eine Folge über die kaiserliche Küche und haben jetzt einiges an input bekommen dafür vielen Dank. 🤩 Nur eine kleine Anmerkung: Therese Teufel ist erst 1934 gestorben.🙏

Porzellanfuhre
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Es war schon immer alles ungerecht verteilt.

hcmfans
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Schöne Doku, die man zwischen die Werbeblöcke gestopft hat, die alle 5 bis 6 Minuten den Fluss der Erzählung zerhacken.

michaelhagn
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Was regt die Leute uff? Die Liebe und der Suff. Was macht sie wieder friedlich? Das Essen ganz gemütlich.

monacam
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Wieder wurde das nichtbelegte Urteil gefällt, die Gabel sei von der Kirche verteufelt wurden. Schon im Mittelalter wurde die Gabel benutzt, zum Anlegen, erst im 18. Jahrhundert wird sie zum Einzelbesteckteil, verteufelt war sie nie.

heidiaschi
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07:03 longest serving european monarch was not emperor franz joseph I. the longest serving european monarch was HRH queen elizabeth II !

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