UKRAINE-KRIEG: Kreml meldet Abwehr von Drohnenangriffen auf Krim-Brücke

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Krieg in der Ukraine | Kreml meldet Abwehr von Drohnenangriffen auf Krim-Brücke | Drohnen über dem Schwarzen Meer entdeckt.

Moskau berichtet in der Nacht von abgewehrten Angriffen mit Seedrohnen auf die Krim-Brücke. Kopenhagen will die Anzahl der Mitarbeiter in der russischen Botschaft deutlich reduzieren. Ein Überblick zum Geschehen in der Nacht und ein Ausblick auf den Tag.

Moskau/Kiew/Kopenhagen (dpa) - Russland hat nach offiziellen Angaben in der Nacht drei Seedrohnenangriffe auf die Krim-Brücke abgewehrt. Die ukrainischen Marinedrohnen seien rechtzeitig in den Gewässern des Schwarzen Meeres entdeckt und zerstört worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am frühen Samstagmorgen in seinem Telegram-Kanal mit. Demnach hatte sich ein erster Angriff am späten Freitagabend ereignet, zwei weitere folgten früh am Samstag Moskauer Zeit. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.

Russland führt seit rund 18 Monaten einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Rückholung der 2014 von Russland annektierten Schwarzmeerhalbinsel Krim ist ein Hauptziel der ukrainischen Landesverteidigung. Die Brücke vom russischen Festland zur Krim ist enorm wichtig für die Versorgung der Halbinsel wie der russischen Truppen im Süden der Ukraine. Die Brücke wurde daher von Kiew mehrfach angegriffen.

Satellitenbildern zufolge sichert Russland einen Teil der Brücke mit einer Barriere aus Schiffen. Nach Einschätzungen von Beobachtern soll dies als Schutz vor möglichen ukrainischen Angriffen mit Seedrohnen dienen.

Dänemark reduziert Zahl russischer Diplomaten in Kopenhagen

Dänemark will unterdessen zehn russische Diplomaten ausweisen. Wie das Außenministerium in Kopenhagen am Freitag mitteilte, soll die Zahl der Mitarbeiter in der russischen Botschaft in Dänemark künftig der Zahl der Mitarbeiter in der dänischen Botschaft in Moskau entsprechen. Es sollten höchstens fünf Diplomaten sowie 20 weitere Angestellte in der Botschaft in Kopenhagen arbeiten dürfen, hieß es.

Moskau betrachte die dänische Entscheidung als «einen weiteren Ausdruck der feindseligen Haltung gegenüber unserem Land», sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, einer Mitteilung zufolge. Es würden nun «notwendige Schlussfolgerungen» gezogen, erklärte sie.

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