Reinickendorf - NS-Zwangsarbeit und die Nutzung von Unterkunftslagern nach 1945

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Reinickendorf war Sitz großer Industriebetriebe wie Rheinmetall-Borsig, Alkett und Argus Motoren, die zahlreiche Zwangsarbeiter:innen beschäftigten.

Ein Unterkunftslager der Firmen Alkett und Maget ist in Tegel teilweise noch vorhanden und seit 2010 als „Historischer Ort Krumpuhler Weg“ zugänglich. Die Baracken gehören zu den wenigen erhaltenen in Berlin.

Die Historikerin Gertraud Schrage hat umfassend zu Zwangsarbeit im Bezirk geforscht und publiziert. Sie wird in ihrem Vortrag einen Überblick über die Dimensionen der Zwangsarbeit im Berliner Nordwesten geben. Klaus Schlickeiser ist ausgewiesener Experte für die Geschichte Reinickendorfs und seiner Ortsteile. Sein Vortrag widmet sich der Nachnutzung von Unterkunftslagern nach Kriegsende - ein bislang wenig erforschtes Thema.

Begrüßung: Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit [00:00:00]

Lesung: Brief eines tschechischen Zwangsarbeiters [00:05:07] gelesen von Christian Weber

Vortrag: Dr. Gertraud Schrage Historikerin, Expertin für das Thema NS-Zwangsarbeit in Reinickendorf [00:13:14]

Vortrag: Klaus Schlickeiser Lokalhistoriker, Autor mehrerer Bücher über die Geschichte Reinickendorfs [00:46:55]

Lesung: Brief einer polnischen Zwangsarbeiterin [01:07:45] gelesen von Fabian Vögtle

Fragen und Diskussion [01:10:49]

Eine 12-teilige Veranstaltungsreihe in Kooperation mit den Berliner Regionalmuseen (Januar-Dezember 2022).

Foto: Sowjetische Zwangsarbeiter vor den Argus-Werken Reinickendorf © Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, W 134 Nr. 017028a
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