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'Untergang des Egoisten Johann Fatzer' von Bertolt Brecht

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Regie: Tom Kühnel, Jürgen Kuttner, Bühne: Jo Schramm, Kostüme: Daniela Selig, Musik: Ornament & Verbrechen, Video: Marlene Blumert, Dramaturgie: Juliane Koepp
Mit: Andreas Döhler, Edgar Eckert, Alexander Khuon, Jürgen Kuttner, Natali Seelig, Bernd Stempel
Premiere am 12. November 2016, Kammerspiele
In einer Fassung von Tom Kühnel und Jürgen Kuttner
Fatzer desertiert mit drei Kameraden aus dem ersten Weltkrieg. Sie verstecken sich bei der Frau des einen in einem kleinen Raum in Mülheim an der Ruhr. Sie wollen dem Krieg entkommen, ihn bekämpfen und einen Umsturz. Doch die erhoffte Revolution findet nicht statt. Die Deserteure radikalisieren sich gegeneinander. Sie sind raus aus der Gesellschaft.
Brecht merkte in seinem Kommentar zum 'Fatzer' an, dass dieser die 'lähmende Geschichte' ebenso wie die 'Zertrümmerung der Anschauungen durch die Verhältnisse' zum Gegenstand habe. Von ungeheuerlicher Wucht sind die politischen, psychischen, ideologischen Energien, die Brecht in seinem mehr als 500-seitigen Fragment konserviert hat. Sie freizusetzen, ihre Wucht wieder vernehmbar zu machen, daran werden Tom Kühnel und Jürgen Kuttner mit ihrer Inszenierung des 'Jahrhunderttextes' (Heiner Müller) arbeiten.
Video-Trailer: Marlene Blumert
Mit: Andreas Döhler, Edgar Eckert, Alexander Khuon, Jürgen Kuttner, Natali Seelig, Bernd Stempel
Premiere am 12. November 2016, Kammerspiele
In einer Fassung von Tom Kühnel und Jürgen Kuttner
Fatzer desertiert mit drei Kameraden aus dem ersten Weltkrieg. Sie verstecken sich bei der Frau des einen in einem kleinen Raum in Mülheim an der Ruhr. Sie wollen dem Krieg entkommen, ihn bekämpfen und einen Umsturz. Doch die erhoffte Revolution findet nicht statt. Die Deserteure radikalisieren sich gegeneinander. Sie sind raus aus der Gesellschaft.
Brecht merkte in seinem Kommentar zum 'Fatzer' an, dass dieser die 'lähmende Geschichte' ebenso wie die 'Zertrümmerung der Anschauungen durch die Verhältnisse' zum Gegenstand habe. Von ungeheuerlicher Wucht sind die politischen, psychischen, ideologischen Energien, die Brecht in seinem mehr als 500-seitigen Fragment konserviert hat. Sie freizusetzen, ihre Wucht wieder vernehmbar zu machen, daran werden Tom Kühnel und Jürgen Kuttner mit ihrer Inszenierung des 'Jahrhunderttextes' (Heiner Müller) arbeiten.
Video-Trailer: Marlene Blumert