»70 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention« von Dr. Constantin Hruschka

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Vortrag von Dr. Constantin Hruschka (Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik, München)

Am 28. Juli 1951 wurde die Genfer Flüchtlingskonvention verabschiedet. Den 70. Jahrestag würdigte die Katholische Akademie Freiburg am 28. Juli 2021 mit einem Online-Aktionstag.

Expertinnen und Experten informierten über die Bedeutung der Flüchtlingskonvention und stellten eine Reihe kritischer Fragen, vor allem ob die Konvention angesichts neuartiger Fluchtursachen wie den Klimawandel einen erweiterten Flüchtlingsbegriff braucht.

Eine große Runde mit Aktivistinnen aus dem Bereich der Seenotrettung, mit Journalistinnen und Journalisten aus Lesbos, Vertretern von Pro Asyl und engagierten Künstlern diskutierten das Versagen der europäischen Flüchtlingspolitik, das sich vor allem mit dem Handeln der Agentur »Frontex« verbindet.

Menschen auf der Flucht: Wer spricht eigentlich für wen?!
Über die Repräsentationslücke von Kunst und Demokratie
Prof. Björn Bicker (Autor/ Dramaturg, München)

Flucht in Zeiten des Klimawandels:
Chancen und Grenzen der Genfer Flüchtlingskonvention
Prof. Dr. Walter Kälin (Sondergesandter des Vorsitzenden der Plattform für Katastrophenvertreibung)

Frontex, Push backs, Lager:
Warum versagt die europäische Flüchtlingspolitik?
Diskussion mit:
Franziska Grillmeier (Freie Journalistin, Lesbos);
Karl Kopp (Pro Asyl, Frankfurt); Hans-Walter Krösinger (Regisseur, Berlin); Erik Marquardt MdE (Fotograph, Berlin); Maximilian Popp (DER SPIEGEL, Hamburg); Milo Rau (Autor/ Regisseur); Mattea Weihe (Sea-Watch, Hamburg)
Gesprächsleitung: Josef Mackert (Katholische Akademie, Freiburg)

Die Katholische Akademie Freiburg veranstaltete den Aktionstag in Zusammenarbeit mit dem Theater Freiburg, dem Theater im Marienbad, dem Flüchtlingsrat Baden-Württemberg und dem Literaturhaus Freiburg.
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