PUTINS KRIEG: Blackout-Gefahr in Ukraine – Sorge um neue russische Invasion aus Belarus| WELT Stream

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PUTINS KRIEG: Blackout-Gefahr in Ukraine – Sorge um neue russische Invasion aus Belarus| WELT

Russland hat in der Ukraine gezielt Kraftwerke bombardiert und lahmgelegt. Vielen Menschen droht nun ein Winter ohne Strom, Gas und Heizung in ihren beschädigten Wohnungen. Für sie geht es schlicht ums Überleben.

Von der Ukraine beschlagnahmtes Vermögen von Russen und Belarussen könnten nach Angaben von Finanzminister Serhij Martschenko für den Wiederaufbau seines Landes nach dem Krieg verwendet werden. Die Regierung in Kiew hat Vermögenswerte von Bürgern der beiden Nachbarländer im Wert von rund 1,2 Milliarden Euro auf Eis gelegt.

Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu erklärt, die von Präsident Wladimir Putin verlangte Mobilisierung von 300.000 Rekruten für den Krieg in der Ukraine sei abgeschlossen. "Weitere Maßnahmen sind nicht geplant", sagt er bei einem im Fernsehen übertragenen Treffen mit Putin. 218.000 der eingezogenen Männer seien in der Grundausbildung. 82.000 seien in die Kampfgebiete gebracht worden, davon seien 41.000 in die für sie vorgesehenen Einheiten eingegliedert worden.

Die Ukraine hat nach Angaben ihrer Luftwaffe mehr als 300 Drohnen iranischen Fabrikats abgeschossen. Das sagt Luftwaffensprecher Jurij Ihnat. Die Schahed-136-Drohnen wurden zuletzt verstärkt zum Angriff auf die Energieversorgung eingesetzt. Der Iran weißt Vorwürfe der Ukraine und des Westens, die sogenannten Kamikaze-Drohnen an Russland geliefert zu haben, zurück.

Russland zufolge gehen lediglich drei Prozent der Nahrungsmittelausfuhren aus der Ukraine an die ärmsten Länder der Welt. Die Hälfte der Exporte gingen in westliche Länder, heißt es in einer Mitteilung. Die tatsächlichen Empfängerländer stimmten nicht mit den vereinbarten geografischen Zielen überein. Russland bemängelt seit längerem Missstände bei dem unter Vermittlung der Vereinten Nationen und der Türkei zustande gekommene Abkommen mit der Ukraine. Derzeit laufen Verhandlungen über eine Verlängerung der Vereinbarung, die am 22. Juli unterzeichnet wurde und bislang bis Mitte November befristet ist. Zuvor stauten sich Lebensmittel wie Mais, Weizen oder Produkte aus Sonnenblumen in der Ukraine, da die Schwarzmeerhäfen blockiert waren und die Schiffe nicht auslaufen konnten.

Präsident Wolodymyr Selenskyj sagt, dass Russland bisher mehr als 8000 Luftangriffe geflogen und 4500 Raketen abgefeuert habe. Die Hauptstadt Kiew hat nach seinen Angaben in den letzten beiden Tagen 23 Drohnen abgewehrt.

Präsident Wolodymyr Selenskyj beteuert bei seiner täglichen Videoansprache, dass die weit verbreiteten russischen Angriffe auf Kraftwerke den ukrainischen Geist nicht brechen würden. Während der Ansprache steht er neben einer abgeschossenen Drohne im Dunkeln und sagt weiter: "Die Nationalhymne des Feindes in unserem Land zu hören, macht uns mehr Angst als die Raketen des Feindes an unserem Himmel. Wir haben keine Angst vor der Dunkelheit."

#krieg #russland #ukraine

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