Live: Göttingen äußert sich zu Randale an Hochhaus

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Live: Göttingen äußert sich zu Randale an Hochhaus
In Göttingen steht ein gesamter Hochhauskomplex mit rund 700 gemeldeten Bewohnern unter Quarantäne, nachdem dort bisher knapp 120 Corona-Infektionen festgestellt worden sind. Doch nicht alle Menschen wollen sich offenbar zunächst mit den Auflagen abfinden. Am Sonnabendnachmittag kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Bewohnern und Polizisten. Einige Einsatzkräfte wurden verletzt. Über Nacht sei die Lage ruhig gewesen, wie die Polizei NDR.de am Morgen sagte. Aktuell äußern sich unter anderem Göttingens Polizeipräsident Uwe Lührig und Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler (SPD) in einer Pressekonferenz zu den Vorfällen.Nach Angaben der Polizei wurden am Sonnabend metallene Gegenstände und Pyrotechnik aus dem Gebäude auf Beamte geworfen. Außerdem hätten mehrere Bewohner versucht über Gitter zu klettern, die den Komplex derzeit absperren. Rund 100 Menschen wollten sich zudem an Polizisten vorbeidrängen. Aus dem gesamten Bereich der Polizeidirektion Göttingen waren Beamte im Einsatz, Verstärkung kam aus Hildesheim, Hameln und Nienburg.Aufgebrachte Bewohner berichteten im NDR Fernsehen, sie seien von der Abriegelung der Wohnanlage überrascht worden und hätten keine Zeit mehr zum Einkaufen gehabt. Nun gingen in vielen Familien die Nahrungsmittel zur Neige.Die Stadt Göttingen hatte am Sonnabend zunächst damit begonnen, mehrere Hundert Hochhausbewohner ein weiteres Mal zu testen. Nach Angaben eines Sprechers sollten diejenigen erneut auf eine Corona-Infektion getestet werden, die bei der ersten großen Test-Aktion Anfang der Woche ein negatives Ergebnis hatten. Nach etwa 280 Tests wurde die Untersuchung abgebrochen, weil die Lage zu angespannt gewirkt habe. Die ausstehenden Proben sollen heute genommen werden.Die Stadt hatte die rund 700 gemeldeten Bewohner eines Gebäudekomplexes unter Quarantäne gestellt - vorerst bis zum 25. Juni. Seit Donnerstag wurden bei knapp 120 Menschen Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus festgestellt, nachdem sich zwei Frauen angesteckt hatten. In der Anlage leben nach Angaben der Stadt mehr als 200 Kinder und Jugendliche in prekären Wohnverhältnissen.Erst im Mai war es im nur wenige Hundert Meter entfernten 18-geschossigen Iduna-Zentrum zu einem Corona-Ausbruch gekommen, weil nach Darstellung der Stadtverwaltung dort Mitglieder mehrerer Familien bei privaten Feiern die Hygiene- und Abstandsregeln verletzt hatten.
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••••INFORMATION
• Source: ndr
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