Warum ist der Leopard 1 schlecht gepanzert?

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In diesem Video spreche ich darüber, warum der Leopard 1 im Vergleich zu seinen Zeitgenossen eine relativ schlechte Panzerung hatte.

Kapitel
00:00 Haken
00:18 Einleitung
01:23 War der Leopard 1 wirklich schwach gepanzert?
07:14 Darum ist der Leopard 1 schwach gepanzert!
20:46 Abschluss

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Комментарии
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Uns wurde bei der Ausbildung auf dem Leo 1 von unseren Ausbildern damals (1989) ganz klar gesagt, dass unsere Beweglichkeit der einzige echte Schutz sei, obwohl unser Leopard 1 A1A2 bereits die nachgerüstete Zusatzpanzerung besaß. Und dementsprechend war unsere Gefechtsausbildung: wir sind mit dem Leo 1 in voller Fahrt in die vorher festgelegt Stellung gefahren, Vollbremsung, Ziel suchen und erfassen, einen oder höchstens zwei Schuss abgegeben und dann sofort wieder mit Vollgas im Rückwärtsgang raus und einige Dutzend oder auch mal 100 Meter zurück gefahren, um aus dem Sichtfeld des angenommenen Feindes zu kommen. Dann wieder Vollgas nach vorn, jetzt aber seitlich deutlich versetzt zur ersten Feuerstellung. Dort wiederholte sich das Ganze dann. Wir blieben also immer nur ganz kurz in einer Stellung und waren ansonsten im Gefecht immer schnell unterwegs. Das war für die Richtschützen sehr anspruchsvoll, weil wir ja noch keine Laserentfernungsmesser und auch keine Wärmebildgeräte hatten. Das Zielen war also noch echte „Handarbeit“. Und die Ladeschützen wiederum durften während der rumpelnden und hüpfenden Vollgasfahrten ständig mit den knapp 20 kg schweren KE- oder Hohlladungspatronen balancieren.

schapuri.
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Also: Augen auf beim Panzerkauf! Hast wieder ordentlich Hintergrundwissen dagelassen...Danke Dir dafür!

tommi
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Guten Abend, besser kann man es nicht erklären vor allem die Tabelle ist schon sehr aussagekräftig.
Die Recherchen zu den jeweiligen Themen sind für mich die besten derzeit. Da steckt jede Woche soviel Arbeit drin das man sich fragt wie schafft er das.Dankeschön für das wissen mit uns zu teilen.
Jeder Sonntag Abend ist mittlerweile fest eingeplant zur Dauermöwen Sendung.

MartinEichenseer
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Guten Abend,
vielen Dank für deine Mühe.
Daumen hoch 👍

fritztheblitz
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Mensch die Tabelle am Anfang ist gut 👍

jrtu
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Danke für den aufschlussreichen Beitrag

ach
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Der Leo war ja geradezu ideal für verzögerungsgefechte mit hinterhalten. Ausdauernd, robust und leicht händelbar. Das mit der Panzerung macht eindeutig Sinn wenn man ihn im Kontext mit der Verteidigungsstrategie der Zeit vergleicht.

marcelahlers
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Sehr geehrter Herr Kamping,
vielen Dank für ein weiteres interessantes Video!

arnorode
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Vielen Dank für das Video! Die Philosophie war einfach: die beste Panzerung ist die, die man nicht braucht, weil man gar nicht erst getroffen wird. Die Panzerung zeigt auch, dass man damals sehr defensiv dachte: aus Stellungen heraus auf den Feind wirken und sich dann mit Hilfe der guten (Rückfahr)Geschwindigkeit zurückziehen - den feindlichen Angriff verzögern.
Der Leopard 1 war halt kein "Durchbruchspanzer" zum Überfallen anderer Länder.

Leider ist der Drohnenkrieg in der Ukraine so, dass es kaum ein Verstecken gibt und jedes Fahrzeug durch kleine Drohnen früher oder später mal getroffen wird. Hier hat sich das Wesen des Krieges stark verändert...

christianm.
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Der Leo 1 wurde zu einer Zeit entwickelt wo Hohlladungsgefechtsköpfe auf dem Schlachtfeld allgegenwärtig war und diese ob RGB7, Hohlladungspanzergranaten jede damalige Panzerung mit Leichtigkeit durschlagen werden konnte. Deshalb setzte man auf Schnelligkeit, Manövrierbarkeit und Bewaffnung! Ausserdem war er treffsicherer als alle anderen Panzer und sollte dem Gefechtsfeuer ausweichen und sich schnell in eine gedeckte Stellung zu fahren, zu schiessen und sich zu verpissen. deshalb auch die "schwerere"Turmpanzerung. Die ersten leo konnten auch durch eine damalige Infrarot-Nachtsicht sehr effektiv in Nachtkämpfen sein und beim A5 wurde Stabilisation der Hautbewaffnung, vorschritliche Nachtsicht, ballistikrechner mit Laserentfernungsmesser der eine ähnliche Leistung wie der Leo 2 erbrachte und damit eine hohe hatte, durchaus ernstzunemen. Wenn man den A5 richtig seiner Einsatzdoktrin einsetzt wäre er vielleicht kein Hauptkampfpanzer aber doch ein ernstzunehmender Jagdpanzer . Gutes Beispiel wäre hier der Hetzer deraus alten ausrangierten Fahrgestellen des 38t improvisiert wurde und den Alleirten doch einiges an Kopfzerbrechen bereitete .sicherlich nicht der beste Vergleich aber treffend.

oliverschulze
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Bewegung ist der beste Schutz. Ziel unserer Ausbildung PzAufkl schw Zug Anfang 80 ziger Jahre Wieder ein guter Vortrag.

guebay-ky
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sehr gutes video ich war schutzen auf einen leopard 1v im hollandischen herr

peterjanvanbijnen
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Das war mal wieder ein Blockbuster! Danke dafür!!!

JohnNachtigall
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Ich weiß jetzt nicht ob ich entsetzt oder fasziniert sein soll. Als ehemaliger Zeitsoldat war mir diese schwäche des Leo tatsächlich in den 4 Jahren meines Dienstes nicht bewusst. Heute zu erfahren was man damals nicht wusste ist heute allerdings gruselig faszinierend. Wie auch immer, würde ich heute immer noch mit dem Leo meinen Dienst antreten wenn es dazu käme und es ihn noch gäbe. Er war zu jeder Zeit ein verlässliches und leidensfähiges Gerät was mich bis heute in meinen Erinnerungen in seinen Bann zieht. Die Entwickler haben da ziemlich gute Arbeit geleistet. Und nach der Erklärung der möglichen Druchschlagsleistung damaliger Waffen ist die Logik dahinter auch absolut nachvollziehbar. Allerdings würde ich dann lieber in einem Wiesel sitzen und flink im Gebüsch verschwinden... Danke für Deine / Eure Arbeit! Schaue immer wieder gerne zu. BB

R.A-lk
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Sehr interessantes Video wieder mal! Das Thema "mobility first" im Zusammenhang mit dem Leo 1 hat das Panzermuseum Bovington ja schon öfter angesprochen. Aber die Hintergründe dazu und auch die Folgen waren mir nicht so bewusst.

residentgeardo
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Wie immer sehr lehrreich. Wenn ich meinen nächsten Panzer entwickle, werde ich dran denken. ;)

CatTestTrophy
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Vielen Dank für diesen interassanten Beitrag.

mehmetkendi
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Für mich als PzMann nichts Neues, aber sehr gut erklärt. Danke für die Mühen.Es war mir eine Freude.

Alex-nvw
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Wie immer informativ und hervorragend recherchiert und dargestellt!

Nur eine kleine Anmerkung: Ich weiss, man spricht bei der HEAT immer von Strahl, das ist aber nicht korrekt. Es handelt sich um eine Kaltverformung, die einen sog. Stachel bildet. Daher redet man auch von projektilbildender Munition.

stefankaufmann
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5:17 Für einen Wirkungstreffer ist nicht nur die terminalballistische Leistungsfähigkeit der Munition wichtig, sondern auch, ob man das Ziel trifft.
Man ging davon aus, dass auf Kampfentfernungen über 1000m der Leopard 1 aufgrund seines Entfernungsmessers eine deutlich höhere hat als die damaligen T55, T62 und T10.

herosstratos