„Zweiter Lockdown – light oder heavy?“ Filmemacher im Gespräch mit dem Haus des Dokumentarfilms

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Goggo Gensch hat Filmemacher*innen und Leinwandbespieler für das Haus des Dokumentarfilms (HDF) interviewt. Die zentrale Frage: „Zweiter Lockdown – light oder heavy?“ So dürfen u. a. die vom HDF kuratierten DOK Premieren in Ludwigsburg und Stuttgart in diesem Jahr voraussichtlich nicht mehr wie geplant stattfinden. Welche Auswirkungen haben die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf ihre Arbeit und wie ist die allgemeine Stimmungslage?

Für den süddeutschen Filmemacher und Oscar-Preisträger Pepe Danquart (aktuelle Produktion „Vor mir der Süden“) ist der „Lockdown light“ eine „Riesenkatastrophe“ für die Branche. Kinobetreiber Peter Erasmus, Arthaus Filmtheater Stuttgart, versteht nicht, wieso „man uns, die wir glauben, mit den Hygienekonzepten alles richtig gemacht zu machen, den Strom abdreht.“ Da seien auch Online-Festivals kein echter Ersatz. Danquart spricht gar von der „Atomisierung des Publikums“.

Zu sehen und hören sind außerdem die Filmemacherinnen Sigrun Köhler und Wiltrud Baier/Böller und Brot (der für Mitte Nov. geplante Kinostart von „Narren“ wurde verschoben; ebenso ist die DOK Premiere nun erst im Jan.); die Regisseure Elsa Kremser und Levin Peter (Kinotour „Space Dogs“ ist unterbrochen; DOK Premiere war im Okt.), die Regisseurin Carmen Belaschk (Kinostart „Mary Bauermeister – Eins plus Eins ist Drei“ voraussichtlich erst im Jan. 2021) und der Produzent und Festivalleiter Jochen Laube, der im Dezember den diesjährigen Baden-Württembergischen Ehrenpreis bei der Filmschau Baden-Württemberg erhalten wird. Sein Kinofestival „Lichtspielliebe Ludwigsburg“ konnte 2020 nicht wie angedacht stattfinden und musste abgesagt werden.
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