Folge 9 Was erzählt das Lili Jacob Album?

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Die Fotografien des Lili Jacob Albums gelten als „Ikonen des Holocaust“. Sie wurden im Sommer 1944 von zwei SS Fotografen in Auschwitz-Birkenau mit dem Ziel aufgenommen, den reibungslosen Verlauf des Ermordens der Jüdinnen und Juden aus Ungarn zu zeigen. Auf der Grundlage seines mit Tal Bruttmann und Stefan Hördler verfassten Buches „Die fotografische Inszenierung des Verbrechens“ erzählt Dr. Christoph Kreutzmüller im Gespräch mit Christiane Walesch-Schneller die Entstehungsgeschichte des Albums und portraitiert Lili Jacob, die es bei ihrer Befreiung fand. In der detaillierten Analyse von Bildern des Albums weist er auf Sichtbares und Unsichtbares hin.

Der Historiker ist Experte für die Erforschung von fotografischen Dokumenten der Verfolgung. Zuletzt wurde die Ausstellung „Gurs 1940. Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden“ unter seiner Leitung von der Gedenkstätte „Haus der Wannseekonferenz“ Berlin im Auftrag des Kultusministeriums Baden-Württemberg erarbeitet.
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