Künstliche Intelligenz und Empathie: Was sagt die Philosophin?

Alexa, Pepper, Cozmo? In dem neuen Buch der Philosophin Catrin Misselhorn geht es um den zunehmenden Trend, künstliche Systeme zu bauen, die Emotionen von Menschen erkennen, simulieren und vielleicht selbst sogar haben können. Wie wollen wir mit diesen Systemen umgehen? Welchen ethischen Prinzipien sollten wir folgen, wenn wir mit Robotern oder Emotionserkennung zunehmend zusammenleben? Misselhorn, seit 2019 Professorin für Philosophie an der Universität Göttingen, stellt grundlegende Fragen zum Umgang des Menschen mit Maschinen.

In der Reihe "Wissenschaft bewegt" stellen wir Ergebnisse und Methoden wissenschaftlicher Studien an der Universität Göttingen vor.

Kontakt: Prof. Dr. Catrin Misselhorn

Quellen:
Hi, A.I. - Deutscher Filmpreis, Vorauswahl Dokumentarfilm 2019
RISE AND SHINE CINEMA
Buch und Regie: Isa Willinger

 #unigöttingen #wissenschaftbewegt #philosophie

[haegarvonelz]

Interessante Ansätze für eine Diskussion 🤗

[mr.baumguard]

Wenn ich die Frau Professorin höre, fühle ich mich eingeengt und in meinen Optimismus gedämpft. Mit der Einstellung würde ich es bestimmt nicht schaffen liebenswerte Ki zu erschaffen ... das müssen dann wohl Menschen mit der nötigen Offenheit vollbringen.

[pcuimac]

Es gibt keine "künstliche Intelligenz". Es gibt trainierte künstliche neuronale Netze, die auf Eingabedaten Ausgabedaten erzeugen. Diese Ausgaben entsprechen eher unseren Instinkten, da sie instantan undurchdachte Reaktionen sind, welche nicht vom Netz "reflektiert werden".
Es wäre besser von "Künstlichem Instinkt" oder "Vorurteils basiertem, durch Nachahmung erlerntem Verhalten" zu sprechen.