Salary Cap: Kann eine Gehaltsobergrenze den Fußball retten? | SWR Sport

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Millionengehälter für Spieler sind im Profi-Fußball längst Normalität. Die Gefahr: Steckt ein Club zu viel Geld in seinen Kader, sind wirtschaftliche Probleme nicht weit. Braucht der Fußball eine Gehaltsobergrenze?

15.800 Euro - das verdient Lionel Messi pro Stunde. Aufs Jahr gerechnet sind das satte 139 Millionen Euro, Werbeeinnahmen noch nicht eingerechnet. Doch nicht nur die Taschen von Lionel Messi füllen sich mit exorbitanten Summen. Auch Spieler, die keine Titelsammlung vorweisen können wie der Barca-Star, werden sehr gut von ihren Vereinen bezahlt. Womöglich zu gut? Die Corona-Krise zeigte es im Jahr 2020 überdeutlich: 13 von 36 deutschen Proficlubs waren während des Lockdowns im Frühjahr von der Pleite bedroht, nach nur ein paar Wochen ohne Einnahmen.

Im US-Sport gibt es die sogenannte "Salary Cap". Eine Regelung, dass jedes Team pro Saison einen festgelegten Maximalbetrag für Spielergehälter ausgeben darf. Könnte dieses System auch für den europäischen Fußball angewendet werden, um die Gehälter der Spieler zu begrenzen? Sport erklärt: Salary Cap.

+++ Sport erklärt +++
Der Name ist Programm. "Sport erklärt" gibt Antworten auf komplexe Fragen der Sportwelt, veranschaulicht durch eindrucksvolle Grafiken. Die Themenfelder reichen von Ernährung und Wissenschaft über Finanzen bis hin zu politischen Fragen. "Sport erklärt" schaut hinter die Kulissen oder in die Archive, um spannenden Phänomenen aus der Welt des Sports auf den Grund zu gehen.

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Комментарии
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Richtig guter Beitrag 👍 SWR Sport ist das, was ich unter gutem Sportjournalismus verstehe. Großes Lob. Macht weiter so!

danielnovitsky
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Kannst du vergessen. Wenn das überhaupt kommen sollte, wird auch dafür wieder ein Weg gefunden wie man das umgehen kann.
Für mich liegt der Fußball so wie ich ihn liebe schon länger im sterben.
Früher habe ich mich auf jedes große Spiel gefreut, auf jedes Turnier usw.
Die kommende Skandal WM bspw. werde ich mir aber ganz sicher nicht anschauen. Das hat für mich nichts mehr mit Fußball zu tun.
Selbst das Video hier schaue ich nicht. Weils einfach keinen Sinn mehr macht.

Dafür möchte ich mich bei allen Investoren, Marketingleiter usw. bedanken. Super Arbeit und einen klasse Einfluss haben sie genommen. Wirklich vielen herzlichen Dank dafür.

benund
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Da gewinnt mal der Arbeitnehmer und schon wird dies hinterfragt 😂 Also ich gönne es jedem Spieler. Die Vereine zahlen die Summen auch, weil es sich für diese lohnt 🤷‍♂️

janschafer
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Ach die Videos sind so gut der Cutter dieses Videos ist so ein toller Typ
Sowie das Video: Wie trainiert man richtig
Respekt✌🏽

outfrei
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Ich kann mich nur wiederholen. Hier sind die Rundfunkgebühren gut angelegt.

Kloetzchenbauer
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Macht den Bosman doch nicht so schlecht, er hat den Rechtsweg ja nicht aus Geiz und Gier gewählt

michaelnorberg
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Einfach nur traurig, dass solche astronomisch hohen Gehälter gezahlt werden und das für einen Ball hinterherlaufen.
Wie sich die 130Mio zusammen setzen würde ich gerne mal wissen.
Pflegekräfte, Ärzte z.B. hätten Millionengehälter verdient, da sie jeden Tag leben retten.
Aber Fußball ist natürlich soo wichtig.

redscorpion
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Ich habe einen Vorschlag. Die Fifa sollte einführen, dass man max.138mio Euro für die 22 bestbezahlten Spieler im Kader/Verein zur Verfügung hat. So könnte man jede Position doppelt besetzen. Im Schnitt wären das immer noch 6mio. pro Spieler.
Die restlichen Spieler des Klubs dürften dann beispielsweise nur noch max. 1mio. Euro erhalten.

Ich weiß natürlich, dass die meisten Teams nicht die vollen 138mio. ausgeben würden, allerdings wäre so wenigstens garantiert, dass die Schere zwischen reichen und armen Klubs nicht noch größer wird, wenn man will kann man diese Salary Cap später natürlich auch noch anpassen, aber erst einmal sollte man eine einführen. Das bringt außerden den Vorzeil mit sich, das es für Spieler, wie Messi, nicht mehr so einfach wäre, Druck auf die Vereine auszuüben, um mehr Gehalt zu bekommen.

niklasesser
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Man sieht bei den Amerikanern doch wie gut Salary Cap funktioniert, siehe NFL, NBA etc. da sollte sich Europa ein Beispiel dran nehmen.

TheeErik
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9:00 ja ja, schön die Verantwortung den anderen zuschieben...

lukilsn
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Auch die Erklärung des Salary Caps ist wieder großartig gelungen. Danke.

utka
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Dank Bosman sind alle reuch gewirden, ausser Bosman selbst. Was für eine Ironie.

alxbss
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Macht bitte mal ein Video mit Umfragen bei den Fans 🙏 ich tippe das über 80% für Gehalts Obergrenze sind!!!

timebeat
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schön für Messi, dass er soviel Geld verdient

jasonsblog
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Super Video!🤩 Doch warum sind vier Videos aus der Sport Erklärt-Playlist nicht mehr verfügbar?😥

yakubu
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Selbst schuld wenn die Personalkosten so hoch werden, dass ein Fußballunternehmen vor der Pleite steht. In jeder anderen Branche der Privatwirtschaft käme es zu einem Personalabbau.

maiermax
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Die Lösung via Gehaltsobergrenze ist sowas ins Leere gegriffen, das ist unglaublich.
Das Problem sind nicht die Spieler, nicht die Vereine, nicht die Verbände. Das "Problem" ist die tief in Europa verankerte kulturelle Popularität des Fußballs selbst. Warum zahlen die Vereine Ihren Superstars diese Menge an Geld? Weil es sich betriebswirtschaftlich rentiert. Und warum rentiert es sich? Weil der Umsatz, der mehr oder weniger direkt einzelnen Spielern zugeordnet werden kann, einfach da ist, verursacht durch Fans und Sponsoren. Egal ob der zahlende Fan oder das sponsornde Unternehmen, die Augen sind auf den Fußball gerichtet, somit rollt der Rubel ;)

FrankChekcson
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Es gibt eine grass roots Gegenbewegung der Fans : „Again$t mod€rn Football“ . Macht mal darüber einen Bericht

rokhorvat
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Da fällt mir ein Spruch ein.
"Als es mir Wohl erging auf Erden, wollten alle meine Freunde werden. Als ich war in schlimmer Not, waren alle meine Freunde tot."
Was wollen und können Menschen nur mit so viel Geld anfangen?
Die Begeisterung Menschen mit 2 Beinen, die mit einem Ball laufen und versuchen diesen ins Netz bringen und bei Erfolg zu Jubeln, ist bei verflogen. Dieser Sport hat an Attraktivität verloren.

Feuer
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Wieso wird Boateng da am Anfang gezeigt? Zudem: Freiburg drohte nicht die Pleite

maxmountain