Tag 3 ✨ Kolosser 1 💙

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Tag 3 - Kolosser 1 - Vers 2b

Hallo Freunde! Ich hoffe, ihr habt alle einen herrlichen Tag.

Paulus fährt also fort: „Möge Gott, unser wahrer Vater, den Reichtum seiner Gunst und seines himmlischen Friedens durch den Herrn Jesus, den Gesalbten, auf euer Leben ausgießen.“ Das mag ich nicht. Ich mag ehrlich gesagt überhaupt nicht, wie es in der ‚Passion‘ ausgedrückt wird. Denn so steht es nicht im Original Griechischen. Du weißt, wie sehr ich die Passion-Übersetzung mag, aber hier mag ich sie nicht. Hier wird gesagt, dass Gott der Vater etwas tun soll. „Möge Gott, unser wahrer Vater, über euer Leben den Reichtum seiner Gunst ausgießen – was natürlich Gnade ist – und seinen himmlischen Frieden durch den Herrn Jesus, den Gesalbten.“ Doch wenn du im griechischen Urtext schaust, steht da nicht, dass Gott etwas tun soll. Aber hier wird es so ausgedrückt, als müsste Gott noch etwas für seine Kinder tun. Die Gnade Gottes, wovon Gunst ein Aspekt ist, und der himmlische Frieden wurden uns schon geschenkt. Leider übersetzt die ‚Passion‘ das nicht gut.

Was hier tatsächlich von Paulus ausgedrückt wird und wie es auch im Urtext steht, ist eine Deklaration. Laut Urtext sagt er: „Gnade und Frieden gehören euch, von Gott dem Vater und natürlich durch den Herrn Jesus Christus.“ Ich fand im griechischen Text nicht mal einen Hinweis darauf, dass Paulus betet, dass Gott das tut. Es ist ein Bekenntnis, dass die ersten Christen übereinander aussprachen. Sie deklarierten immer Gnade und Frieden.

Ich glaube, da ist ein großer Unterschied, auch wenn manche sagen, ich sei kleinlich. Aber ich sage dir, warum ich glaube, dass es ein großer Unterschied ist. Denn wenn ich wirklich glaube, dass Gott immer noch etwas tun muss, damit ich es habe, wie werde ich es dann je haben? Also was passiert, wenn Leute immer beten oder über mich aussprechen: „Möge Gott mehr Gnade ausgießen. Möge Gott mehr Frieden geben.“? Nein, die Gnade und der Frieden wurden mir durch Jesus Christus gegeben. Ich muss lernen, darin zu leben.

Ich verstehe diesen Abschnitt, den Paulus immer und immer wieder verwendet, so: Gnade und Friede sind mit dir. Er deklariert einfach was geschah. Durch Jesus Christus wurde uns Gnade und Friede geschenkt. Also lebt darin. Wir müssen ständig daran erinnert werden, dass wir gesegnet wurden, dass uns Gnade gegeben wurde und Frieden.

Ich werde niemals etwas wunderbares vergessen, was mir passierte. Vor vielen Jahren lebte ich in Amerika. Dort sagt man aufgrund der englischen Sprachtradition aus Gewohnheit eine Redensart. Immer wenn jemand niest, sagt man wörtlich: „Gott segne dich!“ (entspricht unserem „Gesundheit!“). Wenn du das nicht sagst, bist du unhöflich. Doch als ich den Neuen Bund verstand und dass wir bereits gesegnet sind, konnte ich das nicht mehr zu Leuten sagen. Ich fühlte mich wie ein Heuchler. Ich lehre und glaube von ganzem Herzen, dass wir mit jedem geistlichen Segen gesegnet sind und dann bitte ich Gott wieder?

Ich predigte also in einer Gemeinde in Virginia und eine ältere Dame saß ganz in meiner Nähe und mitten in meiner Predigt nieste sie. Ich hörte also auf zu predigen, wandte mich ihr zu und sagte: „Du bist gesegnet!“ Weißt du, was passierte? Sie war fast verkrüppelt wegen Arthritis in beiden Knien. Und sie wollte mich an dem Abend unbedingt predigen hören, aber sie kam nicht aus dem Bett, um zur Veranstaltung zu kommen. Aber einige Freunde brachten sie her. Ich wusste davon nichts, denn sie saß auf einem Stuhl. Im Moment, in dem sie nieste und ich sagte: „Du bist gesegnet!“, floss die Kraft Gottes durch ihre Knie und sie war völlig geheilt.

Schau, wir sollten diese Ausdrücke nutzen: ‚Der Reichtum seiner Gunst‘ und ‚Himmlischer Frieden‘. Aber wir sollten nicht Gott bitten, sondern sie über einander deklarieren und bekennen. „Hey, guten Morgen soundso. Denk dran, lebe im Reichtum seiner Gunst und im himmlischen Frieden, die du durch Jesus Christus hast.“ Wir müssen uns an das erinnern, was wir haben und wir müssen danach leben.

Bis morgen.

Kolosser 1,2b
Möge Gott, unser wahrer Vater, über euer Leben den Reichtum seiner Gunst und seines himmlischen Friedens durch den Herrn Jesus, den Gesalbten, ausgießen.

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