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Arbeiten mit Kindern beim Bundesfreiwilligendienst (BFD) | reporter
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Bundesfreiwilligendienst – ist das eine gute Möglichkeit, um ins Berufsleben einzusteigen? Viele Jugendliche fragen sich, was sie nach der Schule machen sollen. Eine Ausbildung anfangen, direkt studieren oder doch lieber erst einmal ein Jahr lang einfach nur reisen? Im letzten Jahr haben sich etwa 40.000 Menschen dazu entschlossen, den Bundesfreiwilligendienst zu absolvieren. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei vielfältig: Man kann sich im sozialen, im kulturellen oder auch im ökologischen Bereich ausprobieren.
Für den Bundesfreiwilligendienst hat sich auch Leon entschieden. Er ist 19 und arbeitet seit gut vier Monaten in einem integrativen Kindergarten in Düsseldorf, insgesamt wird er ein ganzes Jahr dort bleiben und auch Kinder mit Behinderung betreuen. Sein Tag beginnt um 8 Uhr und endet um 16:30 Uhr. Er frühstückt mit den Kindern, spielt danach mit ihnen, geht mit ihnen mittags in die Turnhalle zum toben und packt da an, wo Hilfe benötigt wird. Am Anfang war er oft fix und fertig nach seinem Arbeitstag. Für ihn ist der Bundesfreiwilligendienst aber eine gute Möglichkeit, sich auszuprobieren, denn so richtig weiß er noch nicht, wo die Reise beruflich hin gehen soll.
Aktuelle Zahlen zeigen, dass trotz des großen Angebots jeder Dritte den Bundesfreiwilligendienst abbricht. Leon verwundert das nicht. Er fühlt sich wohl in seiner Einsatzstelle, aber er hat auch von vielen sogenannten "Bufdis" gehört, die sich überfordert fühlten, weil sie nicht genug vorbereitet wurden und mit der Situation, etwa im Altenheim oder einem Hospiz, nicht klar kamen.
Leon würde sich wünschen, dass über den Bundesfreiwilligendienst besser aufgeklärt wird. So könnten zum Beispiel bei Berufsinformationstagen ehemalige Bufdis eingeladen werden, die von ihren Erfahrungen erzählen. Er selbst würde das später auch gerne machen. Leon hat seine Einsatzstelle über die "Freiwilligen sozialen Dienste im Erzbistum Köln" bekommen. Die Bewerbung ging schnell und einfach. Im Schnitt verdient ein Bufdi 390 Euro. Würde das Gehalt angehoben, so Leons Meinung, würden vielleicht mehr Leute über den Bundesfreiwilligendienst nachdenken.
Leon hält nichts davon, dass der Bundesfreiwilligendienst wieder zu einem Pflichtjahr gemacht wird, so wie es einige Politiker fordern. Das würde die Qualität der Arbeit nicht verbessern. Schließlich sollte man, gerade im sozialen Bereich, immer mit dem Herzen bei der Sache sein.
Weitere Informationen zu den Freiwilligen Sozialen Diensten Köln:
Musik:
Train - Hey, Soul Sister
Steffen Kahles & Christoph Blaser - Emmas Glück
Team: Marspet, Philipp Isterewicz, Melanie Hagen, Maik Arnold, Kati Kiss, Julia von Cube, Sarah Sanner, Katrin Schlusen
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Aktuelle Zahlen zeigen, dass trotz des großen Angebots jeder Dritte den Bundesfreiwilligendienst abbricht. Leon verwundert das nicht. Er fühlt sich wohl in seiner Einsatzstelle, aber er hat auch von vielen sogenannten "Bufdis" gehört, die sich überfordert fühlten, weil sie nicht genug vorbereitet wurden und mit der Situation, etwa im Altenheim oder einem Hospiz, nicht klar kamen.
Leon würde sich wünschen, dass über den Bundesfreiwilligendienst besser aufgeklärt wird. So könnten zum Beispiel bei Berufsinformationstagen ehemalige Bufdis eingeladen werden, die von ihren Erfahrungen erzählen. Er selbst würde das später auch gerne machen. Leon hat seine Einsatzstelle über die "Freiwilligen sozialen Dienste im Erzbistum Köln" bekommen. Die Bewerbung ging schnell und einfach. Im Schnitt verdient ein Bufdi 390 Euro. Würde das Gehalt angehoben, so Leons Meinung, würden vielleicht mehr Leute über den Bundesfreiwilligendienst nachdenken.
Leon hält nichts davon, dass der Bundesfreiwilligendienst wieder zu einem Pflichtjahr gemacht wird, so wie es einige Politiker fordern. Das würde die Qualität der Arbeit nicht verbessern. Schließlich sollte man, gerade im sozialen Bereich, immer mit dem Herzen bei der Sache sein.
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