Andreas Reckwitz: Performative und erfolgreiche Selbstverwirklichung

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Andreas Reckwitz
Performative und erfolgreiche Selbstverwirklichung. Paradoxien des spätmodernen Subjekts

Das spätmoderne Subjekt ist innenorientiert und außenorientiert zugleich: Einerseits ist es geformt von einem post-romantischen Code der Selbstentfaltung und Authentizität. Andererseits ist es permanent mit der Anforderung konfrontiert, sozialen Erfolg, die eigene Selbstentfaltung sowie Authentizität vor anderen darzustellen und von diesen zertifizieren zu lassen. Diese »performative Selbstentfaltung«, die insbesondere die Lebensführung der neuen Mittelklasse prägt, ist widersprüchlich. Sie hält zum einen subjektive Enttäuschungen bereit und hat zum anderen kulturelle Auswirkungen.

»Paradoxien der Gegenwart. Interventionen der Sozialforschung«
15. Dezember 2018, Chagallsaal Schauspiel Frankfurt

Abschlusskonferenz des von der VolkswagenStiftung geförderten und am Institut für Sozialforschung durchgeführten Projektverbundes »Verhandlungsformen normativer Paradoxien«.

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Комментарии
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Das IfS hat seit einem Jahr einen Kanal und 96 subscriber, ich packs nicht mehr... Danke danke fuer die Vortraege und hoffentlich noch reichlich Aktivitaet!

domsjuk
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Ich vermute, dass viele Anwesende sehr unruhig auf den Stühlen geworden sind, weil sie sich erkannt haben. 😂

uwemahler
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Naja. Das kommt dann doch eher seicht rueber. Ich haette mir mehr Konvergenz gewuenscht und mehr Verve im Extrakt. So ist es nur in der Darstellung pueril.

B
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