So hart ist das Leben der Tagelöhner in Indien

Immer mehr Menschen ziehen vom Land in die Stadt – das ist ein globales Phänomen, das wir auch aus Deutschland kennen. Aber in der Industriemetropole Neu-Delhi in #Indien, einer der größten Städte der Welt, zeigen sich die schlimmen Ausmaße von Urbanisierung und wachsender Ungleichheit besonders drastisch. Hier schlafen zehntausende Tagelöhner auf der Straße und arbeiten in schlecht bezahlten Knochenjobs. Ihre Hoffnung: Genug Geld zu verdienen um es ihren Kindern und der Familie in die Heimat zu schicken und ihnen so den Ausbruch aus der Armut zu ermöglichen. Die Reporter Dennis und Patrick Weinert haben die Tagelöhner begleitet und sich an ihrer Schwerstarbeit versucht.
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Aktueller Wechselkurs: 1€ = 78 Rupien (Stand April 2019)
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Reporter: Dennis Weinert & Patrick Weinert
Schnitt: Dennis Weinert & Patrick Weinert
Kamera: Dennis Weinert & Patrick Weinert
CvD: Lea Semen
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Mehr zu dem Thema:
ntv: Indiens Müllsammler haben ein schweres Los: Recycling als Schattenwirtschaft
Deutschlandfunk Kultur: Das Geschäft mit den Pfalsterschläfern: Obdachlose in Neu Delhi
Bundeszentrale für politische Bildung: Delhi: Eine Megastadt aus zwei Städten
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Musik aus dem Film :
J Dilla - Dillatronic 32 // Toro y Moi – Pavement // Madlib - Distant Land // The Cinematic Orchestra - Channel No.1 Suite // Tokimonsta - Smoke Mirrors // Marteria – Tauchstation // Boards of Canada - Olson
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Wir sind das Y-Kollektiv! - ein Netzwerk von jungen JournalistInnen. In unseren Web-Reportagen zeigen wir die Welt, wie wir sie erleben. Recherche machen wir transparent.
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► #ykollektiv gehört zu #funk:

[moritalas]

Ihr habt euch echt eine abenteurliche schöne Nische im Journalismus ausgesucht. Ihr geht wirklich so hautnah ans "echte Geschehen" ran und das gefällt mir sehr. Ihr hebt euch ab, indem ihr auf komplett geskriptete Szenen verzichtet, ihr tut es einfach. Ich glaube, man lernt unfassbar viel von der Welt, wenn man so nah dran ist. Euren Elter(n) bereitet ihr sicherlich auch etwas Nervenkitzel. Bleibt so authentisch, das ist eure große Stärke! Ich freue mich schon auf das, was als nächstes kommt. Lieben Gruß :)

[adri]

Dieser Vergleich was sie in € verdienen ist zwar gut für die Vorstellung was dort viel bzw. wenig ist. Wäre aber auch nicht schlecht gewessen wenn ihr dazu noch gesagt hättet was so Wohnraum oder Essen kostet um das nochmal nen bissel besser herauszustellen :) ansonsten mal wieder eine sehr gut gemachte Doku, gerne mehr ! wie immer ^^

[sunnybunny]

Erst einmal Danke für diesen wirklich tollen Beitrag! Nicht nur, weil er informativ war, sondern weil er ehrlich und echt gewesen ist.
Meine Mum stammt aus dem Süden von Indien und ich war mit meinen Eltern entsprechend jede Sommerferien etc. bei meinen Großeltern oder Verwandtschaft. Ich habe viel von Bombay und anderen Städten, aber auch vom Dorfleben gesehen und kenne diese Arbeiter nur all zu gut. Was viele nicht wissen, es gibt auch extrem viele Frauen und teils auch Kinder die vom Land in die Stadt flüchten und in Slums leben. Diese Arbeiten dann oft als Haushaltshilfen oder ähnlichem in den Wohnungen und Häusern des Mittelstandes und der "Upper class".
Worauf ich aber eigentlich hinaus will ist, dass die Regierung zwar das Kastensystem offiziell beendet hat, es aber absolut noch in den Köpfen der Menschen steckt. Diese rechtfertigen dann über ihren Stand, dass solch arme Menschen auf der Straße leben und malochen müssen, weil sie eben aus einer niedrigeren Kaste stammen. Ich selbst habe damit nichts am Hut und distanziere mich ganz klar davon. Vielleicht auch, weil mein Papa deutscher ist, ich hier auf dem Land in NRW groß geworden bin und mich als Deutscher definiere. Aber leider muss ich ehrlich zugeben, dass meine Mutter, meine Großeltern und einige andere aus der Verwandtschaft noch immer so denken und mich teilweise sogar ermahnen dankbarer zu sein, dass ich aus der höchsten Kaste stamme und ich sonst nicht hier leben könnte. (Sorry, aber was ein bullshit.) Leider rechtfertigen meine Großeltern es auch so, dass sie darüber eine Putzfrau und Köchin haben. Beide leben in Slums, beide haben mehrere Kinder die zur schule gehen und ihre Männer Arbeiter genau wie die aus dem Beitrag. By the way mein Opa hat für einen deutschen Chemie Konzern gearbeitet, hat sein eigenes Unternehmen in Indien gegründet und es vor etwa 25 Jahren verkauft. Ich verwette alles, dass die Frauen pro Tag nicht mehr als 10-20 Rupien von ihm bekommen. Und dann geht es weiter für die Frauen. Nächster Haushalt oder in einer Mall mit Luxus Marken an jeder Ecke den Boden auf Knien wischen. Die Schere zwischen Arm und Reich ist krass in Indien. Ich liebe das Land auf eine seltsame weise, vielleicht weil es zu mir gehört und ich das essen liebe. Aber auf der anderen Seite bringt es mich zum Kotzen. Sorry für den Roman an jeden der soweit gelesen hat. 😆

[fragfarmerCA]

Für so ne Reportage benötigt man vermutlich vor allem einen starken Magen :D

[lucca]

Schöne Doku! Gerne mehr über Indien und co

[boanergesmezaerraez]

Was für eine interessante Reportage und voll Respekt an diese Menschen!

[thelegendeofzelda]

Ich finde solche Aufnahmen sollte im TV ausgestrahlt werden, damit die Menschen sehen wie gut es einem in Deutschland geht.

[donvincenzo]

Danke für den tollen Beitrag. Finde es richtig gut wie respektvoll ihr mit den Locals umgegangen seid. Wir waren auch Mal in Delhi. Es ist wirklich beeindruckend wie die Menschen den Alltag meistern und trotzdem so nett sind.

[horhor]

Wow Respect für euch. Mir war es schon anstrengend in Delhi und anderen Städten die Bedingungen live mitzuerleben, und ihr habt da auch noch mitgemacht, nur wenige würden überhaupt auf die Idee kommen, diese Seiten der Welt zu zeigen. Ich hoffe ihr bekommt noch viel Anerkennung dafür.

[saibot]

Gute Doku, da wird einem nochmal bewusst, wie gut wir es hier in Deutschland im Endeffekt doch haben und man seinen Lebensstandard wertschätzen sollte

[Oceania]

Juhui bei mir funktioniert das Video wieder, gute Reportage!

[sozialkanal]

habt ihr manchmal das bedürfnis den interviewpartnern etwas zu sponsern, weil ihr wisst, dass es wenige euros sind die schon weiterhelfen können? Oder empfindet ihr das als unprofessionell? Nicht böse gemeint. Aber das würde mich sehr interessieren.

[Pasterpollack]

Ich habe selbst 6 Monate in Delhi gelebt und in deinem Gesicht genau das "Dehli Gefühl" gesehen: Wenn man im Gestank und Lärm steht, weit außerhalb seiner persönlichen Komforzone und einerseits realisiert wie schrecklich die Zustände sind und andererseits trotzdem grinsen muss, weil die Situation so absurd ist.

[sted]

Toller Film✌🏽

Wenn man solche Zustände wie diese erstmal sieht fängt man langsam mal an zu schätzen welch ein Glück wir in Deutschland mit diesem Überfluss an Konsum und Luxus überhaupt haben.
Ich finde das es eine Pflicht sein sollte so ein ernsthaft aufklärendes Video zu sehen.

Weiter so 🙂👍

[Blumen]

Eigentlich traurig wie ungerecht es auf dieser welt zugeht...

[LiveLifeLasting]

Kann ich aus meiner Zeit in Indien nur bestätigen. Wenn man mal wieder denkt man hätte Probleme einfach dieses Video ansehen, dann weiß man wie viel Glück man im Leben hatte

[Leo-iqks]

Es ist sehr spannend, aber zugleich auch sehr traurig. Da merkt man erst wie gut man es hier hat.

[VatosxLocos]

Solche Dokus öffnen einem immer wieder die Augen, wie gut es uns eigentlich hier in Deutschland geht. Wir sollten uns immer glücklich schätzen

[Bahasa_]

Zeitgleich auf der anderen Seite der Landkarte beschwert sich Niklas das er nicht das neue iPhone bekommen hat und Melanie ist in rage über ihren geplatzten Termin beim Frisör.

[dimitrimetzler]

Und wir haben einen schlechten Tag wenn mal die Bahn ausfällt. Was für ein Leben