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Ist es ein aussichtsloser Kampf? Maßnahmen gegen den Borkenkäfer | Wald in Not | Unser Land | BR
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Wegen des regnerischen Wetters waren sie in diesem Jahr später dran als üblich: Jetzt fliegen die Borkenkäfer wieder und bringen den Wald in Not. Im Frankenwald scheint es ein aussichtsloser Kampf zu sein, aber man bemüht sich trotzdem: Försterin Daniela Janker sucht, wie hunderte Waldbesitzer und Förster in ganz Bayern, derzeit nach frischem Befall – um die ersten Schwärmwellen zu erwischen und den Wald zu schützen. Der Borkenkäfer soll bekämpft werden, bevor gleich die nächste Generation kommt.
Ein Problem: Wenn Waldbesitzer die vom Käfer befallenen Stämme nicht wegräumen, denn diese sind ein idealer Brutraum für den Käfer. Deshalb müssen Borkenkäferbäume und Käferholz raus aus dem Forst – und das möglichst schnell. Schon ca. 200 Käfer reichen aus, dass eine Fichte abstirbt – und theoretisch kann ein Käfer hunderttausend Nachkommen pro Jahr erzeugen.
Doch es gibt Maßnahmen im Kampf gegen den Borkenkäfer: Mit einem speziellen Motorsägen-Aufsatz kann ein Käferbaum entrindet werden. Manche Waldbesitzer setzen auch Insektizide ein. Sie spritzen liegende Holzpolter zum Abtöten der Nester – obwohl die Försterin das nicht gern sieht. Ihr Fazit: Der Kampf gegen den Käfer kann nicht gewonnen werden. Aber sie will Zeit gewinnen, damit sich der Wald verjüngen kann. So wären schon junge Bäume da, wenn die alten Fichten sterben sollten. Entstehen soll ein klimastabiler Mischwald mit verschiedenen Baumarten.
Autorin: Kirsten Zesewitz
Aus der Sendung vom 19.5.2023
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#wald #forstwirtschaft #unserland
Ein Problem: Wenn Waldbesitzer die vom Käfer befallenen Stämme nicht wegräumen, denn diese sind ein idealer Brutraum für den Käfer. Deshalb müssen Borkenkäferbäume und Käferholz raus aus dem Forst – und das möglichst schnell. Schon ca. 200 Käfer reichen aus, dass eine Fichte abstirbt – und theoretisch kann ein Käfer hunderttausend Nachkommen pro Jahr erzeugen.
Doch es gibt Maßnahmen im Kampf gegen den Borkenkäfer: Mit einem speziellen Motorsägen-Aufsatz kann ein Käferbaum entrindet werden. Manche Waldbesitzer setzen auch Insektizide ein. Sie spritzen liegende Holzpolter zum Abtöten der Nester – obwohl die Försterin das nicht gern sieht. Ihr Fazit: Der Kampf gegen den Käfer kann nicht gewonnen werden. Aber sie will Zeit gewinnen, damit sich der Wald verjüngen kann. So wären schon junge Bäume da, wenn die alten Fichten sterben sollten. Entstehen soll ein klimastabiler Mischwald mit verschiedenen Baumarten.
Autorin: Kirsten Zesewitz
Aus der Sendung vom 19.5.2023
#wald #forstwirtschaft #unserland
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