CSG 005 Die Adventisten

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Die Siebenten-Tag-Adventisten sind eine evangelische Freikirche mit drei Hauptbesonderheiten:
Erstens: Sie feiern ihre Gottesdienste nicht am Sonntag, sondern am Samstag.
Zweitens: Sie sind davon überzeugt, dass Jesus bald wiederkommt.
Drittens: Sie betonen eine gesunde Ernährung und beachten dafür (ähnlich wie das Judentum) die Speisegebote des Alten Testaments.
Entstanden sind sie 1844 in den USA, vor allem durch das Engagement einer Frau namens Ellen White (1827-1915), die als endzeitliche Prophetin angesehen wurde. Weil sie einen sehr elitären Selbstanspruch hatten, galten Adventisten aus evangelischer Sicht lange Zeit als „Sekte“. Nachdem sie sich in den letzten Jahrzehnten ökumenisch sehr geöffnet haben, gelten sie heute aber als Freikirche mit ein paar Besonderheiten. Wer Genaueres wissen möchte, erfährt das in diesem Lehrvideo für das Modul EHT 2167 an der Ev. Hochschule Tabor.

Inhaltsübersicht:
1. Die Vorgeschichte der Millerbewegung
2. Die Entstehung der Siebenten-Tags-Adventisten
3. Die Sonderlehren
a. Die Sabbatheiligung
b. Die dreifache Engelbotschaft
c. Die Heiligtumslehre
d. Die Gesundheitslehren
4. Die Haltung zu anderen Kirchen
5. Organisation
6. Kultus und Lehre
7. Gelebter Glaube
8. Adventistische Nebengruppen
9. Globale Entwicklung
10. Die Haltung gegenüber Ellen G. White
11. Fazit

Ihre eigenen Websites lauten:

(c) Prof. Frank Lüdke, Ev. Hochschule Tabor, Marburg
Aufgenommen am 17.04.2021
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Комментарии
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Ich als Siebenten-Tags-Adventist bin von ihrer Darstellung meiner Kirche positiv überrascht. Bis auf wenige Dinge sehr gut recherchiert. Danke.

MichaelWüstemann-ik
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Sehr geehrter Herr Prof.Dr.Lüdke, gestatten Sie mir bitte einen Hinweis: Der Sabbat wurde bei der Schöpfung im Paradies von Gott persönlich eingesetzt.Zu diesem Zeitpunkt gab es noch gar keine Juden. Lieben Gruß und weiterhin alles Gute für Sie.

berndbergemann
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Der Sabbat ist nicht Jüdisch sondern er steht in den 10 Geboten und das steht in der Bibel !!!

fitmacher
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Sehr faire Darstellung „meiner“ Freikirche. Vielen Dank!

alexra
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Der Sabbat ist nicht jüdisch, sondern Gott hat ihn schon im Paradies eingesetzt. Das erste Menschenpaar hat zwei Tatsachen aus dem Paradies mitgenommen, nämlich den Sabbat und die Ehe. Der Sabbat ist das vierte Gebot der zehn Gebote.
Aber die katholische Kirche hat das zweite Gebot weggelassen, das vierte Gebot verändert und das zehnte Gebot geteilt, damit es wieder 10 Gebote sind. Kaiser Konstantin hat den Sonntag als Ruhetag erklärt.

reginaschmid
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Danke für die Aufklärung.
Aber das Christus nicht an dem sogenannten "Weihnachten" geboren wurde, das wissen sie doch auch bestimmt selber besser.

Soko
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Das ist schon etwas komisch: Ein Professor der Theologie kennt nicht einmal die zehn Gebote: Das Sabbatgebot ist nicht das dritte, sondern das vierte Gebot. Sollte man die Basis des christlichen Glaubens nicht etwas besser kennen, vor allem dann, wenn man andere kritisiert?!?!

hanspeterpluss
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Tut mir leid, aber ihr kennt die Bibel nicht. Das 4. GEBOT ist das Sabbat Gebot und nicht das 3.
Gott hat deutlich gesagt dass es nicht egal ist welchen Ruhetag wir feiern, sondern er hat gesagt, "und der Herr segnete den Sabbattag und heiligte ihn. Warum verwerfen die Menschen dieses Gebot? Weil es eben das Zeichen der Wahrheit ist, und die Menschen sich lieber eine Wohlfühl Religon machen, das was ihnen gefällt nehmen sie, und was ihnen nicht gefällt, ignorieren sie. Aber Gott spricht klare Worte.

nicolereichenbach
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Walter Veith wäre eine Erwähnung wert gewesen. Seine Vorträge sind äusserst aufschlussreich und sehenswert. Da lernt man Sachen, die man sonst nirgendwo erfährt. Darunter, dass die sogenannte "Ökumene" ein trojanisches Pferd und deshalb abzulehnen ist.

m.a.
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Ich bin überzeugt das Gottes Wort ewig gilt- der Sabbat ist doch der Samstag - es haben Menschen geändert - einen Geburtstag feiert man doch auch an dem Tag an dem er wirklich ist, oder ?! ….
5 Mose 4:2
Vers-Themen
Ihr sollt nichts dazutun, das ich euch gebiete, und sollt auch nichts davontun, auf daß ihr bewahren möget die Gebote des HERRN, eures Gottes, die ich euch gebiete.

5 Mose 4:2
Vers-Themen
Ihr sollt nichts dazutun, das ich euch gebiete, und sollt auch nichts davontun, auf daß ihr bewahren möget die Gebote.
Gottes Wort ist auch heute noch gültig ❤️

antjegast
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Wenn die Jünger keine nah Erwartungen gehabt hätten Dann wäre die Bibel heute nicht mehr das meist gelesene Buch, schade das Christen nicht mehr Glauben das Jesus Christus bald kommt und Ökumene ist falsch den Papst Franziskus alle Götter sind gleich und Jesus Christus spricht ich bin der Weg die Wahrheit und das!!!Und genau das ist die Liebe Grüße an alle

fitmacher
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Genau danach habe ich gesucht!
Habe zu den Adventisten bis jetzt nicht viel gefunden.
Vielen Dank!

pain
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Hallo zusammen, danke für die Erklärungen. In der Schweiz gibt es seit mehreren Jahren Frauen die Predigen, nicht ein Predigtamt innehalten.
Gruss Arnold

arnoldjakob
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Evangelische Kirche.?
Dort gibt es viele Spaltungen und unbiblische Lehren.

heinerschmith
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Wie man den Unterschied zwischen wahrer und falscher Religion herausfindet, erklärt die Bibel mit den Worten: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man vielleicht jemals Trauben von Dornsträuchern oder Feigen von Disteln?“ (Matthäus 7:16). So, wie man eine Weinrebe von einem Dornbusch anhand der Früchte unterscheiden kann, kann man auch wahre und falsche Religion anhand ihrer Früchte, also ihrer Merkmale, unterscheiden. Hier ein paar wesentliche Merkmale der wahren Religion:

Sie stützt sich nicht auf Philosophien, sondern lehrt die Wahrheit aus der Bibel (Johannes 4:24; 17:17). Dazu gehört die biblische Lehre über die Seele und die Hoffnung auf ein Paradies auf der Erde (Psalm 37:29; Jesaja 35:5, 6; Hesekiel 18:4). Sie scheut sich auch nicht, religiöse Lügen aufzudecken (Matthäus 15:9; 23:27, 28).

Sie bringt Menschen Gott näher und gebraucht seinen Namen, Jehova (Psalm 83:18; Jesaja 42:8; Johannes 17:3, 6). Sie stellt ihn nicht als unbegreifliches und distanziertes Wesen dar, sondern zeigt, dass er unser Freund sein möchte (Jakobus 4:8).

Sie stellt Jesu Rolle als Erlöser in den Vordergrund (Apostelgeschichte 4:10, 12). Ihre Anhänger halten sich an Jesu Gebote und folgen seinem Vorbild (Johannes 13:15; 15:14).

Sie sieht das Reich Gottes als einzige Hoffnung für die Menschheit. Ihre Anhänger erzählen anderen gern vom Reich Gottes (Matthäus 10:7; 24:14).

Sie lehrt echte Nächstenliebe (Johannes 13:35). Dazu gehören gegenseitiger Respekt und Offenheit – unabhängig von Hautfarbe, Kultur, Sprache oder Herkunft (Apostelgeschichte 10:34, 35). Motiviert durch Nächstenliebe gehen ihre Anhänger nicht in den Krieg (Micha 4:3; 1. Johannes 3:11, 12).

Sie hat keine bezahlten Geistlichen und vergibt auch keine hochtrabenden religiösen Titel (Matthäus 23:8-12; 1. Petrus 5:2, 3).

Sie ist in politischen Angelegenheiten absolut neutral (Johannes 17:16; 18:36). Allerdings respektieren ihre Anhänger den Staat und halten sich an die Gesetze, ganz nach dem Gebot der Bibel: „Gebt dem Kaiser [stellvertretend für die Staatsgewalt], was ihm zusteht, und gebt Gott, was ihm gehört.“ (Markus 12:17, Hoffnung für alle; Römer 13:1, 2).

Sie ist ein Lebensweg, keine bloße Tradition oder Formsache. Ihre Anhänger halten sich in allen Lebensbereichen an die hohe Moral der Bibel (Epheser 5:3-5; 1. Johannes 3:18). Sie sind deswegen aber nicht fanatisch oder übertrieben ernst, sie haben Freude am Leben und sind gern Diener „des glücklichen Gottes“ (1. Timotheus 1:11).

Sie wird immer eine Minderheit bleiben (Matthäus 7:13, 14). Anhänger der wahren Religion werden oft belächelt, verspottet oder verfolgt, weil sie nach Gottes Maßstäben leben (Matthäus 5:10-12).

Bei Religion sollte man sich nicht nur auf sein Gefühl verlassen
Seine Religion nur nach Gefühl auszusuchen führt nicht unbedingt ans Ziel. Die Bibel sagte eine Zeit voraus, in der sich Menschen „[religiöse] Lehrer nach ihrem Geschmack aussuchen, die ihnen nur das sagen, was sie gern hören wollen“ (2. Timotheus 4:3, Neue evangelistische Übersetzung). Im Gegensatz dazu fordert uns die Bibel auf, der Religion zu folgen, „die vom Standpunkt unseres Gottes und Vaters aus rein und unbefleckt ist“ – selbst wenn diese Religion unpopulär ist (Jakobus 1:27, Fußnote; Johannes 15:18, 19).

heinerschmith
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Da sucht man nach den Hugenotten und findet einen schönen christlichen Kanal. Hurra und vielen Dank

zaraleander
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Wieso nach ihrer Überzeugung??
Ich kann auch bis sieben zählen!!
Und Ich weiß auch warum der Tag in der Mitte Mittwoch heißt. .
Amen

hansgeorgwerner
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Also ich war bei den Adventisten, und wenn ich mit diesen Kommentar gekommen wäre, egal welcher Tag Sabbat also Sonntag nehme statt Samstag, habe ich diese Lehre nicht verstanden..Wird da jetzt auch schon Kompromisse gemacht?Eigentlich war ich der Meinung und die Erfahrungen die ich machen dürfte, waren nur Positiv. LG aus Ostfrisland

trautehalen
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Richtig vorhergesagt :

"Das aber sollst du wissen: In den letzten Tagen werden kritische Zeiten herrschen, mit denen man schwer fertig wird." 
2. Timotheusbrief, Kapitel 3

Denn…… "

Denn die Menschen werden sich selbst und das Geld lieben. Sie werden angeberisch und überheblich sein, über Gott und Menschen lästern, nicht auf die Eltern hören, undankbar sein und nicht loyal.  3 Sie werden lieblos sein, nicht kompromissbereit, verleumderisch, unbeherrscht und brutal und werden das Gute nicht lieben.  4 Sie werden Verräter sein, eigensinnig, aufgeblasen vor Stolz und werden das Vergnügen lieben statt Gott.  5 Nach außen hin wird es so aussehen, als hätten sie Gottesfurcht, aber die Kraft dahinter zeigt sich in ihrem Leben nicht. Von solchen Menschen wende dich ab."

heinerschmith
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Top Arbeit und danke nochmals für Ihre Zeit. 👍👍👍

Weiter soo...😊👌

alexodergroe