Nordkorea – Bedrohung durch Atomwaffen | NZZ

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Die Drohungen aus Nordkorea wurden lange Zeit nicht wirklich ernst genommen. Nordkorea provoziert nun aggressiver denn je und hat die USA dazu gebracht, ein härteres Vorgehen gegen Nordkorea zu verlangen. Was treibt den Despoten Kim Jong Un? Warum strebt Nordkorea nach Atomwaffen?

Trotz der Warnungen seitens USA testet Nordkorea weiter Atomwaffen und Raketen. Das Säbelrasseln beunruhigt.

Hinter Kim Jong Uns Drohungen steckt aber eher eine Überlebensstrategie als ein Kriegsplan. Einerseits will er durch die Atom- und Raketentests seine Herrschaft in Nordkorea rechtfertigen. Andererseits fürchtet Kim, die USA könnten ihn eines Tages vom Thron stossen.

Für Kim Jong Un sind Atomwaffen auch ein wirksames Mittel zur Abschreckung. Das funktioniert natürlich nur, wenn er sie auch zum Ziel bringen kann. Deswegen arbeitet Pjöngjang an einem Raketenprogramm. Mit einer Interkontinentalrakete will das Land im Kräftemessen mit den USA aufholen – und ein Mächtegleichgewicht erreichen.

Mit einer Interkontinentalrakete und den angeblich miniaturisierten Atomwaffen werden Nordkoreas Drohungen gegen die USA jedenfalls glaubhafter. Niemand weiss genau wieviele Atomwaffen das abgeschottete Land hat. US-Geheimdienste gehen von bis zu 60 Bomben aus. Mittlerweile behauptet Nordkorea auch, eine für den Raketeneinsatz fähige Wasserstoffbombe getestet zu haben. Es ist nicht klar ob man das glauben kann. Nordkorea hat aber in der Vergangenheit aber schon öfter gezeigt, dass es unterschätzt wurde.

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