4 X 4 KOMMUNEN AUS RHEIN-MAIN DISKUTIEREN: WIESO FREUE ICH MICH (NICHT) AUF NEUES WOHNEN?

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4 X 4 KOMMUNEN AUS RHEIN-MAIN DISKUTIEREN: WIESO FREUE ICH MICH (NICHT) AUF NEUES WOHNEN?
13. JANUAR – 19:00

4 X 4 KOMMUNEN AUS RHEIN-MAIN DISKUTIEREN: WIESBADEN, KRONBERG, LANGEN, MAINTAL
19 Uhr, DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM DAM – YOUTUBE

Das DAM Deutsche Architekturmuseum startet mit der Talkserie „4×4 Kommunen aus Rhein-Main diskutieren ein Thema“ einen interkommunalen Diskurs über Innovationen und Spannungsfelder rund ums Wohnen in der Rhein-Main Region. In den insgesamt vier Talks kommen handelnde Protagonisten aus den Kommunen zusammen, um ihre Erfahrungen, Strategien und Best Practices zu teilen – und im Rahmen dessen der interessierten Öffentlichkeit ein Bild über den Wohnstandort Rhein-Main aus fachlich-verantwortlicher Perspektive an die Hand zu geben. Gemeinsam sollen lokale Herausforderungen, Impulse und Lösungsansätze aus anderen Metropolregionen und sowie praktische Erfahrungen und weiterführende Visionen diskutiert werden und etwaige neue Formen des Zusammenwirkens erörtert werden.

Gerade im Ballungsraum Frankfurt Rhein-Main stellen sich gemeinsame Herausforderungen und Zukunftsfragen rund um Wohnungsbau und Stadtentwicklung ganz besonders. Die in dieser Veranstaltungsreihe miteinander diskutierenden Städte und Gemeinden sind in der Landesinitiative GROSSER FRANKFURTER BOGE mit dem Kernziel, mehr bezahlbare Wohnungen in lebenswerten Quartieren für heute und morgen zu schaffen, miteinander verbunden.

1. Wieso freue ich mich (nicht) auf neues Wohnen?
2. Bin ich für alle ein gutes Zuhause?
3. Bin ich ein guter Nachbar?
4. Wie gestalte ich meinen Boden?

1. Donnerstag, 13. Januar 2022: Wiesbaden, Kronberg, Langen, Maintal
2. Donnerstag, 3. Februar 2022
3. Donnerstag, 24. Februar 2022
4. Donnerstag, 17. März 2022

Weitere Infos: GFB-ZUKUNFTSPREIS | GROSSER FRANKFURTER BOGEN (GROSSER-FRANKFURTER-BOGEN.DE)

In Kooperation mit:
GROSSER FRANKFURTER BOGEN – BEZAHLBAR WOHNEN FÜR ALLE (GROSSER-FRANKFURTER-BOGEN.DE)
HESSISCHES MINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT, ENERGIE, VERKEHR UND WOHNEN
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Комментарии
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Herr Brandis von der Stadt Wiesbaden erklärt in dieser Runde, dass sich die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme durch den Verkauf der Grundstücke von selber finanzieren soll. Dabei ist das Defizit schon ist heute auf mehr als 113 Mio Euro beziffert und wird mit jedem Jahr wegen steigender Baukosten und Finanzierungskosten größer. Klagen der zu enteignenden Eigentümer über den Preis der Grundstücke stehen noch aus, sowie mehrere andere ungelöste Planungsthemen, welche ebenfalls zu steigenden Kosten führen können. Eine Stadtentwicklungsmaßnahme ist weder ein Selbstläufer noch die Lösung für alle Probleme der Stadtentwicklung.

tristanschreiber
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Im ersten Teil geben die vier Kommunen einen kurzen Überblick über Ihre Gemeinde und eine eher quantitative Beschreibung ihrer Baugebiete– Wiesbaden mit seiner Stadtentwicklungsmaßßnahme, Langen mit den Problemen, die eine schnell wachsende Kommune hat, Maintal, welches eher nach innen wachsen möchte statt in die Außenbereiche. Sowie Kronberg mit vielen Einfamiulienhäusern und begrenzter Flächenverfügbarkeit. Dieser Teil wird dem Titel „ich freue mich (nicht) aufs neue Wohnen kaum gerecht und bringt kaum interessante Aspekte.
Spannender mit mehr Bezug zum Titel und praktischen Ansätzen ist die Diskussion ab 47:50. Wobei ich persönlich als Bürger eher enttäuscht bin, wie wenig wendig und innovativ die Kommunen mit dem Problem innovativer oder sozialverträglicher Stadtentwicklung umgehen. Konzeptvergabe, aktive Bodenpolitik, Mehrgenerationenprojekte etc. werden nur einzeln erprobt und machen nach meinem Eindruck der Diskussion nur einen kleinen Teil der Bauprojekte aus – dabei liege gerade darin Chancen, günstiger zu Wohnen wenn kommerzielle Renditeinteressen außen vor bleiben. Ich denke da Z.B. eine Wohnungsbaukommune in Berlin, für welche der Architekt den Bau auf günstigen Errichtungspreis konzipiert hat und die Gebäude so konzipiert sind, dass die Wände zwischen den Wohnungen leicht neu gezogen werden können z.B. um den Wohnraumbedarf zu verringern oder zu vergrößern. In Wiesbaden gibt von der Stadt jetzt eine Wohnungstauschbörse – was wirklich hilfreich sein kann zum Lebensabschnitt passenden Wohnraum zu vermitteln und so Wohnraum effizienter als bislang zu nutzen.
Kein Thema war, wie neue oder bestehende Quartiere lebendiger werden können oder die Lebensqualität gesteigert werden könnte.

tristanschreiber