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Ukraine-Krieg: Ist die Gegenoffensive die letzte Chance für die Ukraine? I Possoch klärt | BR24
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Die Ukraine will mit einer groß angelegten Gegenoffensive die von Russland besetzten Gebiete wieder zurückerobern. Bei einer Front von 1.200 Kilometern Länge und einem von russischen Truppen besetztes Territorium in der Größe von Österreich und der Schweiz zusammen eine herausfordernde Aufgabe. Helfen sollen der Ukraine die vom Westen in einer Vielzahl gelieferten Kriegsgeräte samt Munition. Dementsprechend groß ist auch die Erwartungshaltung an die Gegenoffensive, auf die sich Russland wiederum versucht passend vorzubereiten. Wie gut stehen die Chancen auf eine erfolgreiche Gegenoffensive? Ist sie die letzte Chance für die Ukraine? Possoch klärt!
INHALT
00:00 Ist die Gegenoffensive die letzte Chance für die Ukraine?
00:56 Wie viel hängt von der Gegenoffensive ab?
01:31 Die Bedingungen an der Front
02:21 Vorteil Ukraine wegen deutscher Rüstungshilfen?
02:54 Aufklärung is key
04:04 Russlands Verteidigungstaktik
05:23 Das wertvollste Ziel für die Ukraine
06:18 Das Problem der Logistik
07:16 Vorteil Ukraine, Nachteil Russland
08:16 Folgen einer erfolgreichen Gegenoffensive
08:57 Wie lange noch Waffenlieferungen an die Ukraine?
11:21 Russlands Angst vor der Gegenoffensive
12:28 Negative Folgen für Putin?
13:23 Wie lange wird die Gegenoffensive dauern?
Die "Zeit für Witze" sei vorbei, schrieb Söldnerführer Jewgeni Prigoschin kürzlich auf seinem Telegram-Kanal und "Mama" werde auch nicht kommen, um Russland wie einem ertrinkenden Buben zu helfen. Das sollte wohl alarmierend klingen. Noch sei es für eine ukrainische Offensive wegen des vielen Regens im Donbass zu schlammig, so Prigoschin, doch schon bald werde der Boden trocknen: "Sie werden kommen und versuchen, uns auseinander zu reißen und wir müssen uns dagegen wehren." Konkret forderte der Söldnerchef, Russland müsse sich so tief eingraben, dass der Gegner schon seine "Krallen ausfahren" müsse, um einzelne Stücke des besetzten Territoriums zurückzuerobern.
"Selbst auf das Risiko einer Niederlage"
Das interpretierten Experten des amerikanischen "Institute for the Study of War" als Aufforderung an Putin, alle Offensiven einzustellen und auf die Verteidigung des Erreichten zu setzen. Die Wortwahl von Prigoschin sei "bemerkenswert". Dabei sei der zwielichtige "Wagner"-Boss keineswegs für Verhandlungen oder einen Waffenstillstand. "Er argumentiert, dass eine Pause bis zum Höhepunkt des [erwarteten] ukrainischen Angriffs Russland ermöglichen würde, seine Kampfkraft zurückzugewinnen und innerhalb der russischen Gesellschaft nationalistische Unterstützung für die Wiederaufnahme des Kampfes aufzubauen, selbst auf das Risiko einer Niederlage hin", so die US-Analysten. Auch die reguläre russische Armeeführung bemühe sich derzeit wohl, Putin zur Defensive zu überreden, sei aber "möglicherweise nicht in der Lage", ihm diese Botschaft "unverblümt zu übermitteln".
Direkt gefragt nach diesen Spekulationen, schrieb Prigoschin: "Eine große Anzahl von Fälschungen wird in den Raum geworfen, und das ist eine davon. Ich werde keine Munition für meine Jungs aufgeben, nicht mal für die Freundschaft mit dem Herrgott."
Weiterführende Links:
Presenter: Dominic Possoch
Videoproduktion: Simon Bachhuber
Grafik: Anna Hunger, Christian Sonnberger
Recherche und Text: Dominic Possoch, Adrian Dittrich
Redaktion BR24: Jürgen P. Lang, Gudrun Riedl
© BR24
#Ukraine #Gegenoffensive #Russland #UkraineKrieg #Putin #Panzer #Krim # Saporischschja #Melitopol #Cherson #BR24 #Possochklaert
INHALT
00:00 Ist die Gegenoffensive die letzte Chance für die Ukraine?
00:56 Wie viel hängt von der Gegenoffensive ab?
01:31 Die Bedingungen an der Front
02:21 Vorteil Ukraine wegen deutscher Rüstungshilfen?
02:54 Aufklärung is key
04:04 Russlands Verteidigungstaktik
05:23 Das wertvollste Ziel für die Ukraine
06:18 Das Problem der Logistik
07:16 Vorteil Ukraine, Nachteil Russland
08:16 Folgen einer erfolgreichen Gegenoffensive
08:57 Wie lange noch Waffenlieferungen an die Ukraine?
11:21 Russlands Angst vor der Gegenoffensive
12:28 Negative Folgen für Putin?
13:23 Wie lange wird die Gegenoffensive dauern?
Die "Zeit für Witze" sei vorbei, schrieb Söldnerführer Jewgeni Prigoschin kürzlich auf seinem Telegram-Kanal und "Mama" werde auch nicht kommen, um Russland wie einem ertrinkenden Buben zu helfen. Das sollte wohl alarmierend klingen. Noch sei es für eine ukrainische Offensive wegen des vielen Regens im Donbass zu schlammig, so Prigoschin, doch schon bald werde der Boden trocknen: "Sie werden kommen und versuchen, uns auseinander zu reißen und wir müssen uns dagegen wehren." Konkret forderte der Söldnerchef, Russland müsse sich so tief eingraben, dass der Gegner schon seine "Krallen ausfahren" müsse, um einzelne Stücke des besetzten Territoriums zurückzuerobern.
"Selbst auf das Risiko einer Niederlage"
Das interpretierten Experten des amerikanischen "Institute for the Study of War" als Aufforderung an Putin, alle Offensiven einzustellen und auf die Verteidigung des Erreichten zu setzen. Die Wortwahl von Prigoschin sei "bemerkenswert". Dabei sei der zwielichtige "Wagner"-Boss keineswegs für Verhandlungen oder einen Waffenstillstand. "Er argumentiert, dass eine Pause bis zum Höhepunkt des [erwarteten] ukrainischen Angriffs Russland ermöglichen würde, seine Kampfkraft zurückzugewinnen und innerhalb der russischen Gesellschaft nationalistische Unterstützung für die Wiederaufnahme des Kampfes aufzubauen, selbst auf das Risiko einer Niederlage hin", so die US-Analysten. Auch die reguläre russische Armeeführung bemühe sich derzeit wohl, Putin zur Defensive zu überreden, sei aber "möglicherweise nicht in der Lage", ihm diese Botschaft "unverblümt zu übermitteln".
Direkt gefragt nach diesen Spekulationen, schrieb Prigoschin: "Eine große Anzahl von Fälschungen wird in den Raum geworfen, und das ist eine davon. Ich werde keine Munition für meine Jungs aufgeben, nicht mal für die Freundschaft mit dem Herrgott."
Weiterführende Links:
Presenter: Dominic Possoch
Videoproduktion: Simon Bachhuber
Grafik: Anna Hunger, Christian Sonnberger
Recherche und Text: Dominic Possoch, Adrian Dittrich
Redaktion BR24: Jürgen P. Lang, Gudrun Riedl
© BR24
#Ukraine #Gegenoffensive #Russland #UkraineKrieg #Putin #Panzer #Krim # Saporischschja #Melitopol #Cherson #BR24 #Possochklaert
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