Heimautomation ohne Überwachung (CC2tv Folge 312)

Viele Geräte für die Heimautomatisierung leben in ihrem eigenen geschlossenen Ökosystem. Die Firmware ist zugenagelt und die Daten werden grundsätzlich über eine Cloud irgendwo auf der Welt geleitet. Manchmal ist es möglich, eine freie aber inoffizielle Firmware aufzuspielen. Aber das ist mitunter umständlich. Jedoch gibt es auch die DECT-Aktoren aus dem Fritzbox-Universum. Diese bieten von Hause aus die offene und gut dokumentierte Schnittstelle namens TR-064. Wir machen in diesem Video Lust, diese vielen Geräte auf einer Oberfläche zusammenzuführen und die Heimautomatisierung auf einem Raspberry Pi in die eigene Hand zu nehmen.

Link zum gezeigten kleinen Fritz-Skript, das die Weboberfläche erzeugt:

Ältere CC2tv-Videos zu diesem Thema:

Kapitelmarken:
05:07 Fritz-DECT-Aktoren vom Computer per Python ansprechen
10:42 Eigene Weboberfläche für Fritz-Aktoren und Bluetooth-Thermometer
14:44 WLAN-Schalter mit Tasmota einbinden
17:54 Hinter die Oberfläche aufs Skript geschaut
20:23 Fazit

[UseR-nefm]

"Das macht man in großen Rechenzentren, den so genannten Clouds. Das macht man, weil der Benutzer sonst zuhause ein Hirn braucht und es für den normalen Anwender so bequemer ist"

Gut das der sinngemäße Inhalt noch gerade gezogen wurde, ich habe herzlich gelacht ... danke! :-D

[michaelkoch]

Wie immer eine sehr gute Sendung und eine sehr gute Erklärung. Gerade mit dem Raspberry ist ja einiges möglich und das relativ einfach.

[tomintpe]

In Anspielung auf Wolfgangs mündliche Kommunikation mit Alexa: "Ich finde es befremdlich, mit einem Computer zu reden." Herrlich. 👍🏻

[wodowiesel]

sehr schöne DIY Möglichkeiten zu dem Thema. Danke!

[martink.]

Sehr interessantes Video :-) .... wenn auch nicht die schickste und komfortabelste Lösung für den Endkunden... Hier ist der Raspberry Pi o.ä. im Zusammenspiel mit dem ioBroker oder FHEM Hausautomatisierungen schon eleganter und noch vielseitiger einsetzbar :-) ... und die Daten bleiben auch in den eigenen vier Wänden .... dennoch Super erklärt !

[michaelk.]

Wir sollten uns im Jahre 2021 endlich versuchen von Konsolen und Tastaturen zu lösen. Ziel soll es sein, dass die Logik genau dass tut, was man ihr sagt, ohne ständiges Nachjustieren per Konsole. Ja offline sollte dieses natürlich auch funktionieren. Deshalb sollte der Ansatz angestrebt werden, online Lösungen ins lokale Netz zu übertragen. Alexa und Co wird genauso lokal laufen, wenn das Grundgerüst lokal bereit steht. Alle diese Smart Geräte werden nach selben Schema gebaut und verwenden sehr ähnliche bzw. Sprachen. Da geht mehr als nur Methode A oder B. Ansonsten macht bitte weiter so. Fortschritt lernt man zu schätzen, wenn man sich an Vergangenes erinnert.

[alinpakar]

Çok iyi bir açıklama yöntemi. videonuzu çok beğendik

[klauskleber]

Du hast da einen Denkfehler.
Heimautomation.
Das Detail steckt im Namen, Automation, da geht es nicht darum auf einer Weboberfläche einen Klick auf On oder Off zu machen. 😉

[keymatic]

Eine Frage: Da ja alle Wetterstationen gelogt werden bzw die Luftdruck-Daten.Hat einer mal den kurzen Anstieg des Luftdruckes gemessen, als der Vulkan in Tonga ausgebrochen ist?.In Berlin haben die eine kurzen Anstieg verzeichnet, weil die Druckwelle durch die ganze Welt ging.Als Hobbymeteologe müsste doch eigentlich die Daten vorliegen, als Kurve mit der Spitze.

[holgerk.]

Daten ins netzt pusten ja oder nein ist eine Frage, die sich letztlich nicht abschließend beantworten lässt. Ich hatte bei einem Kommentar einen hybriden Ansatz angesprochen. Sprich alles was privat bleiben soll, bleibt im Heimnetz und alles, was ggf. einem physischen Zugriff innerhalb der eigenen vier Wände entzogen werden soll, wird in die cloud kopiert. Ich verstehe den Beitrag als Nachdenkanstoß und danke sehr dafür. Dies bestätigt auch meine Meinung wonach proprietäre Systeme nicht von Dauer und eigentlich eine schlechte Wahl sind und schon garnicht nachhaltig.

[name-icvo]

Ich will auch absolut nicht, dass eine Kamera über eine Cloud läuft, allerdings hat es dann schon den Vorteil, dass jemand, der sich in der Wohnung bzw. überwachten Gelände befindet, nicht physischen Zugriff auf die Aufzeichnungen hat.

[bogeydope]

Super Sache, schaltet der Hersteller also nach 2 Jahren seine Server in Timbuktu ab, dann geht das Licht im "smart" Home nicht mehr an! Wer das kauft, dem ist nicht mehr zu helfen.

[MaxHecks]

Hat Shelly diese Marktlücke nicht besetzt, mit der offenen Schnittstelle?

[michaelkeller]

...wie komplex ist es, wenn man 433mhz-Geräte (Schaltsteckdosen) auch auf diese "Oberfläche" mitkonfigurieren möchte? (Abgesehen vom 433S/E-Aufsatz fürn Raspberry, der ist vorhanden)
HEY IHR HABT DIE GOLDMINE HIER! Baut ein "Kit" (modular zusammenstellbar) und verkauft diese Heimautomatisierung! Füllt die CC2-Kasse auf :)
(ich weis: wenn dies für "Nichtprogrammierende" verständlich aufzusetzen ist, kauf ich mir sowas (das Touchscreen fürn Pi müsste dabei sein, damit man den irgendwo als Steuerzentrale an die Wand hängen kann)

[DOMEG]

Ich guck gerne euren Kanal und finde verschiedene Tests und Gedanken echt gut. Dennoch frage ich mich wieso so kompliziert? Es gibt Apple Homekit und das funktioniert seit beginn Lokal - ohne Internetverbindung. Lediglich wenn man nicht zuhause ist greift man über die iCloud auf sein SmartHome zu (muss man aber nicht). Oder seid ihr so gegen Apple das es einfach ignoriert und nicht erwähnt wird? Denn auch wenn man eure Lösung gut findet, ist diese alles andere als einfach oder smart bei der Bedienung. Aber es funktioniert natürlich - keine Frage.

[andrenewtown]

Die Bedenkzeit der Fritzbox ist leider ein großes Hindernis für mich diese Heimautomation in Betracht zu ziehen. Aber eventuell für AVM ein Denkanstoß!

[U_H]

Ist DECT nicht beschränkt auf 6 Geräte?!? Damit käme man im Smarthome nicht weit... FritzDect...

[danielrichter]

Bei dem Tommy kriegen alle starken Männer Angst...

[lutzehlert]

Nur mal so als Hinweis:Das Wort Automation gibt es nicht!Höchstens Automatisierung.