[162] früher Ukw Empfänger / nur 4 Röhren - Körting Neos51W Teil1

preview_player
Показать описание
Hallo und herzlich willkommen bei ollisTubes,

Mahlzeit und herzlich willkommen bei ollisTubes - ich bin der Oliver und wir spielen hier gemeinsam mit Röhrenradiotechnik aus dem letzten Jahrtausend.
Ich habe für euch einen weiteren frühen UKW Empfänger ausgegraben. Das Gerät steht schon länger ungenutzt bei mir und ich möchte mit euch zusammen das Radio testen.
Dabei beschäftigen wir uns mit der Schaltung, mit der Mechanik und eine kleine Fehlersuche gibt es auch.
Und das alles am Beispiel eines sehr frühen UKW Radios von 1951.
Wenn ihr das genau so spannend findet wie ich, bleibt einfach dran und schaut, was jetzt hier so passiert.

*Achso wer das was ich hier zeige nachmacht tut das auf eigene Verantwortung - so ein Röhrengerät arbeitet mit Spannungen die durchaus ausreichen um jemanden umzubringen - also seid vorsichtig oder besser - holt euch jemanden der vom Fach ist***

Themen:
- automatische Verstärkungsregelung
- verzögerte Regelung
- automatische Gittervorspannungserzeugung
- festsitzende Potiwelle
- Koppelkondensator

Musik:

Intro / Outro:
Track: The Whole Other | Go Get 'Em Tiger

About Music Track:
Name Track: Cinematic Tension
Music by Soundridemusic

Viel Spaß mit dem Video.

Euer Oliver
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Hi, ich freue mich, das ihr so aufmerksam zuschaut. Ein netter Zuschauer hat mich auf einen Fehler in einer Erklärung hingewiesen.
15:01
Richtig ist: C37 leitet HOHE Frequenzen nach Masse ab, wenn der Klangschalter auf 'Hell' Steht. Das sorgt dafür, das diese weniger im Gegenkoppllungszweig wirken und die hohen Töne somit weniger unterdrückt werden. Somit werden aus dem Lautsprecher mehr hohe Töne wieder gegeben.

Danke nochmal für den Hinweis.
Gruß und schönen Ostermontag
Oliver

ollisTubes
Автор

Hab das Video jetzt erst gesehen. Die Spule mit Kondensator an der Antennenbuchse ist eine ZF Sperre. 2xZF. Also meistens 910 kHz. Damit kein Sender auf dieser Frequenz durchschlägt.

stephanzimmermann
Автор

Was für ein außergewöhnliches Gerät! Körting gehörte grade in den ersten Jahrzehnten 30'er bis 40'er Jahre zu den allerbesten Geräten die zu haben waren! Ich habe auch zwei Körting Geräte! Einen "Supra Selektra" von 1934/35 und einen Novum 40 von 1939! Aber ein Radio mit UKW und dann nur 4. Röhren ist echt außergewöhnlich!

Christian-Klaff
Автор

👌 Ein TOLLES VIDEO 👌 -SEHR gut erklärt. Ich habe viel dazugelernt bei der Reperatur nostalgischer Geräte 👍👍👍

norbertkech
Автор

Ein guter Job Olli bei diesem Oldie, und auch noch ein erholsames Osterfest für Dich und die Familie. Dieses alte Körting-Radio war der bescheidene Wiederanfang der Fa. Körting in Bayern nach dem Krieg. Ursprünglich war die Firma in Dresden beheimatet. Sie entwickelte noch vor dem Krieg einen luxuriösen Superheterodyne-Empfänger mit automatischem Suchlauf. Der Neubeginn im Chiemgau war sehr bescheiden. Nur 4 Röhren und das auch noch mit UKW war eine Leistung bei kleinem Budget. 1953 brachte Körting ein Gerät auf den Markt, das DIE Referenz für besten UKW Empfang wurde. Der Royal Syntektor 55W wurde das Flaggschiff unter den UKW Rundfunkempfängern. Die Deutsche Post verwendete dieses Gerät als Messempfänger für ihre Empfangstests des neuen UKW Rundfunks wegen der unerreichten Trennschärfe und AM Unterdrückung beim Empfang. Bin gespannt ob Du das Gerät nochmals zum Leben erwecken kannst.

herbertsax
Автор

finde aber super, das die pläne vorhanden sind..

beatmastertv_urbex
Автор

Schönes Video. Frühe UKW-Geräte, z.B. Pendelrückkoppler mit Flankengleichrichtungen o.ä. finde ich sehr interessant. Der Ausdruck "Mischung impossible" ohne ECH 42 ist wirklich cool. Bin schon auf Teil 2 gespannt. Vielen Dank und ebenfalls frohe Ostertage!

renekoelzer
Автор

Hej Olli,
wenn ich die Themen lese, verstehe ich zunächst nur Bahnhof. 🙈
Wenn ich dann aber sehe, wie du vorgehst u. das alles gut erklärst, dann kann ich nur dazulernen. 😁
❤️Heike

Liebe Ostergrüße u. schöne Frühlingstage.

rastheike
Автор

Moin, ich wünsche euch frohe Ostertage (-;

ollisTubes
Автор

Viel Grundsätzliches gelernt, wie ein Röhrenradio überhaupt funktioniert, super informatives Video!

misad
Автор

Hallo Olli, dir und deiner Familie noch frohe Ostern. KLASSE Video, bin schon auf die Fortsetzung gespannt. Danke und viele Grüße aus Franken. DF2RI

reinerryll
Автор

Guten Morgen an alle und frohe Ostern. Wieder viel gelernt! Danke Olli!!

onkeltom
Автор

Sehr gute Besprechung dieses interessanten Empfängers! Zu Körting habe ich einen Bezug, da zu meiner Kinderzeit ein Körting Excello 53W unser Radio war. Außerdem war Körting in meiner Gegend das nächstgelegene Radiowerk. Ich kenne sogar Leute, die früher bei Körting in Grassau gearbeitet haben.

franzoberbacher
Автор

Hallo Olli, sehr informatives Video, in welchem der Profi seine Tricks zum Besten gibt. Hoffe Du hattest schöne Ostern und konntest alle Ostereier vom Vorjahr finden.

thome
Автор

Ich wünsche dir und deiner Familie schöne Ostertage.
Wieder ein Video voll nach meinem Geschmack. Das ist spitze und schön das es dich und deinen Kanal gibt. Liebe Grüße, Peter

peterfrantzen
Автор

Moin Olli.
Sehr interessantes Gerät, so minimalistisch vom Aufbau her.
Bin gespannt wo der Fehler liegt.
Schöne Ostern wünsch ich dir.
Gruß Daniel

djalvindaniel
Автор

Moin Olli auch von und Frohe Ostern Wie immer Klasse Video danke dafür

nerost
Автор

Hallo Olli. Tolles Video, vielen Dank. Klasse, was du dir immer für eine Mühe gibt, wackelfreie gut ausgeleuchtete Videos zu erstellen. Das ist viel Arbeit. 👍🏻
41:00 Die Mutter des Lautstärkepotis hast du bestimmt festgezogen, ohne es zu zeigen, richtig? 😉

hugoegon
Автор

Ich muss gestehen, dass ich noch einen weiten Weg vor mir habe 😱 Daher hoffe ich, dass ich mir noch dass ein und andere bei Deinen weiteren Videos abschauen kann/darf 😁🙏
Dir und denen, die Dir lieb und wichtig sind ebenfalls Frohe Ostern gewünscht 👍

_GunWi_
Автор

Hi Olli, danke für deine fachkompetente Arbeit und Informationen. Der Trick mit der Lampe ist mir nicht unbekannt und verhindert das Schlimmste. Durchgebrannte Netzteil oder NF-Trafos sind schwer zu ersetzen und Neuwickeln beherrscht nicht jeder. Deswegen habe ich mir da eine andere Vorgehensweise angewöhnt. Diese über 70 Jahre alten Metallpapier z.B. von "ERO" sind meist nicht mehr gut. Deswegen fliegen zumindest die Koppelkondensatoren unbesehen raus. Bei einem Grätz "Polka" stellte sich beim späteren Nachmessen heraus, dass alle MP-C's Isolationsfehler aufwiesen. Wäre doch schade, eine vielleicht noch brauchbare Endröhre zu verheizen und das Steuergitter verträgt nicht viel Strom. Evtl. könnte man auch erstmal alle Röhren herausnehmen und beim vorsichtigen Hochfahren der Spannung über den Regeltrenntrafo die Stromaufnahme prüfen. Danach Gleichrichterröhre rein oder besser noch, Spannung aus dem Labornetzteil einspeisen und dann die verdächtigen C's prüfen, Spannungen und Ströme kontrollieren usw.... Aber wie gesagt, den Aufwand spare ich mir, ehe die bekannten Kandidaten getauscht sind.
Eine besonders heikle Angelegenheit aus heutiger Sicht ist der häufig anzutreffende HF-Kondensator zwischen Chassis und einem der Leiter der Netzzuleitung. Hintergrund war damals, das häufig die geforderte Erdung ("Wasserhahn") nicht angeschlossen wurde. Wer hat schon in unmittelbarer Nähe zum Wohnzimmerschrank einen Wasserhahn*hähnin 😉 oder einen Heizkörper. In Zeiten, in denen noch die "Klassische Nullung" erlaubt war, wurden die Radios weitgehend durch den Netztrafo als Schutzisoliert betrachtet. Um den Radios dennoch einen brauchbaren Empfang zu ermöglichen, hat sich die Industre entschieden diesen HF-Kondensator einzubauen.Aus heutiger Sicht wäre da zumindest ein X1 oder X2 Sicherheitskondensator erforderlich, da niemals vorherzusehen ist, welcher Pol des Netzsteckers an N oder L zu liegen kommt. Bei Versagen der Isolation des Trafos oder des besagten Kondensators liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit Netzspannung am Chassis des Radios an. Und somit auch an der Masse z.B. des Plattenspielers oder Zusatzlautspechers. Daher der Hinweis "Gemäß VDE" hinten auf der Rückwand. So zog sich der Hersteller aus der Affäre.
Nachdem heutzutage ordentliche PE-Leiter üblich sind, rate ich, diesen 5000pf Kondensator zu entfernen und die fragwürdige Schutzklasse II in Schutzklasse I zu ändern und das Chassis auf PE zu legen. Danach ist mit einem zugelassenen Messgerät Rpe und Riso zu prüfen und in einem Prüfprotokoll zu dokumentieren. So ist der Reparateur auf der sicheren Seite. Insbesondere wenn das Gerät von anderen Personen benutzt wird oder aus Gefälligkeit für Freunde repariert wird.
So ein E-Check kostet nicht die Welt und ist in 10 Minuten erledigt, wenn's ein Elektromeister macht und die Netzzuleitung fachgerecht angeschlossen wurde. (Er prüft dabei nur die sicherheitsrelevante Netzseite gegenüber allem was von Außen berührbar ist.. Die Elektronik des Radios intern interessiert ihn nicht.)
Beste Grüße und immer die Finger weg von der Anodenspannung.

petervogl