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Nackengriff und Schürzengriff - Orthopädie - Klinische Untersuchung- AMBOSS Video
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AMBOSS, Wissen – von Medizinern für Mediziner.
Weitere relevante Inhalte zu diesem Video findest du in einem der folgenden Kapitel auf AMBOSS:
Im klinischen Alltag wird der Bewegungsumfang häufig zuerst grob abgeschätzt, wobei stets kombinierte Bewegungen aus dem gleno-humeralen, dem akromioklavikulären, dem sternoklavikulären und dem skapulothorakalen Teilgelenk der Schulter getestet werden. Der Nacken- und der Schürzengriff sind zwei unspezifische, globale Bewegungstests, die dies ermöglichen. Beim Nackengriff wird die Außenrotation und Abduktion getestet. Hierzu bittet man den Patienten, die geöffneten Hände hinter dem Nacken zusammen zu führen und achtet auf Seitendifferenzen bei dieser Bewegung.
Liegt eine Seitendifferenz vor, so kann diese quantifiziert werden, indem der Test nochmals nacheinander auf jeder Seite durchgeführt wird. Dabei sollte der Daumen jeweils abgespreizt sein. Als Vergleichswert zwischen beiden Seiten und als Verlaufsparameter kann nun der Abstand zwischen dem Daumen und dem Dornfortsatz des siebenten Halswirbels gemessen werden. Diese Distanz wird auch als Daumen-Vertebra-Prominens-Abstand bezeichnet. Der Dornfortsatz des siebenten Halswirbels kann am leichtesten gesehen und gestastet werden, wenn der Patient das Kinn auf die Brust legt. Beim Schürzengriff wird die Innenrotation, Extension und Adduktion getestet. Hierzu bittet man den Patienten, beide Hände hinter dem Rücken, wie beim Zubinden einer Schürze, zusammen zu führen. Auch hier kann zur Dokumentation des Befundes wieder die Messung des Daumen-Vertebra-Prominens-Abstandes erfolgen.
AMBOSS ist das ideale Nachlagewerk für Ärztinnen und Ärzte im klinischen Alltag und das perfekte Lernsystem für Medizinstudierende. AMBOSS enthält das Wissen aller Fachgebiete – so ausgearbeitet und vernetzt, dass Mediziner unmittelbar leitliniengerechte Antworten auf ihre Fragestellung erhalten.
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Im klinischen Alltag wird der Bewegungsumfang häufig zuerst grob abgeschätzt, wobei stets kombinierte Bewegungen aus dem gleno-humeralen, dem akromioklavikulären, dem sternoklavikulären und dem skapulothorakalen Teilgelenk der Schulter getestet werden. Der Nacken- und der Schürzengriff sind zwei unspezifische, globale Bewegungstests, die dies ermöglichen. Beim Nackengriff wird die Außenrotation und Abduktion getestet. Hierzu bittet man den Patienten, die geöffneten Hände hinter dem Nacken zusammen zu führen und achtet auf Seitendifferenzen bei dieser Bewegung.
Liegt eine Seitendifferenz vor, so kann diese quantifiziert werden, indem der Test nochmals nacheinander auf jeder Seite durchgeführt wird. Dabei sollte der Daumen jeweils abgespreizt sein. Als Vergleichswert zwischen beiden Seiten und als Verlaufsparameter kann nun der Abstand zwischen dem Daumen und dem Dornfortsatz des siebenten Halswirbels gemessen werden. Diese Distanz wird auch als Daumen-Vertebra-Prominens-Abstand bezeichnet. Der Dornfortsatz des siebenten Halswirbels kann am leichtesten gesehen und gestastet werden, wenn der Patient das Kinn auf die Brust legt. Beim Schürzengriff wird die Innenrotation, Extension und Adduktion getestet. Hierzu bittet man den Patienten, beide Hände hinter dem Rücken, wie beim Zubinden einer Schürze, zusammen zu führen. Auch hier kann zur Dokumentation des Befundes wieder die Messung des Daumen-Vertebra-Prominens-Abstandes erfolgen.
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