BitBastelei #600 - HP Switch DIY-RPS (Redundantes Netzteil)

In heutige gängigen Netzwerken mit Sternstruktur stellen Switche eine kritische Komponente dar. Fällt ein Switch aus verlieren alle angeschlossenen Geräte die Verbindung. Um dies zu verhindern können professionellere Switche durch Redundanzen Fehler wie z.B. defekte Netzteile oder gar komplette Controller überbrücken. Einer meiner Switche hat einen Anschluss für ein zweites Netzteil. Fällt das eingebaute Netzteil oder dessen Spannungsversorgung aus, wird automatisch auf das Reserve-Netzteil umgeschaltet. Dummerweise ist das Original teuer, ineffizient und mit speziellen Steckern ausgestattet. Schauen wir mal, ob das nicht auch mit einem Eigenbau funktioniert.

Inhalt:

00:00 Der Switch (2610)
02:45 Innenleben und Aufbau
05:43 Der andere Switch (2824)
06:36 RPS - Redundant Power Supply
10:18 RPS-Test
13:10 USB-PD-Test
16:38 LFP-Test
19:17 Fazit

Links zum Thema:

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Transparenz:

Der Switch wurde seinerzeit selbst gekauft und bezahlt.

[outdooradventuremore]

Sieht so aus, als währen der RPS einfach parallel zum internen Netzteil. Das erklärt auch warum nicht das interne priorisiert wird sondern das Netzteil, welches die höhere Spannung liefert. Sieht man gut an der Stromzange: selbst als das interne Netzteil wieder angeschlossen wurde, lief der Switch über den Akku. Daher meine Idee: einfach nen Bleigel Akku anklemmen. Dann das eingebaute Netzteil auf 13, 2V umbauen (da reichen vermutlich ein zwei Dioden um den Referenzspannung zu manipulieren). Dann würde der Akku sogar vom Netzteil permanent auf ca 90% geladen werden.

[markussagichnicht]

Ich hab hier schon Ähnliches mit nem anderen Ansatz gebaut (auch für 12V HP-Switche): Es gibt vom Meanwell die PSC-Serie. Das sind Schaltnetzteile mit zusätzlichen Bleiakku-Anschluss. Daraus lässt sich prima eine 12V-USV basteln. In den 19" HP Gehäusen ist noch reichlich Platz. In meinem Fall hab ich das interne Original HP-Netzteil durch das Meanwell ersetzt, und auch die kleine Bleibatterie mit in das HP-Gehäuse integriert. Funzt prima.... Ausfallüberbrückungsdauer ist für mich ausreichend... Von aussen sieht das Gerät aus wie vorher... es ist kein Gebastel sichtbar. Kleiner Nachteil ist nur: es ist kein "Kaltstart" (=Start des Switches ohne 230V vorhanden) möglich mit den Meanwell PSC. Wäre ein schönes Feature, aber ich kann auch ohne leben. 🙂

[PeterMaurer-dz]

Interessant wäre mal ein Video über so ne 8x8 dot Matrix bzw. 4 davon in Reihe. Ich hab eine hier von Ali die lässt sich einfach nicht ansteuern, die blinkt nur bissl wild rum und das war es auch. Die "Treiber ? " Chips sind auch blank, Beschriftung sicher weggelasert ? Fake ? Gruss

[панда-лж]

Folge 600 und auch noch Netzwerktechnik, herrlich 😁

[steschtec]

Danke. Aber was ist das für "Sprache" im "Hintergrundrauschen"? Ist das Absicht oder ein Mix-Problem?

[RZ-zvjr]

Diese alten professionellen Switsches wurden nicht auf geringen Stromverbrauch optimiert.
Es war damals für eine Firma wurscht.
10W für 24 Ports erscheinen mir allerdings sehr günstig.
Sicher daß das nicht nur der Leerlauf Standby ist?
OK, kein Lüfter...

Interessant ist es trotzdem da Mal rein zusehen.

[rcd]

Wenn immer noch 1 Ampere vom Akku gezogen wird wenn das interne Netzteil an ist, ist der Akku leer bei Stromausfall 😜

[DT-nnct]

Power good ist über Dioden "verodert".

[manuelAC]

schlechte Idee an diese Switche rumzubasteln. HP gibt lebenslange Garantie auf ihre Switche. Wäre nett gewesen, darauf mal hinzuweisen! Warum überhaupt ein Akku einbauen???? Wieso nicht einfach an die USV anschließen??? Ein Switch ist nur solange nützlich, wie die Geräte dahinter noch Strom haben.

[DickeRoteKatze]

der 2824 ist ca 5 Jahre alter wie der 2610. Die Entsprechung zum 2610 war zu der Zeit der 2626. In der Serie des 2610 gab es kein direkte Gigabit Pendant mit den selben Features. Dem 2810 der in die Serie ungefähr passt fehlen diverse Features wie MAC Firewall und DHCP Guard.