Die Russland-Krise in den europäischen Medien

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euro|topics-Pressebriefing SPEZIAL // Livestream mit den Korrespondenten in Kiew und Sankt Petersburg // Mittwoch, 23. Februar, 11 Uhr

Am Tag nach der russischen Anerkennung der selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine und der Entsendung von „russischen Friedenstruppen“ in die Region zeigt sich die europäische Presse entsetzt: "Wladimir Putin fordert die Welt heraus und schreibt die Geschichte neu" so La Repubblica aus Italien und El País aus Spanien sieht gar die bisherige Weltordnung gefährdet: "In dieser Krise geht es nicht nur um das Leben der ukrainischen Bürger, sondern auch um die Weltordnung." Die oppositionelle Zeitung „Echo Moskwy“ aus Russland konstatiert: „Ernster noch als die faktische Kriegserklärung an die Ukraine ist die völlige Absage an alle Ergebnisse territorialer Grenzziehungen durch den Zerfall der UdSSR.“

Wir diskutieren im Livestream die Reaktionen in den europäischen Medien auf die Eskalation des Konfliktes und schalten live zu unseren Korrespondenten Bernhard Clasen nach Kiew (Ukraine) und Lothar Deeg Sankt Petersburg (Russland). Von Berlin aus gibt uns euro|topics -Redaktionsleiterin Judith Fiebelkorn einen Überblick über die Presseberichterstattung im restlichen Europa.

Unsere Gäste:

Lothar Deeg ist euro|topics-Korrespondent in Russland. Er studierte Journalistik in München, begleitet von einer Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule München. Seit 1994 lebt er als freier Journalist und Korrespondent in St. Petersburg. Er ist Autor mehrerer Reiseführer über St. Petersburg sowie der Bücher "KulturSchock Russland" und "Kunst & Albers - Die Kaufhauskönige von Wladiwostok".

Bernhard Clasen ist euro|topics-Korrespondent in der Ukraine. Nachdem er 1986 sein Studium in Heidelberg als akademisch geprüfter Übersetzer für Russisch abgeschlossen hatte, arbeitete er als Übersetzer, Journalist und Dolmetscher. Seit 2014 ist er taz-Korrespondent in Kiew. Er veröffentlichte u.a. in der taz, der Schweizer Wochenzeitung WOZ und in Neues Deutschland.

Judith Fiebelkorn ist Redaktionsleiterin von euro|topics bei n-ost. Sie hat Politik und Soziologie in Hannover studiert und an der Evangelischen Journalistenschule in Berlin volontiert. Vor ihrer Zeit bei n-ost arbeitete sie als freie Journalistin in Berlin.

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Комментарии
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Vielen Dank für den Beitrag. Ich halte die multinationale Sicht auf diese Krise für sehr sachdienlich.

geOCognition
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Vielen Dank. Ich bin auf euch vor vielen Jahren aufmerksam geworden als ihr "Ökonomie und Gesellschaft" publiziert hattet. Und da habe ich gemerkt, dass ihr meinen Horizont öffnet und erweitert. Und deswegen finde ich dieses Format richtig gut. Auch die Website der bpb ist immer wieder einen Besuch wert. Gerade wenn man meint: "Jetzt brauche ich unbedingt jemanden, der mich aus dieser Einseitigkeit herausholt." Die man teilweise leider empfindet. 😄

technickUM