Armut und Reichtum - warum die Schere massiv auseinandergeht | mex

Die Armut in Deutschland wächst. Energiekrise, Krieg, Inflation – einkommensschwache Haushalte sind von den Folgen deutlich stärker betroffen als wohlhabende. Denn wer wenig hat, der gibt verhältnismäßig mehr für Lebensmittel aus. Diese Entwicklung nimmt jetzt Fahrt auf. Die Schere zwischen arm und reich in Deutschland reißt weiter auf. Wir sprechen mit von Armut Betroffenen bei der Tafel in Offenbach und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband.

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#armut #reich #gerechtigkeit

[wolfgar_m]

Was ich auch immer wieder toll finde ist, wie immer nach unten getreten wird. Sieht man auch hier wieder. Diejenigen, die ein bisschen haben („Mittelschicht“) zeigen mit dem Finger lachend und/oder mahnend auf diejenigen die nix haben. Es wird immer nach unten getreten, statt mal nach oben zu schauen. Und das wiederum ist genau so gewollt.

[xchrom]

Das war der Stand von vor einem Jahr. Jetzt ist es noch

[yellowsnw]

Das Problem der Altersarmut bei Frauen ist offensicht darin begrüdnet, dass es vor 30 Jahren noch normal war, dass nur der Mann arbeitet.
Wenn damals der Haushalt von einem Gehalt gelebt hat, sollte folgerichtig auch die heute daraus resultierende Rente hälftig aufgeteilt werden.

[e.v.k.]

Traurig wohin sich die Welt entwickelt
Die Gier der Menschen kennt keine Grenzen

[gabrielekarl]

Wenn Frauen einige Jahre nicht oder nur in Teilzeit gearbeitet haben wegen Kindererziehung dann frage ich mich stets, weshalb sie ohne Tafel „ nichts zu Essen im Kühlschrank“ hätten. Die Kinder unterstützen die Mutter offenbar gar kein kleines bisschen?

[noahnachnameerforderlichlo]

das Ende ist richtig stark. "choose happiness"

//Sarkasmus an: ja Liebe reichen. wir haben uns alle einfach nur gegen das Glück entschieden, 100% unsere schuld.//Sarkasmus aus.

[ODTK]

Wir beobachten in unserer Gesellschaft seit langem eine stetig steigende Quote an Alleinhaushalten / Einzelhaushalten. Sie beträgt mittlerweile rund 43 %. Dieser vermehrte Trend in Richtung einer zunehmenden Vereinzelung der Gesellschaft ist auf jeden Fall mitursächlich für die Entwicklungen.

[Zubataa]

Also ich weisses nicht. In Wien finde ich täglich bei Müll Tonnen viel Kleidung, Schuhe, Haushalts waren, und auch Lebensmittel, , Dosen, Gemüse. Vieles fein verpackt. Gewaschen.

[revNatics]

JEDER hat sein eigenes Leben zu verantworten.

[henrycheng]

Ich bekomme in der Behindertenwerkstatt nur 234, 79 Lohn bei einer 35 Stundenwoche + EM-Rente, aber bei mir in der Nähe gibt es leider keine Tafel!

[fatimaozoguz]

Nicht "trotz der Krise" gibt es mehr Milliardäre, sondern deswegen.

[Only_love_matters]

Armutgrund: „sich um die Familie gekümmert.“ Und warum kümmert sich die Familien jetzt nicht um sie???
Wann gibt es mal eine kritische Doku dazu???

[dergrenzganger]

Jeder wie er will, und alle zusammen, und doch jeder für sich alleine...
Die "Ironie unserer Zeit"...
Es fehlt an einer stabilen intellektuellen Grundsubstanz in der Mitte der Gesellschaft.
Die Mittelschicht greift nach oben, aber gleitet nach unten ab.
Besser Gehälter der unterschiedlichen Branchen anpassen nach Leistung und sozialen Standard. Und nicht gegeneinander ausspielen.

[patrickkidszun]

Es gibt schon Menschen denen es sehr gut geht und die anderen Helfen bloß der Anteil ist nicht extrem hoch. Es reicht ja schon Lebensmittel zu Spenden, es soll ja auch kein Geld sein.
Eine Tasche für 1600€, da kommen manche einen ganzen Monat um die Runden.

[alexanderfinzel]

ich freu mich schon auf nächstes Jahr wenn sich die lkw maut verdoppelt und die co2 steuer um 50% erhöht wird, dann gibt es noch mehr arme und aufstocker usw.... 🤣🤣🤣🤣🤣😂😂😂😂

[Buggybykaybam]

Starkes Thema, interessiere mich sehr dafür, aber von wann ist die Doku, die kürzlich hochgeladen habt? Macht weiter so

[heinzketchup]

Die jenigen die viel haben, diese können auch wenig haben. Viele bei uns sind gewollt abeitslos und gehen ganz normal zur Tafel. Es hängt oft von einem selbst ab, wieviel Geld man hat.

[MarcelSchmahl]

Wie wär's mit mehr arbeiten? Viele Leute haben keine Lust auf Arbeit und fangen dann noch an sich zu beschweren.

[reneleinthaler]

Es muss einfach umverteilt werden, dafür ist der Staat bzw. die Politik zuständig, hohe Vermögen müssen auch teilenteignet werden können, dazu braucht es gesetzliche Instrumente. Abschöpfen von "windfall-profits" und Verbot von Stiftungen, Auflösung von Steueroasen und verstärkter Kampf gegen Steuerbetrug von int. Konzernen.

[Gangster]

Ich würde mich jetzt nicht als arm betiteln. Ich glaube oftmals ist das Problem aber leider hausgemacht. Oftmals sind viele fixe Kosten im Monat das Problem, das kaum was übrig bleibt, und die Leute dann auch nichts ansparen können.

Nicht umsonst gibt es den Spruch: "Von den reichen lernt man das Sparen." - er trifft teilweise schon zu.

Ansonsten ist halt aktuell die Inflation das Problem, sowie oft der Bildungsstand der Leute, der es erschwert einen gut bezahlten Job zu finden/kriegen.