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Wie Verschwörungserzählungen unser Denken bestimmen – und was wir dagegen tun können
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Verschwörungserzählungen gibt es nicht nur in Zeiten von Corona. Aber der Glaube an Verschwörungen trifft seit der weltweiten, durch COVID‑19 ausgelösten Pandemie gerade im digitalen Raum auf ein größeres heterogenes Publikum. Zudem wirkt Corona wie ein Verstärker auf antisemitische und rassistische Anfeindungen. Doch nicht nur in Bezug auf die Pandemie sind wir alle auf verschiedenen Kanälen mit Verschwörungserzählungen und Falschmeldungen konfrontiert. Schon seit einigen Jahren wird Misstrauen gegen Medien, politische Institutionen und Wissenschaft geschürt, wird beispielsweise im rechtsextremen Spektrum aus einem propagandistischen Wahrheitsanspruch heraus lieber auf Falschmeldungen und sogenannte alternative Medien gesetzt.
Die Aufgabe von Medienpädagogik und politischer Bildung ist es, alltagsnah in allen Altersgruppen Kompetenzen in der Beurteilung und Beschaffung von Informationen, vor allem im digitalen Raum, zu fördern.
Wie kann das mit Blick auf das unüberschaubare Informationsangebot im Internet gelingen und wie können Verschwörungserzählungen und dahinter stehende politische Strategien von den Bürgerinnen und Bürgern erkannt werden? Wie kann deren Entstehung nachvollzogen und ein richtiger Umgang entwickelt werden? Im Gespräch von Katharina Nocun, Daniel Seitz und Nora Hespers wird es neben allgemeinen und grundsätzlichen Informationen zum Thema auch um praktische Tipps und Hinweise sowie die Behandlung des Themas im Politikunterricht und in der politischen Medienbildung gehen.
Die Veranstaltung gehört zum Rahmenprogramm der Ausstellung des Deutschen Zeitungsmuseums: BREAKING NEWS – MAKING NEWS – FAKING NEWS - Von Gutenberg zu Trump. Eine medienkritische Ausstellung.