Jazzvesper - Kostprobe

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Groovig und mystisch: Jazzvesper

Uralte jüdisch-christliche Gebete und moderner Jazz -- das erscheint auf den ersten Blick als Widerspruch. Die Jazzvesper bringt beide Kulturen zusammen. So ergibt sich eine produktive Spannung zwischen der Sprache von jahrtausendealten Psalmen, zeitgenössischen Kompositionen und aktuellen politischen Fragen.

Die Theologen Alois Metz und André Flury von der Katholischen Kirche Luzern haben den Jazzprofessor und Komponisten John Voirol zu diesem Projekt eingeladen. Gemeinsam suchten sie vier Psalmen aus, die mit starken Worten von Klage und Verzweiflung, Wut und Trotz, Hoffnung und Dank sprechen. In der Jazzvesper tritt neben das klassische Wechsel-gebet die musikalische Interpretation einer Jazzformation mit Studentinnen und Studenten der Hochschule Musik Luzern.

Die Vesper ist das traditionelle kirchliche Abendgebet, welches auf die jüdische Tradition des dreimaligen täglichen Gebets zurückgeht. Hauptbestandteil sind die Psalmen, eine vielge-staltige Sammlung von 150 Liedern, Gedichten und Gebeten der jüdischen Religion, die auch in die christliche Bibel übernommen wurde. Die bildhafte, emotionale und direkte Spra-che der Psalmen wirkt bis heute lebendig und bietet deshalb gute Anknüpfungspunkte für moderne Interpretationen.


Jazzvesper in Luzerner Kirchen
Musik: Franziska Brückner, Alisa Klein, Sebastian Strinning, Marcel Vogler, John Voirol (Komponist); Gestaltung: André Flury und Alois Metz
Jeweils 20.00 Uhr:
Mittwoch, 16. März Franziskanerkirche
Donnerstag, 17. März St. Josef-Maihof
Freitag, 18. März Hofkirche
Samstag, 19. März St. Johannes, Würzenbach
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