Der Mensch ist zur Freiheit verurteilt | Jean-Paul Sartre

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Der französische Schriftsteller und Philosoph Jean-Paul Sartre ist einer der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts.
Er gilt als Begründer des Existentialismus und ist überzeugt von der absoluten Freiheit des Menschen.
Warum der Mensch laut Sartre zur Freiheit verurteilt ist und wie der Mensch sein Leben gestalten kann und muss, erfährst du in diesem Video.

0:00 Leben und Werk
4:05 Existentialismus
5:54 Für-Sich-Sein und An-Sich-Sein
7:34 Freiheit: Faktizität & Transzendenz
8:53 Verantwortung
11:34 Zeit
12:39 Das Nichts
14:23 Die Anderen
17:10 Humanismus
18:13 Zusammenfassung

QUELLEN 📚

ARTE. Philosophie. 2016. Jean Paul Sartre, die Last der Freiheit?

Philosophie-Magazin. Sonderausgabe 09. 2017. Die Existenzialisten.

Sartre, Jean-Paul. 1943/ 1993. Das Sein und das Nichts. Rowohlt. Hamburg.

⭐️ Sartre, Jean-Paul. 1946/ 2000. Der Existentialismus ist ein Humanismus. Rowohlt. Hamburg.

Ziegler, Walter. 2015. Sartre in 60 Minuten. Books on Demand. Norderstedt.

Alle Online-Quellen wurden zuletzt am 17.05.2024 abgerufen.

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Комментарии
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Perfekt so kurz vor dem Ethik Abi, danke!

henkowitsch
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übermorgen mündliches abi und dieser kanal rettet mich schon wieder wie vor jeder ethik arbeit in den letzen jahren, einfach perfekte videos

f.schepper
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Servus, ich war gerade auf der Suche nach guten Videos für meine Ethik Prüfung…Ich bin positiv von der Qualität und Tiefe der Videos überrascht und werde mir direkt die anderen anschauen 👍

ggamerde
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Vielen Dank für die hilfreichen Videos, sind eine große Unterstützung für das schriftliche Ethik-Abitur nächste Woche!😊

JS-bkrp
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Dank ihre Videos hatte ich im Fach Ethik einen „natürlichen Vorteil“. Auch das Ethikabi lief besser als in anderen Fächer. Vlt. liegt es auch daran, dass ich das Fach Ethik als das einzig nützliche und interessante Fach überhaupt finde… Auf jeden Fall großen Respekt für Ihre Arbeit und Mühe. Es gibt jedoch einen Aspekt im Ethikunterricht, das meiner Meinung nach vernachlässigt wird, nämlich die Frage ob es moralisch richtig ist, Kinder auf der Welt zu bringen. Als Antinatalisten würde ich mich natürlich über eine solche Auseinandersetzung freuen und vlt. irgendwann über so ein Video auf Ihren Kanal freuen . Schönen und angenehmen Sonntag wünsche ich Ihnen!

Manuelleunam
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Super erklärt, ich liebe Existentialismus.

pxl
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Entscheidung und dafür Schuld auf sich nehmen, ist nicht in jedem Fall gegeben.
Dafür hält uns der Lebensinstinkt am Leben.

andreakotan
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Tolles Video!
Frage: Ab 8:50 die Passage [...]"verurteilt, weil er sich selbst nicht erschaffen hat, und dennoch frei.[...]
Wenn alles was der Mensch macht, auch Passivität ausübt, Freiheit ist und zu seiner Existenz gehört. Dann ist doch trotzdem das 1. was den Menschen definiert dieses, dass er sich selbst nicht erschaffen hat aber trotzdem erschaffen wurde. Da ist ja immer eine Handlung vor dem Wesen der Existenz und somit ist der Mensch in dem ersten Anfangspunkt, mit er auf die Welt kommt, nicht frei. Kann man dann wirklich davon sprechen, dass ein Mensch alle seine Entscheidungen frei treffen kann? Meines Erachtens geht der Weg vom unbewegten Beweger von Aristoteles nicht vorbei. Wenn eine Kausalität oder Essenz vorhanden ist, die das Leben erst ermöglicht, wird dein ganzes Leben auf Basis der 1. Kausalität gestaltet werden. (Habe Sartre nie gelesen)
thx und lg

Mindless-
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Das Video ist beeindruckend, wie du Sartres Konzepte des Existentialismus so ausführlich und kompakt erklärst.
Aber wie passt Satres absolute Freiheit mit den deterministischen Entscheidungen der Menschen zusammen?

AssaAlazif
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Ich brauxhe den Text den ihr in dem Video sprecht..habt ihr die Mitschrift?🥺🙏

MeineLuna
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Hallo,
das ist ein sehr schönes Video zu meinem Schwerpunktthema im Colloquium.

Allerdings hätte ich noch ein paar Fragen:
1.) Es gibt ja durchaus Situationen, in denen wir keine oder nur eine sehr eingeschränkte Wahlmöglichkeit hat (z.B. wenn ein Befehl unter Todesandrohung ausgeführt werden muss).
Betrachtet Sartre dies dann als unfrei (da keine Wahl)? Dann könnten aber z.B. Täter des NS-Regimes, die behaupten, sie mussten Befehle ausführen, nicht zur Rechenschaft gezogen werden (da nicht verantwortlich im Sinne Sartres)
2.) Wenn andere mich in meiner Freiheit einschränken, aber der Mensch doch ein "Gemeinschaftswesen" ist, dann wird doch unsere Freiheit kontinuierlich eingeschränkt. Kann dann überhaupt noch von umfassender Freiheit die Rede sein?
Und vor allem: Wenn uns Liebe die Freiheit raubt, dann wäre doch z.B. auch "Mord aus Liebe" oder "Mord aus Eifersucht" nicht strafbar.
3.) Kant geht ja auch von einer Willensfreiheit aus, er spricht aber stets von einem "allgemeinen Gesetz" (kategorischer Imperativ), bei Sartre steht aber das "individuelle Gesetz" im Vordergrund. Was veranlasst ihn dazu, den Ansatz von Kant, bei dem sich der Mensch ja auch sein Gesetz selbst entwirft, dieses aber allgemein gültig ist, zu verwerfen?

Über eine (Be-)Antwort(-ung) würde ich mich sehr freuen!

Danke und LG

MS-fbof
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Meiner Meinung nach ist Atheismus ist nicht mit dem freien Willen vereinbar.
Der Atheist geht ja davon aus, dass alles natürliche Ursachen hat, also nichts außerhalb dessen, nichts existiert.
Aber genau das ist doch freier Wille: Etwas das als erste Ursache, unabhängig von physikalischen Gegebenheiten, das Geschehen in der Welt beeinflussen kann - denn sonst wäre er ja nicht frei, sondern determiniert.

cymophane
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EQ dieses Videos ist schrecklich, vor allem die S Töne. Kann man sich kaum anhören

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