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'Reerdigung' statt Beerdigung? Kompost-Bestattung auf dem Friedhof | NDR Info
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"Reerdigung" als Alternative zur Erd- oder Feuerbestattung?
Während die traditionelle Erd- oder Feuerbestattung lange Zeit die einzigen Optionen waren, gewinnt eine neue Bestattungsform immer mehr an Bedeutung: die Kompost-Bestattung, auch "Reerdigung" genannt.
Wie funktioniert die Kompost-Bestattung?
Bei der Kompost-Bestattung wird der Leichnam in einem speziellen Behälter auf einer Mischung aus Stroh und Heu gebettet. Durch die natürliche Zersetzung durch Mikroorganismen wandelt sich der Körper innerhalb von etwa 40 Tagen in nährstoffreichen Humus um. Übrig bleiben die Knochen, die zermahlen und mit dem Humus vermischt werden. Die entstandene Erde kann dann auf einem Friedhof beigesetzt werden.
Hamburg und Schleswig-Holstein als Vorreiter
Schleswig-Holstein war das erste Bundesland in Deutschland, das die Kompost-Bestattung legalisiert hat. Hamburg könnte nun folgen. Die zuständige Umweltbehörde hat einen Vorschlag zur Änderung des Bestattungsgesetzes vorgelegt, der es ermöglichen würde, dass auch in Hamburg Reerdigungen durchgeführt werden können.
Kritik und offene Fragen
Trotz des gestiegenen Interesses gibt es auch Kritik an der Kompost-Bestattung. Einige Experten fordern weitere wissenschaftliche Untersuchungen, um die Sicherheit und Wirksamkeit des Verfahrens zu gewährleisten. Zudem müssen rechtliche und ethische Fragen geklärt werden..
00:00 Gang über den Friedhof in Hamburg-Altona
00:15 Sabine Ridder über ihre Mutter
00:33 Reerdigung erklärt
00:40 Pablo Metz zur neuen Bestattungsform
01:15 Prof. Benjamin Ondruschka, Rechtsmediziner UKE, zur Reerdigung
01:45 Pablo Metz zur Kritik
02:05 Sabine Ridder
02:20 Kompost-Bestattung bald auch in Hamburg?
#ndrinfo #Beerdigung #Reerdigung #Hamburg
Foto Thumb: picture alliance/dpa | Christian Charisius //
picture alliance/dpa/Meine Erde | Sven Krieger
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Während die traditionelle Erd- oder Feuerbestattung lange Zeit die einzigen Optionen waren, gewinnt eine neue Bestattungsform immer mehr an Bedeutung: die Kompost-Bestattung, auch "Reerdigung" genannt.
Wie funktioniert die Kompost-Bestattung?
Bei der Kompost-Bestattung wird der Leichnam in einem speziellen Behälter auf einer Mischung aus Stroh und Heu gebettet. Durch die natürliche Zersetzung durch Mikroorganismen wandelt sich der Körper innerhalb von etwa 40 Tagen in nährstoffreichen Humus um. Übrig bleiben die Knochen, die zermahlen und mit dem Humus vermischt werden. Die entstandene Erde kann dann auf einem Friedhof beigesetzt werden.
Hamburg und Schleswig-Holstein als Vorreiter
Schleswig-Holstein war das erste Bundesland in Deutschland, das die Kompost-Bestattung legalisiert hat. Hamburg könnte nun folgen. Die zuständige Umweltbehörde hat einen Vorschlag zur Änderung des Bestattungsgesetzes vorgelegt, der es ermöglichen würde, dass auch in Hamburg Reerdigungen durchgeführt werden können.
Kritik und offene Fragen
Trotz des gestiegenen Interesses gibt es auch Kritik an der Kompost-Bestattung. Einige Experten fordern weitere wissenschaftliche Untersuchungen, um die Sicherheit und Wirksamkeit des Verfahrens zu gewährleisten. Zudem müssen rechtliche und ethische Fragen geklärt werden..
00:00 Gang über den Friedhof in Hamburg-Altona
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01:45 Pablo Metz zur Kritik
02:05 Sabine Ridder
02:20 Kompost-Bestattung bald auch in Hamburg?
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