'Erst Würzburg, dann München: Sind Anschläge und Amokläufe jetzt unser Alltag?'- Presseclub 24.07.16

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Erst der Axt-Angriff im Zug bei Würzburg, dann die Schießerei im Einkaufszentrum in München: Schwere Gewalttaten mit Blutbädern sind diese Woche auch in Deutschland angekommen. Die Fälle drohen, weitere Verunsicherung in der Bevölkerung hervorzurufen. Und sie werfen die Frage auf: Wie lassen sich solche Taten künftig verhindern?

Der Axt-Attentäter von Würzburg war ein 17-jähriger mutmaßlicher Afghane, der als Flüchtling nach Deutschland kam, der Angreifer aus dem Olympia-Einkaufszentrum in München ein 18-jähriger Deutsch-Iraner, dessen Tat laut Polizei dem Muster eines "klassischen Amoklaufs" folge.

Der Afghane galt eigentlich als verhältnismäßig gut integriert: Ruhig und ausgeglichen, nicht übermäßig religiös und gerade erst in eine Pflegefamilie gezogen. Es habe nach außen keine Hinweise auf eine Radikalisierung gegeben, berichten Zeugen. Was bleibt ist die Verunsicherung über die Sicherheitslage in Deutschland.

Können Politik und Behörden weitere Gewalttaten verhindern? Wie viel hat der Würzburger Vorfall mit der umstrittenen Flüchtlingspolitik der Bundesregierung zu tun? Und wie groß ist das Risiko, dass wir in Deutschland künftig ähnlich häufig schwere Anschläge erleben wie in Frankreich?
Darüber diskutiert WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn am Sonntag im Presseclub mit:

- Martina Fietz (Focus online)
- Georg Mascolo (Recherchekooperation NDR, WDR und SZ)
- Yassin Musharbash (DIE ZEIT)
- Wolfram Weimer (Publizist)
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