Freiraum - Auszeit

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Des Hemd durchnässt, die Hose auch
mit dem Fahrrad zwischen Autos durch den Stau
unter einem Regenschirm 'ne junge Frau
sie lacht mich an, sie lacht mich aus
im zugekniffnen Augenwinkel trifft das grau auf blau

Blick aufs Handy während ich denk
die Zeit is für mich nich mehr so präsent
zwanzig-zehn is lange her
und ich hab meinen Übermut seitdem verlernt
und in der Luft vermischt sich wieder
Geruch von Regen und frischem Teer

Drück auf Pause
in der Sekunde fühl ich mich Zuhause
es riecht nach Freiheit
ich versteh
doch ich merk schon wie es wieder geht
die Verbindung reißt
und ich seh
wie es in der Ferne treibt

die Prüfung klappt, des Date verbockt
fang an zu frier'n und ich frag mich noch
wieso fahr ich eigentlich bloß
bei bedecktem Himmel nur im T-Shirt los
spür wie die Kälte in die Zehen zieht
und Wasser von der Nase tropft

die Straße zweigt, die Sicht wird frei
zwanzig-zwanzig dann daheim
wo ich meine Haare trocken reib
und schließlich noch 'nen Spielfilm schau
doch hauptsächlich dem Regen lausch

Drück auf Pause
in der Sekunde fühl ich mich Zuhause
es riecht nach Freiheit
ich versteh
doch ich merk schon wie es wieder geht
die Verbindung reißt
und ich seh
wie es in der Ferne treibt