Social Media - Sinnvolle Vernetzung oder Gefahr für die Demokratie? | Agree to Disagree! | ARTE

Social Media: Nicht alles stimmt, was im Netz steht. Teilweise werden Informationen bewusst falsch dargestellt, um politische Manipulation zu begünstigen, so die Meinung vieler Kritiker. Aber stimmt das wirklich? Gibt es dafür Belege? Der Psychologe und Wissenschaftler Bertolt Meyer trifft beim Thema Fake News auf verschiedene Positionen und erstaunliche Studienergebnisse.


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Video auf Youtube verfügbar bis zum 30/09/2026

Folgt uns in den sozialen Netzwerken:

[sabine]

Ich bin raus aus den meisten Plattformen. Kein Tiktok, kein Instagram, kein WhatsApp. Natürlich beeinflusst Social Media die Gesellschaft, mich erschreckte persönlich die Abhängigkeit, der Stress den es ausgelöst hat bei den sekündlichen Nachrichten und die Datenabgreiferei. Der aggressive Umgangston hat mir den Rest gegeben. Das fing an als Lachsmileys gepostet wurden als Menschen in Afghanistan vom Flugzeug fielen. Ich möchte die Lebenszeit anders nutzen.

[rave_kind]

Ich mit meinen 25 Jahren hab gerade noch so die Zeit ohne Social Media mit bekommen bzw. die Zeit in der es gerade anfing das jeder nach irgendwelchen vorgelebten Richtlinien von Influencern Gefallen gefunden hat. Und ich kann von meiner Perspektive ganz klar behaupten das Social Media stark das Soziale Leben beeinträchtigt. Es ist heutzutage so unglaublich schwer neue Kontakte oder gar Beziehungen zu knüpfen da egal ob Mann oder Frau, jeder nach dem perfekten Partner strebt und nicht mehr in der Lage ist sich zu binden. Es geht nur noch um Muskeln, Geld, perfekter Körperbau, perfektes Gesicht. Aber sobald man eine Persönlichkeit hat die nicht dem Ideal entspricht in dem man sich Gedanken um die Welt macht, versucht über den "Tellerrand" zu schauen etc. kann man von Glück reden wenn man noch ein oder zwei Freunde im Leben hat.

Fazit für mich ist das Social Media im Bezug auf Tiktok, Instagram, Facebook und sonstige Plattformen bei denen es teilweise nur darum geht in irgendwelche Bubbles zu fallen vereinsamen und extrem verblöden. Ich bin froh einer der wenigen zu sein die das ganze sehen und sich dementsprechend da raus halten.

Danke Arte für die Reportage!

[lalulooking]

TikTok wäre für das kleine Experiment mit den Filterblasen die bessere Wahl gewesen. Ich habe das Gefühl, der Algorithmus von TikTok ist noch mal viel extremer und schneller in der Anpassung an die „Interessen“ der User.

[lilu]

Sozialen Netzwerke haben immer mehr Nachteile als Vorteile.

[GoMrTom]

Man sieht es am Erfolg der Social Media Influencer, wie leicht sich die Masse der Bevölkerung "influencen" (also manipulieren) lässt. Egal, ob es um den Kauf von Produkten geht oder um politische Weltbilder.

[jsjsbbdbsbd]

Bill Gates hat es in einem Interview Anfang der 2000er gesagt nach dem er gefragt wurde ob das Internet gut sei:
Bill Gates: es kommt drauf wofür man es anwendet ….

[verafleck]

4 Jahre ohne TV- mir fehlt nix, vor Allem nicht die Werbung.

[RayvenGuard]

Gut gelungene Doku muss ich sagen. Sie zieht, meiner Meinung nach, teilweise überraschende, aber auch genau die richtigen Schlüsse und ein Teil erinnert mich sogar an einen Kommentar, den ich mal zu einer früheren Doku, in der es um die Spaltung der Gesellschaft ging, geschrieben haben.
Die meisten erwachsenen Menschen dürften wissen, dass Social Media einem kein wahrheitsgetreues Bild der Wirklichkeit bietet. Einer echten Gefahr sind da eigentlich hauptsächlich Kinder ausgesetzt. Ich bin auch schon länger der Meinung, dass der Umgang mit sozialen Medien Kindern in der Schule beigebracht werden müsste.
Das Hauptproblem, das zur Radikalisierung führt, sind auch nicht die sozialen Netzwerke, sondern der virtuelle Raum allgemein. Die Menschen sind im Netz viel hemmungsloser, was aber nicht von irgendeinem Algorithmus begünstigt wird, sondern einfach an den Menschen selbst liegt. Und diese Hemmungslosigkeit schwappt immer mehr auch ins reale Leben über.

[mattisujubisu]

Eine spannende Reise. Wie sich Standpunkte durch Informationen verändern können. Der letzte Satz ist entscheidend, finde ich und würden dem zustimmen. Nachdenklich macht mich allerdings, dass sich eben manche Menschen davon verabschiedet haben einen Mix aus Medien zu nutzen; und das es politische Parteien gibt, die zur gleichen Schlussfolgerung gekommen sind wie unser Professor im Bericht und daher gezielt daran arbeiten, dass Medien, die auch unabhängig von den Einschaltquoten solche Berichte produzieren können, abgeschafft werden sollten.

[jiskalunarislupa]

Ich liebes es einfach wie ihr euch selbst kritisch hinterfragt und wir diesen Denkprozess auch ganz transparent gezeigt bekommen... Daran sollten sich einfach ALLE öffentlich rechtlichen ein Beispiel nehmen... würde jeder so berichten und recherchieren wie ihr, gäbe es auch weniger Wut über den Beitrag den man dafür zahlen muss...

[JostSchwider]

Internet ist was gutes - Social Media nicht.

[ericaharris]

Ist der Selfie Journalismus jetzt wirklich auch bei Arte angekommen. Das ist traurig. Hoffentlich wird das nixht zur regel

[Grizzly-pkyy]

10:20 Ich finde nicht, dass das der einzige Schaden ist. Noch bevor seine Tochter von selbst darauf kommt, dass sie weiter Ukulele lernen möchte, wird ihr schon ein Video vorgeschlagen. Da geht doch das selber forschen verloren. Genauso wie die Selbstfindung im Nachgehen eigen entwickelter Interessen. Der Aufwand der betrieben werden muss, um sich Informationen zu verschaffen wird immer unnötiger. Wodurch auch die Neugierde sinkt und wir allmählich dümmer werden.

[hybridsoldier]

Auch dieses Video ist Teil eines sozialen Netzwerk und dient zur Meinungsmache, ganz ohne Algorithmus.

[SuperTruperHans]

09:20 es geht auch um den Aspekt der Kommunikation und vor allem der emanzipatorischen medienhandlung. Es geht halt hier bei auch um den uses gratification Ansatz, also was machen Menschen mit Medien. Man möchte zum Beispiel sich unterhalten fühlen deswegen benutzt man Social Media, oder man möchte seine Meinung kund tun oder mit anderen über ein Thema diskutieren hierbei kommt Thematik der Computer vermittelten Kommunikation ins Spiel.

[HerrPorinski]

Eine harte Kritik: Ich finde das recht entsetzlich zu sehen, dass ein Journalist mit herangezogen Fachleuten diskutiert und gegenüber diesen versucht seine Meinung durchzusetzen, anstatt mit gezielten, cleveren Fragen der Wahrheit am nähesten zu kommen. Da stellt man sich die Frage, ob der Herr den richtigen Beruf gewählt hat. Dass die Regisseurin eingreifen muss kommt einer 6 in Schulnoten gleich. Als Regisseur hätte ich das nicht veröffentlicht. Ich hätte eher ein Personalgespräch geführt.

[WeirdeInge]

Von 30 Leuten glotzen 27 auf ihr Smartphone in den Öffentlichen.

ZOMBIES

[benitaszallies]

Danke für den Beitrag, sehr interessant! Kleiner offtopic Kommentar: Die Hexenverfolgung von der die Rede ist und die meisten Menschen schon gehört haben, ist ein Phänomen der Neuzeit. Das Mittelalter geht nur bis ca. 1500.

[priapulida]

mit mehr Niveau und Tiefgang wird das Thema vom Consilience Project behandelt, bspw hier:
"Social Media Enables Undue Influence"
unter Anderem sagen sie:
"nach den juristischen Fachdefinitionen der Psychologen, haben die so genannten "Überzeugungs-Technologien" - insbesondere die sozialen Medien - die Schwelle von der Überredung zur Nötigung überschritten.

[ClemensDE]

eins der wichtigsten Themen für unsere Gesellschaft aktuell, besonder für kommende Generationen. Leider hat mich der Beitrag nach wenigen Minuten verloren. Selbstexperimente sind keine Wissenschaft. Zudem gefällt mir diese Aufmachung nicht, dass hier bestimmte Personen so im Fokus stehen. Naja vielleicht einfach nicht mein Format.