Supermarkt-Mafia: Bauern in der Klemme | extra 3 | NDR

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Die Landwirtschaft steht am Scheideweg, und während der deutsche Bauerntag in Cottbus ein Forum für Diskussionen bietet, liegt die wahre Herausforderung im Machtspiel der großen Discounter. Die Ampelkoalition, immer wieder der Sündenbock, trägt angeblich die Schuld an sterbenden Höfen und unrentablen Bauernhöfen. Dabei sind es nicht nur politische Entscheidungen, sondern auch die übermächtige Position der Discounter, die den Landwirten das Leben schwer machen.

Autor*in: Christian Ehring, Sven-Oliver Durke, Tim Grunendahl, Dennis Kaupp, Jesko Friedrich
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Комментарии
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Das kleine Mädel war ja so überzeugend, dass ich hier vorm Bildschirm fast ausgerastet bin xD

hooqad
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Das Thema ist ein steinalter Hut. Das Thema Ampel hätte man sich im Einspieler also schenken können.
Ich habe vor der Pandemie schon einen ARTE Beitrag dazu schon gesehen, inkl der großen aus der EU, wie zB Carrefour.
Darin zB ein portugiesischer (echter) Bauer, der Zucchini produziert. LIDL hat im 13Ct/Kilo angeboten.
Hier wurden die dann zur gleichen Zeit für 3€ verkauft!
Ein Produkt, dass ZERO veredelt wird!!! Nur auf den LKW gepackt und in GER wieder heraus.

PS: Der Bauer hat die in der Saison dann verroten lassen, weil es billiger ist, als die vom Feld zu holen.

derJackistweg
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Warum macht man es nicht wie in frankreich? Dort müssen lebensmittel vom supermarkt gespenndet werden

toshiya
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War bei Edeka ma Disponent und musste auch Bauern erpressen.. anders kann man das nicht nennen.

ItsMe-ygyi
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Bei mir in der Hotelküche kann ich sehr genau den Verbrauch kalkulieren und was gut ist, geht am nächsten Tag wieder raus. Dank gekühltem Buffet ist das auch kein Problem. Aber ihr glaubt nicht was sich die Gäste auf die Teller hauen und nicht einmal probieren oder anfassen und bei uns im Müll landet. Der pure Wahnsinn.

stefanutermark
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Nur die Tatsache dass der reichste Mann Deutschlands ist Lidl Besitzer, sagt schon alles wer davon profitiert.
Ich gehe zum Bauernmarkt seit ich in Freising lebe, aber nicht jeder Stadt bietet solche Möglichkeit für Bauern

tatjana
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Was zur Hölle dieser Rückblick ist für mich ein Stück Nostalgie. Bin Baujahr 56 und wurde tatsächlich als Kind noch von einem Laden zum anderen geschickt, mit naja leeren ausgewaschenen Milchkannen zum Milch holen und für Butter, die vor meinen Augen mit zwei Holzbeilen in Form gebracht wurden, dann weiter zum Kaffeehändler, der die Bohnen vor meinen Augen geröstet hat (gemahlen wurden die dann zu hause täglich in einer handbetriebenen Kaffemühle, manchmal auch mein Job), zum Bäcker für Knüppel (Brötchen mit Gehalt) am Samstag und das Brot für die Woche, Samstags dann auch mal zum Schlachter zwei Kilometer entfernt, der mir für meinen Weg immer eine Wiener auf die Hand schenkte. Gemüse wurde immer frisch von Muttern gekauft, woher auch immer, das war damals nicht mein Job, große Auswahl gabs sicher nicht, halt Kohl, Möhren, Sellerie, Lauch und so Zeugs, und die Eier hat der Eiermann mit seinem Dingdong-Wagen halt auch am Samstag vor dem Haus angeboten.... Für das ganze Zeugs haben meine Eltern damals 5, 5 Tage die Woche gearbeitet. Und dafür, dass sie mir, wenn ich rausgewachsen war, neues Paar Schuhe kaufen konnten, andere Garderobe lag eher zu Weihnacht dann unter dem Tannenbaum. Ich weiß noch, wie ich im Übergang zur Pubertät meinen eigentlich viel zu kurzen Rock (damals trugen Mädels halt Röcke) anfing zu lieben und mich mit dem neuen nicht so richtig anfreunden konnte, aber ok, das war ja schon Anfang der 60er und fast schon studentenbewegt, auch wenn ich da noch 6./7. Klasse war so etwa.
Und ich erinnere mich noch gut an den ersten Edeka damals bei uns, dem meine Mutter eher skeptisch gegenüber stand, der war allerdings noch mit Bedienung, aber man bekam da fast alles. Aber ja, er hat sich dann durchgesetzt, weil es natürlich praktisch ist, wenn man über die Woche immer arbeiten muss, alles an einem Ort zu erhalten. Und - surprise - ein halber Arbeitstag am Samstag wegfiel, Waschmaschinen Einzug erhielten und Staubsauger, dafür aber die Reinlichkeitsstandards enorm hoch gesetzt wurden.
Möchte ich dahin zurück? JAIN. Die Butter vor meinen Augen oder die Röstaromen vom Kaffee erinnere ich extrem gut, und natürlich die Wiener vom Schlachter einmal in der Woche. Und die Knüppel won damals würde ich gern gegen diese Luftnummern von heute eintauschen wollen. Aber auch die Freude von damals, wenn ich zum Burzeltag vier funf neue Bücher geschenkt bekam, die ich dann mit Sicherheit vier fünf mal gelesen habe... also diese Freude, die misse ich schon. Dafür feiere ich diese Auswahl an Obst und vor allem Gemüse, an Gewürzen, Kräutern etc, die mir neue Welten eröffnen, und dafür, dass mir Haushaltsgeräte (Waschmaschine z.B.) die Zeit dafür geben, mit diesen tollen Zutaten zu zaubern. Komplett gemischtes Bild also.
Was die Discounter unseren Bauern antun, das geht echt gar nicht.

Eva-cvyc
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ich arbeite in der lebensmittel branche.... ist traurig wie das läuft...

FoolZpeed-AUT
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Was die Geschäfte alles wegschmeißen seh ich jeden Tag. War heute bei Aldi und hab es abgeholt und als gelernter Landwirt tut es auch noch doppelt weh, weil man weiß was für Arbeit darin steckt um es zu produzieren.

bastilub
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Das mit den abstoßenden Verhandlungsräumen hat mir mal ein Bekannter erzählt. Der Raum habe zudem gern mal 13 oder 30 Grad, dem harten Stuhl steht ein Nagel raus oder er wackelt. Dort darf man dann erstmal ohne Wasser eine halbe Stunde warten. Das ist harte psychologische Kriegsführung.

shareika
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Kleine DDR- HO Kunde: Hefte raus! Sekt gab es nicht in der Kaufhalle, sondern nur im "Delikat" zu einem solch hohen Preis, dass nix mit schön saufen war...

heikeliebig
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Aber wir haben ja ein Kartellamt! NEIN! 🙄🙄DOCH!😂😂🤣🤣🤣🤣🤣🤣

komscherbleier
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Am schlimmsten finde ich, dass Containern bestraft wird. Die Verschwendung hingegen ist okay... 😢

Diamonds_und_Tee
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Dass wir nach fast 20(!) Jahren nach „We Feed The World“ immer noch über die sinnlose Vernichtung von Lebensmitteln in diesem Ausmaß sprechen müssen und dass sich in der Gesetzgebung in D nichts merklich geändert hat, lässt mich - gelinde gesagt - einfach nur sprachlos zurück. Danke für euren Beitrag (auch wenn ich mir ein paar Sätze mehr zur ostdeutschen gewünscht hätte)! Wichtig und richtig! ❤

NineRockBass
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Die Kaufhalle, jetzte weiß ich warum meine Eltern den Supermarkt immer so genannt haben. 😂

juliag
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Warum Bauernmärkte nicht als alternative im Beitrag erwähnt werden, ist mir schleierhaft...
Extra 3 ! Warum?

vrevanv
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wie wäre es denn mal das wir die ganzen kleinen Läden nicht in Grund und Boden regulieren?
Was der Bauer alles braucht um seine eigene Milch an einem Automaten zu verkaufen geht einfach zu weit.
Und bei den ganzen Regularien kommt jedes jahr noch was oben drauf.
Am Ende gehen die kleinen ein und nur noch die großen überleben. Was schlecht für die Preisfindung auf dem Markt ist.

marv
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Der Kapitalismus macht Kapitalismusdinge. Wie kann das sein? Das ist ja komisch!

fopperer
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Man man man. Schande auf unsere Häupter.
Guter Beitrag! Vielleicht sollte der in Schulen gezeigt werden.

kinngrimm
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Ach, ich würde gerne im Rossmann die teuren Alnatura-Produkte kaufen 😢 leider bin ich 1. Alleinverdiener und 2. Betreuerin im Seniorenheim. Somit im Armutsmittelstand. Sollten die Grundnahrungsmittel einen fairen Preis erhalten, "darf" ich zur Tafel gehen. Bei einer 5-Tage Arbeitswoche !!

amatadeierl