Schrödingers Katze und die Dekohärenz | Neues aus dem Universum • Harald Lesch

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Was mir auch nach Jahren immer noch an Harald gefällt, ist seine Lässigkeit und die Art der Vermittlung von schwierigen Themen! Macht immer wieder Spaß den Kanal zu checken, natürlich auch wegen Josef ;)

bierologeprof.prosten
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Oh mein Gott! Ich beschäftige mich jetzt mit der Teilchen- und Quantenphysik seit ca. 2 Wochen und das ist MIT ABSTAND das tiefgreifendste und spannendste Video was ich mir bisher angeschaut habe! Das ist so krass! Die Theorie, dass ein einzelnes Atom ein Quantenobjekt ist, aber ab der Größe eines Moleküls, also 2 oder mehr Atome, es groß genug ist um mit der allgegenwärtigen Graviation wechselzuwirken und damit seine Superposition auszulöschen wodurch es ein Objekt der klassischen Physik wird!!! MINDBLOWING! Hut ab! WOW!

PatMurphyXD
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Reine Imagination im Brennpunkt von Physik und Philosophie. Für die Physik ist das eine hervorragende Imagepflege und hilft mehr junge Menschen an die Physik heranzuführen - Danke für Ihre ansteckende Begeisterung!

ralftest
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Mehr, mehr, mehr Ich will mehr Lesch !!! Ist wie TKKG für Erwachsene :-D
Danke Herr Prof. Lesch !

timwestermann
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Mann ich hör mir immer eure Videos an wenn ich ins Bett geh weil ihr so beruhigende stimmen habt, inhaltlich ist das natürlich auch gut so weit ich das beurteilen kann ;))))

korbicool
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Schrödingers Katze lebt ! Sie sitzt grad vor mir, und hört Harald zu, und lacht dabei.

michaelrotter
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...da drängt sich mir die Frage auf, ob es in diesem Universum überhaupt ein Experiment geben kann, dass man vor der Gravitation abschirmen kann? Falls nämlich nicht, drängt sich die nächste Frage auf, woher die Interferenzmuster kommen?

olafm
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Quer gefragt/gedacht: Gravitation wird auch durch Energie hervorgerufen. Wenn die
Zeit bei hoher Energie (= hohe Gravitation) langsamer vergeht, müsste die Zeit am
Anfang des Universums nicht auch langsamer vergangen sein? Die Frage ist dann
wie langsam die Zeit am Anfang bei sehr hoher Energie war. Dann müsste doch
das Ur-Universum viel langsamer entstanden sein. Hat man das beim Alter des
Universums berücksichtigt? Da auch am Anfang des Universums der "Raum"
kleiner war, muss man darüber nachdenken, ob das eventuell Auswirkungen auf die
"Raumzeit" hatte. Frage:: Kleiner Raum, hohe Energie, wie schnell vergeht die Zeit?

kellerkindzuhause
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Vielen Dank für ein Neues Video :) .
Ich möchte euch ausserdem noch mitteilen das euer Kanal mich (14) dazu seit Monaten animiert hat Physiker zu werden. (Die Physik Bücher passen langsam Nichtmehr in meinen Schrank )Und ich bin mir sicher es geht vielen Leuten genauso.
Lg Tiberius <3

darthtiberius
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Hier könnte der Eindruck entstehen, dass das Messproblem der Quantenphysik durch die Dekohärenztheorie gelöst sei. Dies ist aber nicht der Fall. Daher ist die Aussage ab 02:45 auch nur teilweise richtig, da die Dekohärenz nicht einer vollständig abgeschlossenen Messung entspricht. Die Dekohärenztheorie erklärt lediglich, warum wir lokal keine Superpositionen von makroskopischen Objekten messen bzw. wahrnehmen können, die mit der Umwelt wechselwirken. Schrödingers Katze existiert durch die Dekohärenz damit tatsächlich nicht in einem überlagerten Zustand von gleichzeitig tot und lebendig. Es bleiben aber nach der Dekohärenz immer noch die (quasi-klassischen) Möglichkeiten einer toten oder lebendigen Katze übrig. Warum wir gerade das eine oder das anderen Ereignis erhalten (die Katze also tot oder lebendig ist), kann mithilfe der Dekohärenztheorie nicht ermittelt werden. Damit wird die Messung durch die Dekohärenz auch nicht abgeschlossen. Wie das tatsächliche Messergebnis zu verstehen ist bzw. zustande kommt, darüber kann nur weiterhin mit Hilfe verschiedener Interpretationen spekuliert werden (z. B. Many Worlds, Many Minds, Kollaps der Wellenfunktion durch das Bewusstsein nach Wigner, von Neumann oder andere Kollapstheorien wie z. B. GRW, …).

Ummo
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Wenn jede Wechselwirkung eine Messung ist und damit zur Dekohärenz führt, wie erklären sich dann die Experimente von Anton Zeilinger zur Quantenteleportation? Das sind ja eindeutlig Quanteneffekte, aber die beteiligten verschränkten Teilchen werden Kilometerweit durch die Atmosphäre bewegt, bevor die Teleportationsversuche durchgeführt werden. Das verstehe ich dann nicht, denn bei dem Transport finden ja wohl eindeutig Wechselwirkungen statt, die dann aber zu Dekohärenz führen müssten. Wäre für eine Antwort / Diskussion dankbar.

cydiafrosch
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Tolles Video Herr Lesch. Sie begeistern mich immer wieder! Das mit der Dekohärenz hatte ich mir schon immer sehr gut vorstellen können. Kann der "Messvorgang" nicht auch von der Hintergrundstrahlung ausgehen? Ich dachte auch immer die Schwerkraft sei eine geometrische Erscheinung keine tatsächliche Kraft im eigentlichem Sinne. Sie krümmt ja den Raum/Zeit. Durch diese Krümmung entsteht erst die Bewegung der Objekte. Oder? :)

erwinseher
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Könnt ihr mal Spin erklären und das Experiment, bei der der Spin von zwei verschränkten Teilchen an zwei Stationen mit je 3 Einstellungsmöglichkeiten gemessen wird und warum das Ergebnis nicht kompatibel mit einer lokalen Quantentheorie ist?

Ich habe da zB folgendes Gedankenexperiment gefunden:
An A und B wird der Spin (up/down) nach einer eingestellten Achse gemessen: 1 (0°), 2 (120°) oder 3 (240°). Dann werden gleiche/unterschiedliche Spins zwischen A und B gezählt.

Wenn ich jetzt in A 1 up messe, dann bedeutet das doch nicht, dass der Spin exact 0° war, oder? Es hätte ja auch 2 down oder 3 down sein können, weil der Vektor dann großteils in Richtung 1 up zeigt.

Wenn ich mir die Kombinationen zusammenschreibe komme ich auf 55% unterschiedlich. Der Spin der Teilchen ist dabei immer genau gegensätzlich.

Warum kann QM dann nicht lokal sein?

xnoreq
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Wäre durch die Dekohärenz grundsätzlich nicht auch die Gravitation beschreibbar? Weil wenn jede Messung zu einer Einschränkung führt, führt das dann nicht auch automatisch zu einer Fokussierung von Kräften (wie z.b. der Teilchenbewegung) in die Raumrichtung wo mehr "gemessen" wird?

INDY
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Vielen Dank für dieses tolle Video.
Folgende Frage beschäftigt mich:

Materieteilchen haben aber Masse. Masse unterliegt der Gravitation, die immer und überall wirkt. Eine dadurch verursachte Wechselwirkung wiederum müsste Quantenteilchen dekohärieren lassen und der Wellencharakter bzw. die Interferenz sollte sofort verschwinden. Das Materieteilchen müsste sofort nur noch klassische Eigenschaften haben.
Warum zeigen Materieteilchen trotzdem Welleneigenschaften (am Doppelspalt das C60 Molekül zum Beispiel) ?

tavaritsch
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Durch solche Videos wurde in mir das starke Verlangen erweckt Physik zu studieren und mein Leben der Forschung zu widmen...mal sehen was drauß wird :)
Dennoch möchte ich danke sagen für diesen Informations-/ und Bildungssegen der einem hier erteilt wird :)

Benkape
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Also die Theorie besagt das durch die Gravitation die überall Wirkt immer alles mit ihr wechselwirkt und somit alles, immer und andauernt gemessen wird und deshalb liegt alles in Teilchenform vor und nicht mehr Superposition.

Weshalb erkennen wir beim Doppelspaltexperiment dann Wellen?

Wenn die Photonen die man durchschickt  doch die ganze Zeit über gemessen werden druch die Gravitation dann müsste man doch nur Teilchen erkennen?

Was ist der Unterschied zwischen der Messung die das Teilchen durch die Gravitation erfährt und der die es beim Doppelspaltexperiment erfährt? Also warum hat die eine Messung eine Auswirkung auf die Superposition und die andere nicht - Messung ist nicht gleich Messung?

barakobarmer
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lichtwellen sind strahlen und können somit beim doppelspaltexperiment eigentlich nur durch den einen oder den anderen spalt gehen .die gravitation eines teilchens breitet sich aber dreidimensional aus, geht also durch alle spalten .deshalb wäre es für mich plausibel wenn die gravitation der teilchen für die zu beobachtenden interferrenzmuster mitverantwortlich ist.

colord
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Das war 2015 eine neue Theorie?
Seit ich mich das erste Mal über Quantenmechanik und die Kohärenz/Dekoheränz belesen habe, dachte ich, es ist klar, dass die Messung nur eine von vielen möglichen Wechselwirkungen ist, die zur Dekohärenz führt. Irgendwie bin ich gar nicht auf die Idee gekommen, dass jemand eine Messung als etwas anderes als jede beliebige physikalische Wechselwirkung betrachten könnte.
Das ist doch ein ganz simpler logischer Schluss.
Allerdings hatte ich weniger an die Gravitation gedacht sondern eher an Photonen. Insofern war das mit der gravitativen Wechselwirkung tatsächlich noch eine Erweiterung meines ersten Gedanken vor etwa 15 Jahren...

PommiNoebeam
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Bei jeder "Messung" verschwindet ein Teil der fluktuierenden Eigenschaften. Macht man nun Unmengen von
"Messungen" müssen dann nicht irgendwann alle fluktuierenden Eigenschaften verschwinden? Würde das nicht
gegen die Unbestimmtheitsrelation verstoßen? Kann man da einmal ausprobieren?

kellerkindzuhause