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Oberrüti AG, Pfarrkirche St. Rupert, Vollgeläute

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Oberrüti AG
Pfarrkirche St. Rupert
Konfession: römisch-katholisch
Es erklingen alle 4 Glocken:
f’ g’ a’ c’’
Aufnahme vom Sonntag, 05.09.2021, 08h50, Zusammenläuten zum Gottesdienst am 23. Sonntag im Jahreskreis.
Im Original läutete die grosse Glocke etwa 5 min voraus, ehe 3, 4 und 2 einsetzten. Für das Video ist das Sololäuten stark gekürzt.
Ein charaktervolles Geläute erklingt aus dem Turm der Kirche Oberrüti. Es besteht aus vier Glocken, die einen leicht verzogenen ausgefüllten Dur-Dreiklang bilden. Das Geläute entstand 1883 im Rahmen einer Erhöhung des Kirchturms und wurde von der Aarauer Giesserei Rüetschi gegossen. Die grosse Glocke musste 1910 und 1928 von der selben Giesserei umgegossen werden.
Die erste urkundliche Erwähnung von Oberrüti erfolgte bereits 1236, einige Jahre später, 1275, wurde auch ein Pfarrpfrund an diesem Ort bezeugt. Ältester noch erhaltener Bauteil ist der Unterbau des Turms, der in der 1. Hälfte 15. Jhs. entstanden sein dürfte. Die heutige neugotische Kirche wurde 1864-1865 durch Baumeister Wilhelm Keller nach Plänen des Dombaumeisters Ludwig Metternich aus Mainz erbaut. Die Weihe erfolgte am 25. Oktober 1868. Im Jahre 1883 wurde der vom Vorgängerbau übernommene Turm erhöht und mit einem Spitzhelm versehen. 1927 erfolgte eine Innenrenovation durch Architekt Josef Steiner, die dem Raum seine heutige Gestalt verlieh, in dem im Schiff ein Gewölbe eingezogen wurde und neue Dekorationsmalereien angebracht wurde. Die letzte Gesamtrestauration fand 2001 statt.
Die schmucke Kirche ist bis auf die Autobahn, die von Luzern nach Zug führt, zu sehen. Der Bau ist in spröden neugotischen Formen gehalten. Der Turm lässt seinen mittelalterlichen Unterbau noch gut erkennen, ehe er mit der neueren Glockenstube und Spitzhelm mündet. Der stimmungsvolle Innenraum zeigt sich noch immer in der Gestalt von 1927. Die Dekorationsmalereien sind reich verteilt. Von 1927 stammen auch die beiden Chorfenster von Albin Schweri. Die Altäre und die Kanzel stammen hingegen noch aus der Bauzeit des Gotteshauses. Erwähnenswert sind auch die quadratischen Seitenaltarbilder von Josef Balmer, 1868. Die Orgel wurde 1984 von der Firma Graf in Oberkirch in das neugotische Gehäuse erstellt.
Daten Glocken:
Alle Glocken wurden von der Glockengiesserei Rüetschi in Aarau gegossen.
Nr. 1
gegossen 1928
Schlagton: f’
Nr. 2
gegossen 1883
Schlagton: g’
Nr. 3
gegossen 1883
Schlagton: a’
Nr. 4
gegossen 1883
Schlagton: c’’
Bilder, Text und Tonaufnahme: Robin Marti
Pfarrkirche St. Rupert
Konfession: römisch-katholisch
Es erklingen alle 4 Glocken:
f’ g’ a’ c’’
Aufnahme vom Sonntag, 05.09.2021, 08h50, Zusammenläuten zum Gottesdienst am 23. Sonntag im Jahreskreis.
Im Original läutete die grosse Glocke etwa 5 min voraus, ehe 3, 4 und 2 einsetzten. Für das Video ist das Sololäuten stark gekürzt.
Ein charaktervolles Geläute erklingt aus dem Turm der Kirche Oberrüti. Es besteht aus vier Glocken, die einen leicht verzogenen ausgefüllten Dur-Dreiklang bilden. Das Geläute entstand 1883 im Rahmen einer Erhöhung des Kirchturms und wurde von der Aarauer Giesserei Rüetschi gegossen. Die grosse Glocke musste 1910 und 1928 von der selben Giesserei umgegossen werden.
Die erste urkundliche Erwähnung von Oberrüti erfolgte bereits 1236, einige Jahre später, 1275, wurde auch ein Pfarrpfrund an diesem Ort bezeugt. Ältester noch erhaltener Bauteil ist der Unterbau des Turms, der in der 1. Hälfte 15. Jhs. entstanden sein dürfte. Die heutige neugotische Kirche wurde 1864-1865 durch Baumeister Wilhelm Keller nach Plänen des Dombaumeisters Ludwig Metternich aus Mainz erbaut. Die Weihe erfolgte am 25. Oktober 1868. Im Jahre 1883 wurde der vom Vorgängerbau übernommene Turm erhöht und mit einem Spitzhelm versehen. 1927 erfolgte eine Innenrenovation durch Architekt Josef Steiner, die dem Raum seine heutige Gestalt verlieh, in dem im Schiff ein Gewölbe eingezogen wurde und neue Dekorationsmalereien angebracht wurde. Die letzte Gesamtrestauration fand 2001 statt.
Die schmucke Kirche ist bis auf die Autobahn, die von Luzern nach Zug führt, zu sehen. Der Bau ist in spröden neugotischen Formen gehalten. Der Turm lässt seinen mittelalterlichen Unterbau noch gut erkennen, ehe er mit der neueren Glockenstube und Spitzhelm mündet. Der stimmungsvolle Innenraum zeigt sich noch immer in der Gestalt von 1927. Die Dekorationsmalereien sind reich verteilt. Von 1927 stammen auch die beiden Chorfenster von Albin Schweri. Die Altäre und die Kanzel stammen hingegen noch aus der Bauzeit des Gotteshauses. Erwähnenswert sind auch die quadratischen Seitenaltarbilder von Josef Balmer, 1868. Die Orgel wurde 1984 von der Firma Graf in Oberkirch in das neugotische Gehäuse erstellt.
Daten Glocken:
Alle Glocken wurden von der Glockengiesserei Rüetschi in Aarau gegossen.
Nr. 1
gegossen 1928
Schlagton: f’
Nr. 2
gegossen 1883
Schlagton: g’
Nr. 3
gegossen 1883
Schlagton: a’
Nr. 4
gegossen 1883
Schlagton: c’’
Bilder, Text und Tonaufnahme: Robin Marti
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